Beiträge von yane

    Hi chrissi,

    kommt auf die BH an. Bei der BH der AZG ist bei jedem Hund der Verhaltenstest dabei. Die Sachkundeprüfung muss man als HF aber nur einmal ablegen. Anscheinend geht man davon aus, dass die Leute wenn sie es einmal wissen, auch immer wissen :D .

    Da aber der Begriff "Begleithundeprüfung" nicht geschützt ist, gibt es eine ganze Reihe "Begleithundeprüfungen" mit unterschiedlichen Inhalten. Kommt also drauf an, welche Du meinst.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Murmelchen,

    Zitat

    Cindy, du hast einen kleinen Hund!? Ich dachte immer Du hast einen großen :???:

    Meine Damen

    Klein, Gross, noch Grösser :D

    Sprich, 29 cm, 58 cm, 66 cm.

    Oder, altersmässig sortiert: 58, 66, 29 . In Gewicht 21 kg, 24,5 kg, 4 kg.
    *ggg* heute verteilen sich knapp 50 kg auf drei Hunde. Vor 15 Jahren haben sich gut 90 kg auf 2 Hunde verteilt :???: . Da fielen die 5 kg relativ grosser Zwergpudel gar nicht mehr ins Gewicht.

    Wobei Klein Wusch der Meinung ist, dass sie sowieso die Grösste ist, weil, schliesslich ist sie ja ein weisser Pudel, wie Nele auch. Und deshalb muss sie ja zwangsläufig riesig sein. Während das Chaostier inzwischen wohl eher der Meinung ist, wenn Klein Wusch so klein ist als weisser Pudel, dann ist auch das personifizierte Chaos so klein.

    Yanta ist es egal ob gross oder klein. Solange die zwei weissen nur nach ihrer Pfeife tanzen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    "selbständig arbeiten" - heisst das, ihr versucht quasi, sie über freies Formen/Shaping zu trainieren? Nun ja, das dauert bei so einem Hund natürlich.

    Was das Fussgehen betrifft, zunächst mal würde ich da auch ein komplett neues Signal nehmen.

    Dann, meine Hunde lernen bsp. das Fussgehen aus der GS heraus. Das heisst, sie lernen zuerst, selbständig die GS einzunehmen. Erst wenn das funktioniert, geht es an die Bewegung.
    Das funktioniert die ersten Male dann so, dass ich Hund in GS hole, dann einen Schritt vorgehe, stehenbleibe, das Signal für GS gebe, Hund in die GS nachrückt. Da sie zu diesem Zeitpunkt idR schon völlig "verrückt" darauf sind, die GS einzunehmen, denn die wurde ja über Monate hinweg bestätigt, kann es vorkommen, dass der jeweilige Hund bereits beim ersten Schritt nach vorn mitkommt. Das wird dann natürlich bestätigt. Wobei da eben noch kein Signal gekommen ist. Ist aber in dem Moment egal.

    Diesen Zwischenschritt - ohne Hund vorgehen und Hund in GS holen - würde ich bei deiner Hündin mal ausprobieren. Vielleicht bringst Du sie damit dazu, zu folgen. Braucht halt etwas Geduld.

    Mit Leckerlie locken etc. würde ich eher nicht machen, gut, bin sowieso kein Fan davon. Kommt natürlich immer drauf an, wie Hund aufgebaut ist. Aber da hast Du letztendlich wieder die Gefahr, dass sie die Leckerliehand braucht. Denn ehrlich gesagt, ich hege die Befürchtung, dass das mit dem Angehen und Sitzenbleiben auf genau so was zurückzuführen ist. Gerade im VPG-Sport ist es leider noch viel zu häufig zu sehen, dass die HF beim Angehen kurz an der Leine rucken. Teils absichtlich, teils unabsichtlich, weil man halt am Anfang mit Leinenruck gearbeitet hat und das nun so gewöhnt ist. Das kann natürlich für den Hund auch ein Signal sein. Und wenn dann der Leinenruck am Anfang wegfällt, fällt für den Hund das Signal für's Fussgehen weg, also bleibt er sitzen. Ob das bei deinem Hund der Fall ist, weiss ich nicht. Ist aber generell öfter zu beobachten.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Suse,

    ich denke, der meint das ernst. Wenn man derart unter der Gürtellinie schreibt, meint man das auch so.
    Nun ich würde sagen, Silvia hat schon längst bewiesen, dass sie als Hundehalter mehr taugt als viele andere. Wäre ich Züchter, ich wüsste, wer von mir einen Hund bekommen würde und wer nicht.
    Und Silvia würde wohl recht weit oben auf der Liste stehen. Obwohl sie vermutlich nicht auf Lockenwölfe steht.

    Viele Grüße
    Cindy

    @Schopenhauer
    bei meiner "Kleinen" haben wir genau das auch versucht. Keine Wirkung. Bei ihr liegt das Hauptproblem darin, dass sie ungefähr 66 cm hoch, aber nicht mal 60 cm lang im Rücken ist. Sie hat ewig lange Beine, ist aber extrem kurz. Sprich, selbst wenn ihre Vorderbeine zwischen meinen Beinen stehen, kippt sie beim Hinsitzen immer nach hinten weg. Dazu kommt, dass sie aufgrund der Winkelungen von Becken bis Tarsalgelenk nicht wirklich in der Lage ist, ihre Hinterhand unter den Körper zu bringen.

    Da hilft leider alles Training nichts. Kommt bei "schnauzermädel" darauf an, ob das Problem trainingsbedingt oder körperbaubedingt ist.
    Trainingsbedingt kann man durch "umtrainieren" einiges ändern. Am Körperbau des Hundes kann man nicht rumschrauben.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    wenn Du eine Lösung gefunden hast, sag es mir. Ich habe über 5 Jahre versucht, das mit meinem Riesenkalb hinzubekommen. Ohne Erfolg. Nun ja, für's Obedience brauchen wir den Vorsitz nicht mehr :applaus: . Also hat sich das Problem von selbst erledigt. Sprich, meine Hunde lernen von vornherein kein Vorsitz mehr.

    Viele Grüße
    Cindy

    so, also ich habe es tatsächlich geschafft ein paar Videos vom Training zu machen:

    Leider im Moment nur im wmv-Format. Habe gerade angefangen, meinen Rechner neu zu installieren und im Moment nur MovieMaker drauf. Sorry an alle diejenigen, die ein vernünftiges Betriebssystem wie Linux, Unix, MacOs usw. nutzen

    Fußarbeit
    tststs, ich selbst merke das schon nicht mehr. Aber der linke Arm ist eindeutig immer noch zu angespannt. Da muss ich noch mehr dran arbeiten. Und mal eher den Blick nach vorn als auf den Boden. Ist aber auch ein Problem, wenn der Hund so klein ist *ggg*

    Abrufen
    sie neigt immer noch dazu, an meinem Bein zu bremsen. Aber andererseits bin ich froh über die Geschwindigkeit und dass sie nicht wirklich vorher abbremst.

    Apportieren
    *gggg* beim ersten Mal glatt das Apportel überrannt.

    Viele Grüße
    Cindy

    Zitat

    Seit einiger Zeit macht er dauernt so ein Theater, dabei hab ich doch schon gesehen dass er es kann und das sogar ziemlich gut.

    Ja und? Du hast einen Hund, keine Maschine. Vielleicht hatte er einfach mal einen schlechten Tag, an dem was nicht klappte. Du warst frustriert, hast deine Frustration an ihm ausgelassen, Hunde spüren so was, das muss nicht in anschreien, schütteln etc. enden. Und Hund hat gelernt "oh, wenn Frauchen so seltsam wird, dann wird es kritisch". Also versucht er, Dir auszuweichen.

    Zitat

    Ich lass meinen Frust ja nicht an ihm aus, ich pack alles ein und wir gehen heim.

    Und? Hunde können sehr gut spüren, wie Mensch innerlich drauf ist. Deutlich besser als wir Menschen das manchmal können. Selbst wenn Du denkst, Du bleibst äusserlich ruhig. Dein Hund kapiert, dass Du geladen, sauer, frustriert, .... bist.

    Zitat


    Aber was soll ich denn noch mehr tun als ihn wie verrückt loben und gut zusprechen wenn er am Dummy dran ist?

    Dein Hund merkt auch, wenn dein Lob nur halbherzig ist. Egal wie sehr Du dich gerade für ihn zum Affen machst.


    Zitat


    Tja das mit dem "müssen" und "dürfen" weiß ich immoment eben nicht so. Ich kann mir von meinem Hund doch nicht alles bieten lassen und vll muss er dann auch mal was tun was ich gern möchte.
    Es ist wie mit allem anderem auch. Man muss ihn erst dazu überreden bzw. ins kalte Wasser werfen und plötzlich ist es super toll.
    Was für Erfahrungen? Ich hab meinen Hund bis dato zu nichts gezwungen, nur über Spiel, Leckerchen und Motivation alles aufgebaut-aber da komm ich eben immoment nicht weiter. Deswegen liebt er seinen Dummy trotzdem noch. Er bringt ihn "nur" nicht....

    Schätze mal, das ist das, was DU lernen musst.


    Zitat

    Ich seh ja ein das meiner nicht der Talentierteste ist-muss er auch nicht, dennoch möchte ich ihn auslasten. Wir fangen zwar jetzt mit Mantrailen an, aber er kann doch apportieren.

    Kann er es? Und wenn ja, will er?

    Zitat

    Er macht es halt nur wenn er will und das ist das was mich so wurmt. MAch ich irgendwas falsch an diesen Tagen?

    Meine Güte, lern erst mal, dass dein Hund ein Lebewesen ist, keine Apportiermaschine, die muss, wenn Du es gerade willst, dann klappt das auch irgendwann wieder. Werd lockerer in deiner Einstellung und sieh nicht in jedem Misserfolg ein Zeichen dafür, dass dein Hund Dir was Böses will.


    Edit:
    Deine Postings hören sich leider so an als wärst Du der Meinung, dein Hund würde nur Dir zum Trotz eine Übung, die er deiner Meinung nach kann, nicht machen.
    Aber überleg mal, bist Du jeden Tag gleich gut drauf? Bist Du jede Stunde, Minute eines Tages gleich gut drauf? Oder gibt es Tage, an denen es Dir auch schwerfällt, eine Dir gestellte Aufgabe zu lösen, obwohl Du sie an anderen Tagen locker lösen könntest?

    Und dann. Du schreibst, dass Du deinen Frust nicht an deinem Hund auslässt, ihm das Apportieren also gar nicht vergrätzt sein könnte. Bedenke dabei aber einige Punkte. Hunde sind im Gegensatz zu uns Meister der Körpersprache. Und sie nehmen nicht nur unsere äusserlichen Körpersignale deutlich besser wahr als wir Menschen. Sie nehmen auch unsere inneren Stimmungen besser wahr. Zudem können sie zigmal besser riechen. Und wir Menschen verändern ganz sicher unseren Geruch abhängig von Stimmungsschwankungen, Stress usw. Wenn unsere Hunde nicht so viel sensibler auf unsere Körpersprache reagieren würden, wie wäre es dann möglich, bsp. Hunde dazu auszubilden, vor epileptischen Anfällen zu warnen, bevor die Betroffenen überhaupt mitbekommen, dass ihnen einer bevorsteht?

    Es kann also durchaus sein, dass dein Hund gelernt hat "oh, jetzt ist sie locker und gut drauf, also ist Apportieren angesagt, keine Gefahr" und andererseits gelernt hat, die kleinste Anspannung deinerseits bereits als "oh oh, Frauchen ist angespannt, das heisst, Gefahr im Verzug, da sind wir mal lieber vorsichtig" zu interpretieren.

    Wie Du das wieder rausbekommst. Gute Frage. Wenn Du die Antwort weisst, sag es mir. Ich habe hier auch so ein Exemplar bei dem genau das passiert ist. Ende vom Lied ist, dass wir keine Prüfungen laufen können, da sie sofort ins Meiden geht, mit den gleichen Anzeichen wie dein Hund, sobald ich auch nur an Prüfungen denke. So viel zum Thema Stress, Körpersprache usw.

    Im Prinzip dadurch, dass Du in Situationen, in denen Du merkst, oha jetzt geht Hund ins Meiden, oder in denen Du selbst schon merkst, dass Du gefrustet werden könntest, diese Übungen sofort abbrichst oder gar nicht erst anfängst. Dafür mit ihm Übungen machst, die Dir nicht wirklich wichtig sind. Einfach, dass Hund erst mal lernt, auch mit Dir zu arbeiten, wenn Du nicht ganz so gut und locker drauf bist.

    Denn das ist mE der einzig wirkliche Haken an der Geschichte "rein positiv" mit Hund zu arbeiten. Man lernt von Anfang an, dass man eigentlich nur dann trainieren sollte, wenn man gut drauf ist. Und überhaupt.
    Am Anfang klappt das auch ganz gut.
    Aber dann kommt eben der Tag, an dem man mal nicht so gut drauf ist, reagiert dann ganz schnell mal etwas über und Hund merkt sich das. Merkt sich das viel mehr, als wenn er von Anfang an auch mit Druck und Zwang ausgebildet worden wäre. Und das ist auch der Grund, warum diese Hunde in PRüfungen häufiger versagen. Nicht weil es keine Leckerlies mehr gibt oder so. Sondern weil sie nie gelernt haben, dass der HF auch mal nervös und angespannt sein kann. Und für Hunde, die situations- und kontextbezogen lernen, ist ein nervöser, angespannter, gestresster, gefrusteter Hundeführer ein völlig anderer Kontext als ein freudiger, lockerer, entspannter HF.

    Deshalb, ganz wichtige Regel bei Hunden, die rein über positive Bestärkung ausgebildet werden sollen. Auch dann trainieren, wenn man selbst nicht gut drauf ist. Dann aber UNTER KEINEN UMSTÄNDEN eine Übung verlangen, die noch nicht 100%ig sitzt. Und wenn man sich am Anfang mit ganz kleinen, einfachen Sachen wie Sitz und Platz oder, wenn einem das nicht wichtig ist, ein paar DogDancing Übungen, oder eben anderweitigen Kunststückchen abgeben.

    Und nur weil Hund eine Übung ein paar Mal zur Zufriedenheit seines HF ausgeführt hat, heisst das nicht, dass sie schon sicher sitzt.


    Viele Grüße
    Cindy