Beiträge von yane

    Hi Tamara,

    ich hatte Dir ja in dem anderen Thread schonmal geschrieben, dass Du nicht zu lange konditionieren sollst. Im Prinzip sind zwei Wochen 3-4mal pro Tag viel zu lange. Letztendlich stumpfst Du deinen Hund damit nur ab.

    Und wie schon geschrieben, nicht jeder Hund reagiert "nach Lehrbuch". Habe Dir ja geschrieben, dass auch meine Hündin Nele lange Zeit nach dem Click völlig ruhig und nach aussen hin eher desinteressiert wirkend auf ihr Leckerlie gewartet hat. Hunde sind nicht alle gleich.

    Viele Grüße
    Cindy

    Tamara,

    bist Du immer noch beim Konditionieren?????

    Es gibt nun mal Hunde, die nicht nach Lehrbuch reagieren. Eine meiner drei Hunde reagiert auch nicht "wie aus dem Lehrbuch" auf den Click. Wenn die liegt und "click" bleibt sie völlig ruhig und gelassen ohne Reaktion liegen. Wozu auch, Leckerlie kommt doch, warum sollte sie sich dann noch gross bewegen.

    Erst seitdem ich ab und an mit zwei Hunden clickere, reagiert sie nach dem Click stärker. Da sie jetzt Sorge hat, dass nur die andere was bekommen könnte. Quasi Futterneid.

    Aber kapiert hat sie die Verknüpfung "Click = Leckerlie" schon lange.

    Viele Grüße
    Cindy

    ich würde es am Anfang bleiben lassen, bekanntes zu clickern. Für manche Hunde ist das eher nichts, eben weil sie dann wieder warten, dass Mensch agiert und Hund nur reagiert. Und genau das wollen wir ja nicht ;).

    Also, erst mal die nächsten Wochen über shapen trainieren und dann wenn Du merkst, sie hat kapiert, dass sie aktiv werden muss, dann kannst Du auch bereits bekanntes clickern. Wobei ich das sowieso nur machen würde, wenn Du mit der Ausführung nicht zufrieden bist.

    Meine Hunde werden bsp. für Übungen, die sie kennen auch nur noch selten geclickert. Da gibt es dann einfach ein Lob oder Leckerlie so.

    Hi zusammen,

    keine Sorge, das mit den "Leckerlie/Clicker fixieren" gibt sich ganz schnell, wenn Hund begriffen hat, dass er/sie erst was tun muss, um einen Click zu bekommen.

    Ist am Anfang normal. V.a. bei Hunden, die bis dahin anders ausgebildet wurden.

    Bei meiner ersten Hündin (war damals fast 4 Jahre alt und vorher über Spiel-Beute-Motivation ausgebildet) bekam ich den Tipp, zuerst mit der 101-Sachen-Kiste anzufangen. Na ja, wir sassen uns vor der Kiste gegenüber und da sassen wir. Spätestens nach dem ersten Click war sie völlig erstarrt und fixierte in dem Fall mich. Sie wartete auf den nächsten Click und wusste damals noch nicht, dass SIE diejenige welche ist, die darauf Einfluss nimmt, ob sie C&B bekommt oder nicht.

    Habe dann den Tipp bekommen, erst mal mit Targetstab zu trainieren. Als Target kann man alles nehmen, ist völlig egal. Wir hatten bsp. Fliegenklatschen oder lange Stricknadeln mit nem Korken dran oder ..... .

    Targetstab in der Hand hat zunächst den Vorteil, dass man den Target ganz leicht bewegen kann um so die Aufmerksamkeit des Hundes auf den Target zu lenken.

    Yanta war ja bsp. ein typischer Cross Over. Sie hat bis dahin gelernt, dass sie von mir gesagt bekommt, was sie zu machen hat. Ok, da stand die Kiste, im ersten Moment neugierig, ist sie halt hingetappt und hat dran geschnuppert C&B. Als "clickererfahrener" Hund hätte sie sofort kapiert "ah, darum geht es also, damit soll irgendwas passieren". Aber als Clickeranfänger (beide Hund und Mensch) war für sie klar "oh, ich habe ein Leckerlie bekommen, also möchte Frauchen von mir was, also warte ich mal drauf, dass sie mir sagt, was sie möchte".

    Mit dem Targetstab bin ich folgendermassen vorgegangen. Target in der einen Hand, Clicker in der anderen, Leckerlies in einer Dose auf dem Tisch. Yanta schaute sich den Target an C&B. Und dann fror sie wieder ein und fixierte mich. Schliesslich muss doch von mir was kommen, das sie ausführen kann um weiter Leckerlies zu bekommen. Ich habe den Target (damals eine Fliegenklatsche) minimal bewegt. Geht ganz leicht, also keine grossartige Handbewegung, sollte wirklich nur ein Zucken der Fingerspitzen sein. Yanta hat die Bewegung wahrgenommen, hingeschaut C&B. Das Spielchen haben wir einige Male getrieben, sie hat nur geschaut wenn der Target sich minimal bewegt hat, C&B jedesmal. Na ja, aber sie hat den Kopf hingedreht. Und dann, als ich nach einem C&B wieder etwas wartete, ob von ihr nicht vielleicht doch mal eine Aktion ausser mich fixieren kommt, bewegte sie tatsächlich den Kopf minimal in Richtung Fliegenklatsche C&B. Dann nochmal ein zögerlicher Versuch C&B. Dann ein etwas deutlicherer Dreher des Kopfes C&B. Und dann ging es ganz schnell, dass sie das Teil mit der Nase anstubste. Danach habe ich dann die Fliegenklatsche irgendwo hingelegt, hingestellt, mit dem Stiel zwischen die Sofapolster geklemmt usw. Da kann Hund die LEckerliedose nicht mehr fixieren, wenn Hund weiss, Target anstubsen = C&B, dann wird Hund zum Target laufen/rennen.

    Aber sie brauchte auch danach noch einige Zeit, bis sie begriffen hat, dass wirklich sie diejenige ist, die den Click mit ihrem Verhalten auslöst. Wir haben einiges an Kreativitätsübungen gemacht. Auch verschiedenste DogDancing-Übungen wie "im Kreis drehen" geshapt, bis wir beide wirklich sicher im Shapen waren.

    Ihr dürft nicht davon ausgehen, dass das alles so schnell zack fertig und es funktioniert geht. Zumindest nicht bei älteren Hunden. BEi Welpen, die es gar nicht anders lernen, ist das eine andere Sache.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi KAtja,

    um das Verhalten deuten zu können, müsste man sie sehen. Nur von deiner Beschreibung her geht das nicht wirklich.

    Allerdings könnte es sein, Betonung auf KÖNNTE, dass sie beim ersten Mal, also im Agi-Training eben deinen Freund begrüssen wollte, sie deshalb so davon ist. Und dann bei deinen Einfangversuchen festgestellt hat, dass das ja toll ist, mit Frauchen Fangen zu spielen.

    Ehrlich gesagt, ich würde folgendermassen reagieren, wenn das mein Hund wäre - genau einmal rufen, sie kommt nicht, kommentarlos umdrehen, den Platz verlassen und ausser Sicht gehen. Nicht erst einfangen und dann wegsperren oder ewig rumstehen und warten, bis sie herkommt, auch nicht weglaufen und sie dann erst einsperren. Sondern einfach weggehen, Richtung Vereinsheim, reingehen und gut. Ihr Pech. Ein Vereinskollege von Dir sollte Dir dann Bescheid sagen, wenn Du wieder rauskommen kannst. Das sollte zumindest 4-5 min dauern, nachdem sie gemerkt hat, dass Du weg bist. Dann kommentarlos rausgehen, sie an die Leine nehmen und ins Auto bringen.
    Schätze mal, es dürfte max. 1-2mal gehen, dann dreht sie spätestens wenn sie sieht, dass Du weggehst, sofort zu Dir um. Dann solltest Du sie allerdings ganz freundlich loben.

    Da müssten dann aber auch die Leute bei euch im Verein mitspielen. Bei mir im Verein weiss ich, da hätte ich keine Probleme mit so einer Reaktion.

    Wenn die Plätze hoch genug eingezäunt sind, wäre als Alternative denkbar, dass Du dich ins Auto setzt, dieses anlässt und ein Stückchen weg fährst.

    Mit mangelnder Bindung hat das auf jeden Fall nichts zu tun. Entweder jugendlicher Übermut, angestachelt durch die Erfahrung, dass sie mit Dir Fangen spielen kann. Oder Unsicherheit, weil sie merkt, dass Du nervös, ängstlich, ärgerlich, ..... usw. wirst. Oder eine Mischung aus beidem. Aber dazu müsste man den Hund sehen.

    Viele Grüße
    Cindy

    HI Pappnäsin,

    machen wird man da nicht viel können. Es gibt eine Hundehaltungsverordnung, die ganz genau die Mindestanforderungen an die Hundehaltung regelt.

    Und Hundehändler wissen idR ganz genau, was in den einzelnen Gesetzen, sprich Tierschutzgesetz, Hundehaltungsverordnung usw., drin steht.

    Solange dagegen nicht verstossen wird, kann das Veterinäramt nicht einschreiten.

    Die einzige Möglichkeit, Hundehändlern das Handwerk zu legen ist, egal wie hart es einem vorkommen mag, dort keinen Hund zu kaufen. Du siehst ja selbst, für jeden verkauften Welpen kommen neue Welpen nach.

    Du bist jetzt glücklich mit deiner Kleinen. Das ist gut und richtig. Aber denk mal darüber nach, dass ihre Mutter und vermutlich auch ihr Vater nicht das gleiche Glück haben wie deine Kleine.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    der Kleine ist doch noch ein Baby. Lass ihn doch erst mal bei euch "ankommen". Ist ja schön, dass er Tage hat, an denen er freudig mit Dir mitarbeitet. Aber es ist auch normal, dass er nicht immer so drauf ist. Zumindest in dem Alter. Und "können" tut er die Signale in dem Alter sowieso noch nicht. Er bekommt maximal ein Verständnis dafür, was DU von ihm möchtest.

    Also, wart mal 2-3 Monate ab.

    Wenn Du dich sicherer fühlst, kannst Du ihn ja mal beim TA durchchecken lassen, ob er auch wirklich gesund ist.

    Viele Grüße
    Cindy

    Meine liebe Sally,

    Zitat

    hat gedacht wie ein "Bauer", ..... daß man eben quasi jetzt erst Recht tut, was ein Bauer tun muß .

    ich möchte Dich bitten, in Zukunft von derartigen Diffamierungen eines Berufszweigs abzusehen.
    Nicht jeder Bauer hält seine Hunde in Zwingern, Käfigen usw.
    Es gibt sehr wohl genügend Bauern, deren Hunde tagsüber bei ihren Herrchen/Frauchen auf den Feldern, evtl mit im Stall dabei sind und abends mit im Haus, sogar mit auf dem Sofa.

    Viele Grüße
    Cindy

    Silvia,

    so lang ist Nele nicht im Verhältnis zur Grösse. Im Gegenteil. Sie ist genauso lang wie hoch. Im Verhältnis sind deine Borders bsp. im Rücken deutlich länger. Nur, sie ist halt sehr gross und damit eben auch lang.

    BTW, bei mir haken die Videos nicht. Allerdings mit DSL-Anschluss. Sind allerdings auch recht gross. Bin normalerweise kein Fan von Videos mit mehreren MBs, aber sonst würde man nicht viel sehen.

    mongrel
    Klein Wusch hat mit dem 60er Slalom keine Probleme. Sie hat überhaupt keine Probleme mit unterschiedlichen Slaloms. Allerdings war sie auch in der einzigartigen Situation, während ihres Slalomaufbaus mit insgesamt 6 unterschiedlichen Slaloms zu trainieren:
    mein eigener Gassenslalom
    die beiden Gassenslaloms bei uns im Verein
    unser eigener Turnierslalom
    die 2 Turnierslaloms bei uns im Verein
    tja und dann noch den Steckslalom. Also eigentlich 7 verschiedene Slaloms. Und das, bis sie etwa 18 Monate alt war. Ist halt ein deutlicher Unterschied zu einem Hund, der bis zu seinem ersten Turnier einen, wenn es hoch kommt 2 verschiedene Slaloms kennenlernt.