Beiträge von yane

    @Czarek
    was Käufer wollen ist prinzipiell erst mal irrelevant.

    Die Empfehlung war in dem Fall auch, dass Grosspudelhündinnen eher in der Grösse 52-56 cm sein sollten, Rüden bis max. 60 cm.

    Das war eine Empfehlung, Diskussion, die so zum Glück bisher noch nicht in den Standard eingeflossen ist. Ob unterschiedliche Grössenbeschränkungen für Rüde und Hündin für die nächste Standardänderung angedacht sind, weiss ich nicht. Wird man sehen.

    Grundsätzlich wird niemand daran gehindert, Grosspudel am unteren Ende der Grössenskala zu züchten. Es gibt kleinere GP, und es ist NICHT verboten, diese kleineren GP zur Zucht zu nehmen. Theoretisch ist es auch nicht verboten, zu grosse Kleinpudel mit Grosspudel zu kreuzen. Auch hier würde ein 46/47er Kleinpudel als Grosspudel umgeschrieben werden.
    ALLERDINGS - aus derartiger Abstammung entstehende Kleinpudel sollten rigoros aus der Zucht gestrichen werden.

    @Mapeleca

    Warum sollten sich viele wundern, wenn nah am Standard gerichtet wird?

    "Nah am Standard" - was heisst das denn?

    Die meisten Rassestandards sind recht allgemein gehalten.

    Im Gegenteil, würde man "nah am Standard" richten, gäbe es bei "meiner" Rasse ein paar Entgleisungen der Showzüchter der letzten Jahre zwar nicht. Aber prinzipiell ändern würde sich nicht gross was. Denn es gibt unterschiedliche Typen, die alle durch den Standard gedeckt sind. Nur eben individuell unterschiedlichen Geschmäckern entsprechen.

    Wir haben gestern früh mit zwei Kleinpudelhündinnen trainiert. Die eine eine zart gebaute ca. 36-37er Hündin. Und meine 41er Wuchtbrumme. Wer die beiden nebeneinander Sieht, glaubt nicht, dass die andere tatsächlich ein Kleinpudel ist. Und obwohl meine Wuchtbrumme tatsächlich recht gross ist, entspricht sie voll dem Standard. Denn auch wenn es intern eine Empfehlung gibt, dass die Hündinnen so 36-39 sein sollten ... es gibt keine Einschränkung diesbezüglich.

    Wenn dann der eine Richter eher den zarten, kleinen Typ mag, Wird eben die zarte Hündin vorn stehen. Mag einer lieber die grossrahmigen kräftige Hunde, Wird eben meine vorn stehen.

    Zu der Frage, ob man, wenn man die Aufstiegsberechtigung hat, gleich aufsteigen soll:

    Ich habe früher im Obedience immer gesagt "eine Beginner läft man nur einmal, wenn man ein V hat, steigt man grundsätzlich auf".

    Heute sehe ich das etwas anders.

    Gerade WENN man bereits sein Aufstiegsergebnis hat, würde ich zumindest als Anfänger noch ein paar Turniere in der Beginner laufen. Das Ergebnis wird einem nicht aberkannt, man kann die folgenden Prüfungen etwas entspannter angehen, denn egal was man so sagt - es kommt doch immer bei der nächsthöheren Klasse auch gleich wieder der Gedanke an den Aufstieg. Wenn mann das weg hat, kann man entspannter laufen, weil man ja weiss, man hat den Aufstieg. Ok, man wird trotzdem nervös sein.

    Aber genau da kommt jetzt etwas anderes hinzu - Erfahrung sammeln, Routine bekommen. Und das würde ich heute jedem Anfänger empfehlen. Startet erst ein paar Mal in der Beginner, bekommt etwas das Ferling für Prüfungen, für drn Ablauf, sammelt Erfahrung - unterschiedliche Plätze, unterschiedliche Richter.


    Wenn ihr gleich in die höhere Klasse geht, und vielleicht doch noch nicht soweit seit, dann auch entsprechend bewertet werdet - das kann ganz ordentlich Druck erzeugen.

    und noch eine Frage, braucht es unbedingt ein bildstabilisiertes Zoomobjektiv oder wäre das Tamron af 70-300 mm 4-5,6 eine gute Wahl für den Anfang? :)


    Zum Objektiv selbst kann ich nichts sagen - nicht meine Welt.

    Zum Bildstabi ..... für Action braucht man keinen. Kommt also darauf an, was Du sonst noch fotografieren willst. Wobei ich sagen muss, dass ich den Bildstabi bisher nicht vermisst habe. Allerdings brauchen meinen Zuikos keinen. Denn Olympus hat Stabis in der Kamera. Allerdings hatte ich ihn da bisher auch immer ausgeschaltet. Erst vor kurzem habe ich gezielt mal damit rumgespielt.

    Also werde ich wohl weiterhin ausprobieren müssen, in der Hoffnung, mal DEN Tierarzt zu finden.


    Vermutlich wirst Du den Rest deines Lebens damit verbringen, DEN Tierarzt zu suchen. Denn Tierärzte sind auch nur Menschen, keine Götter oder Halbgötter. Und Menschen machen bekanntlich Fehler. Das trifft auch auf Tierärzte zu.
    Ich bin auf die Fach-TÄ der Uniklinik, die bei meiner Hündin damals eine gravierende Fehldiagnose gestellt hat, nicht wegen der falschen Diagnose sauer. Obwohl das, hätte ich damals auf sie gehört und nicht gesagt, ich glaube nicht an diese Diagnose, bedeutet hätte, über 9 gemeinsame Jahre mit meiner Hündin zu verlieren. Sauer bin ich nur über ihre Reaktion auf unsere Rückinfo ein paar Wochen nach der Diagnose.

    Sorry, aber diese Diskussion ist doch sinnlos.

    Mit dieser "Mimimi, ich will aber alles und zwar sofort ...."-Tour kommst Du auch nicht weiter.

    Du schreibst, Dein Rüde prollt. Andererseits ignoriert er andere Rüden, solange er selbst nicht angemacht wird. Wo prollt er dann? Prollen bedeutet nicht, dass er reagiert, wenn ein anderer ihn anmacht. Prollen bedeutet, dass FELIX derjenige wäre, der unprovoziert andere angeht.

    Tut er aber laut deiner Beschreibung nicht. Er reagiert nur, indem er dem anderen, der ihm zu nahe kommt, seine Individualdistanz unterschreitet, ihn anpöbelt, anprollt, sagt "mit mir nicht".

    Das ist korrektes Verhalten. Und daran wird auch eine Kastration nichts ändern. Denn dieses Verhalten ist NICHT sexuell bedingt. Der Bruder meiner Schwester war genauso. Da änderte eine Kastration auch nichts. Er konnte völlig ignorierend an anderen Hunden, speziell Rüden, vorbei. Wurde er aber blöd angemacht, hat er reagiert. Und auch erst von dem Pöbler/Proller abgelassen, bis er seine Meinung deutlich und unmissverständlich auch für die Zukunft klargemacht hat. Er hat dabei übrigens nie einen Hund verletzt, selbst aber oft genug Schrammen davongetragen. Er wurde übrigens auch zwischen 2 & 3 Jahren kastriert.

    Wenn Du nicht willst, dass Felix solche Situationen selbst löst, heute und in Zukunft, intakt oder kastriert, dann musst Du wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und endlich mal deinen Hintern hoch kriegen und dafür sorgen, dass Felix nicht von anderen belästigt wird. Das heisst im Klartext, Felix vor Prollern und Pöblern selbst schützen.

    Wenn ich ehrlich bin, finde ich Felix vom Verhalten her toll. Nachdem ihr ja deiner Beschreibung nach anscheinend bei so gut wie jedem Spaziergang in solche Situationen kommt, wundert es mich, dass Felix noch nicht von sich aus mit prophylaktischem Pöbeln angefangen hat. Das finde ich klasse, da das ein Zeichen von Souveränität ist, die in ihrem Ausmass sehr viel Selbstsicherheit und Coolness beinhaltet.

    An dem Reagieren auf Pöbeleien und Attacken wirst Du nichts ändern - Kastration hin oder her.

    Wenn Du nicht willst, dass Felix das regeln muss, dann musst Du selbst aktiv werden und dafür sorgen, dass andere Hunde ihn nicht mehr belästigen und attackieren ...


    Was das Betreuungsproblem angeht - nun, das hast Du ja nicht erst seit gestern. Das war vor einem Jahr schon so - und war auch da nicht über Nacht gekommen.

    Also - hast Du dich doch irgendwie arrangiert.
    Offensichtlich ist es nicht so dringend, denn sonst würdest Du handeln und nicht immer wieder unschlüssig rumüberlegen. Wobei Handeln nicht zwangsläufig Kastration heisst. Sondern sich ernsthaft um eine Betreuung ausserhalb des Mainstream zu bemühen. Wenn ich mich recht entsinne, wurde Dir schon vor einem Jahr geraten, es mit nem Chip zu versuchen. Wenn man gewollt hätte, hätte man es auch in UK innerhalb eines Jahres geschafft, ne Tierklinik zu finden, die einen Chip setzt. Da bin ich mir ziemlich sicher.

    Wenn ich mir deine Postings so durchlese, dann liest sich das für mich wie jemand, der alles will. Aber bitte auf einem Tablett serviert ihne grösseren persönlichen Aufwand. Und wenn das nicht funktioniert, wird gejammert.

    Die nehmen aber keinen Körperkontakt auf, oder?
    Was nützte es, wenn ich meinen anleine, der andere aber zu uns kommt?


    Das macht der andere nur einmal ... wenn er nicht ausweicht und verschwindet gibt es einen Tritt in die Rippen.

    Ich weiss - da schreien jetzt hier wieder die ganzen "Hätscheltätschel"-Tussis auf. Aber da ich dank solcher "Tutnixe" einen leinenaggressiven Hund habe, bin ich da inzwischen völlig relaxt. Denn genau der Typ Mensch, der meint, seinen Hund überall hin rennen zu lassen und dem ich das Verhalten meines Hundes "verdanke", wird nur dann dazu gebracht, sich mal um die eigenen Hunde zu kümmern, wenn es denen an's Leder geht.

    Hat v.a. auch eine längerfristige Wirkung .... die armen leidgeprüften "Der tut nix"-Halter heulen sich dann gleich beim nächsten Hundehalter aus .... und der ist dann auf einmal ganz schnell in der Lage, auf seinen Hund zu achten.

    Noch eine Anmerkung zum Thema "Loben" - dein Hund muss auch erst mal lernen, was ein Lob ist. Das weiss er nicht automatisch. Speziell enn Du sehr viel mit Stimme und Körper/Hand machst.

    Ansonsten - dein Hund uist gerade mal eine Woche bei Dir, mach euch nicht so viel Stress. Er muss doch erst mal Dich und eure Umgebung kennenlernen.

    Und egal as passiert - Leine bleibt erst mal dran.

    Das hat nichts mit "Kleinhundfan" zu tun.

    Sondern hat mW einen rechtlichen Hintergrund.

    Nämlich, dass sie nicht empfehlen dürfen, einzugreifen. Denn wenn das jemand macht und dabei dann verletzt wird, besteht die Gefahr, dass es dann heisst "das wurde aber in den Sachkundetests genau so gesagt".

    Und dann geht es ganz schnell darum, wer für evtl. Schäden haftet.