Sorry, aber diese Diskussion ist doch sinnlos.
Mit dieser "Mimimi, ich will aber alles und zwar sofort ...."-Tour kommst Du auch nicht weiter.
Du schreibst, Dein Rüde prollt. Andererseits ignoriert er andere Rüden, solange er selbst nicht angemacht wird. Wo prollt er dann? Prollen bedeutet nicht, dass er reagiert, wenn ein anderer ihn anmacht. Prollen bedeutet, dass FELIX derjenige wäre, der unprovoziert andere angeht.
Tut er aber laut deiner Beschreibung nicht. Er reagiert nur, indem er dem anderen, der ihm zu nahe kommt, seine Individualdistanz unterschreitet, ihn anpöbelt, anprollt, sagt "mit mir nicht".
Das ist korrektes Verhalten. Und daran wird auch eine Kastration nichts ändern. Denn dieses Verhalten ist NICHT sexuell bedingt. Der Bruder meiner Schwester war genauso. Da änderte eine Kastration auch nichts. Er konnte völlig ignorierend an anderen Hunden, speziell Rüden, vorbei. Wurde er aber blöd angemacht, hat er reagiert. Und auch erst von dem Pöbler/Proller abgelassen, bis er seine Meinung deutlich und unmissverständlich auch für die Zukunft klargemacht hat. Er hat dabei übrigens nie einen Hund verletzt, selbst aber oft genug Schrammen davongetragen. Er wurde übrigens auch zwischen 2 & 3 Jahren kastriert.
Wenn Du nicht willst, dass Felix solche Situationen selbst löst, heute und in Zukunft, intakt oder kastriert, dann musst Du wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und endlich mal deinen Hintern hoch kriegen und dafür sorgen, dass Felix nicht von anderen belästigt wird. Das heisst im Klartext, Felix vor Prollern und Pöblern selbst schützen.
Wenn ich ehrlich bin, finde ich Felix vom Verhalten her toll. Nachdem ihr ja deiner Beschreibung nach anscheinend bei so gut wie jedem Spaziergang in solche Situationen kommt, wundert es mich, dass Felix noch nicht von sich aus mit prophylaktischem Pöbeln angefangen hat. Das finde ich klasse, da das ein Zeichen von Souveränität ist, die in ihrem Ausmass sehr viel Selbstsicherheit und Coolness beinhaltet.
An dem Reagieren auf Pöbeleien und Attacken wirst Du nichts ändern - Kastration hin oder her.
Wenn Du nicht willst, dass Felix das regeln muss, dann musst Du selbst aktiv werden und dafür sorgen, dass andere Hunde ihn nicht mehr belästigen und attackieren ...
Was das Betreuungsproblem angeht - nun, das hast Du ja nicht erst seit gestern. Das war vor einem Jahr schon so - und war auch da nicht über Nacht gekommen.
Also - hast Du dich doch irgendwie arrangiert.
Offensichtlich ist es nicht so dringend, denn sonst würdest Du handeln und nicht immer wieder unschlüssig rumüberlegen. Wobei Handeln nicht zwangsläufig Kastration heisst. Sondern sich ernsthaft um eine Betreuung ausserhalb des Mainstream zu bemühen. Wenn ich mich recht entsinne, wurde Dir schon vor einem Jahr geraten, es mit nem Chip zu versuchen. Wenn man gewollt hätte, hätte man es auch in UK innerhalb eines Jahres geschafft, ne Tierklinik zu finden, die einen Chip setzt. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Wenn ich mir deine Postings so durchlese, dann liest sich das für mich wie jemand, der alles will. Aber bitte auf einem Tablett serviert ihne grösseren persönlichen Aufwand. Und wenn das nicht funktioniert, wird gejammert.