Beiträge von yane

    @Theobroma

    Der hier angesprochene Belastungstest für Kurznasen, der seit einiger Zeit Vorschrift ist, ist der einzig gangbare We. Denn hier gibt es quantitativ und qualitativ messbare Kriterien. Wegstrecke und Zeiteinheit. 1000m in einer Geschwindigkeit von mindestens 7 km/h. Und ganz ehrlich ... Langsam ist das nicht. Lauft mal tatsächlich in der Geschwindgkeit 1000 m ..... ich wage zu behaupten, dass ein nicht unerheblicher Teil der DF User NICHT dazu in der Lage ist.

    Das ist nämlich beileibe kein lockeres Spazierengehen.
    Gehen – Wikipedia

    Dazu muss der Hund vor, direkt nach und dann weitere 10 min nach der Belastung gecheckt werden. Atmung, Körpertemperatur, Herzfrequenz, usw.


    Es gibt hier ja einige, die diesen Test lächerlich finden. Würde mal gern genau die sehen, ob sie das schaffen ....

    Ich weiss, dass ich das mit eingeschränkter Atmung während meiner zwei Lungenentzündungen und der Zeit direkt danach nicht geschafft hätte.
    Zumindest nicht in einem Zustand, dass ich den Test auch nach den TA-Checks bestanden hätte.

    Selbstredend sollte über die nächsten Generationen die Anforderungen des Tests angezogen werden, nicht bzgl. Geschwindigkeit, aber bzgl. Distanz. Bis man wirklich sagen kann - trotz Brachycephalie ein Hund, der keine Atemprobleme hat.
    Aber das muss mit Hirn geschehen. Was nützt ein Test, bei dem 80% und mehr durchfallen? Nichts. Den dann gehen die Halter dieser Hunde in die Dissidenz. Und der Genpool wird zu ganz schnell zu klein.

    Und wenn man bedenkt, dass aktuell schon mal 50% den Test nicht bestehen .....

    Wenn es verboten wäre, dann ja. Ist es aber leider (noch) nicht.


    Um ein solches Verbot durchsetzen zu können, rein RECHTLICH nach DEUTSCHEM RECHT, muss es eine Bewertungsmöglichkeit geben. Und zwar weitreichender als das aktuelle Qualzuchtgutachten.

    Da muss dann EXPLIZIT festgehalten werden, ab genau WANN ein Merkmal die Bedingung der Qualzucht erfüllt.

    Boxer sind auch brachycephal .... Qualzucht? Ein Hund, der zur Zuchtzulassung eine Ausdauerprüfung in Form von 20 km am Rad laufen innerhalb einer bestimmten Zeit.
    Ach ja - Zum tatsächlichen Bestehen einer Ausdauerprüfung gehört übrigens auch ein Check, ob der Hund durch die zu erbringende Leistung überfordert ist und übermässig ermüdet. Das heisst, nur weil der Hund die 20 km am Rad geschafft hat, hat er noch nicht automatisch bestanden.

    Also - und wenn ein Boxer nicht per se als Qualzucht definiert werden kann ... AB WANN kann man eine Brachycephalie als Qualzucht definieren. Was genau sind die Parameter? Bis wohin ist die Brachycephalie akzeptabel, ab wann trifft §11b des dt. TSchG zu?

    DA wurde novh von niemandem wirklich was gesagt - ausser den üblichen Stammtischplattitüden ...



    Der VDH sollte innerhalb seiner Möglichkeiten tun, was er eben tun kann. Nicht mehr - nicht weniger.

    Konkrete Vorschläge? Gern: Einwirken im Rahmen der Möglichkeiten (Gespräche, Verwarnungen, Entzug des Postens, was halt möglich ist) auf die Richter bei Ausstellungen auf Einhaltung der Standards, Einwirken auf die dt. Rassezuchtverbände was ZZL betrifft, Ausschluss von Rassezucht-Vereinen oder einzelnen Mitgliedern bei Auftreten von Qualzuchtmerkmalen; und vor allem: massive Öffentlichkeitsarbeit, politische Lobby für Einhaltung des Tierschutz/Qualzuchtparagrafen


    und da wären wir wieder beim BLABLABLA ....

    Im Rahmen der Möglichkeiten - Welche ECHTEN Möglichkeiten?

    Gespräche? BLABLABLA

    Verwarnungen? Entzug des Postens? .... Siehe oben, wo sind die Parameter gesetzt. Ab wann fällt ein Merkmal unter §11b TSchG?


    Also bitte - IHR wisst doch alles so supertoll. Also los - ab wann ist eine Brachycephalie nicht nur ein Rassemerkmal, sondern erfüllt §11b des TSchG? Bitte exakt messbare Parameter angeben. Denn nur DANN kann man auch entsprechend handeln.

    Andernfalls wären da von Seiten des Gesetzgebers schon längst vollendete Tatsachen geschaffen worden, ähnlich bei den MerleXMerle-Verpaarungen, die ganz klar verboten sind. Denn hier gibt es ein nachweisbares Kriterium. Eindeutig bestimmbar.
    Wobei es sogar Studien gibt, die bereits bei heterozygoten Merle ein höheres Risiko bzgl. ZNS-Störungen angeben. Aber hier ist das Risiko nicht so signifikant höher als bei Nicht-Merle, dass der §11b offensichtlich erfüllt ist.


    Also - liefert messbare, evaluierbare Kriterien, dann könnt ihr auch ein komplettes Verbot fordern. Sofern ihr nicht in der Lage seit, derartige Kriterien zu liefern, wird es immer auf Einzelfall-Entscheidungen rauslaufen.

    denn leider hat @just2dun recht

    ihr meckert zwar immer rum - aber konkrete Vorschläge kommen nicht. Ausser "der VDH hat das gefälligst zu richten".

    Das funktioniert aber nicht. Nicht solange es keine konkreten Vorgaben gibt. Denn dazu sind die Rassestandards zu schwammig. Auch der des Mops.


    Es bleibt immer ein Ermessensspielraum des Richters.


    Deshalb gibt es bei "meiner" Rasse auch keine Ausstellungsergebnisse für die Zuchtzulassung. Sondern eine Formwertüberprüfung. Die eine meiner GP Hündinnen wurde auf Ausstellungen immer als etwas zu lang im Rücken bezeichnet. Rein optisch wirkte sie zu lang - einfach weil alle immer kürzere Rücken wollen.
    Nachgemessen war sie 58x59 - also tatsächlich korrekt nach Standard etwas länger als hoch.
    Meine andere GP Hündin wurde immer in den Himmel gelobt bzgl. des kurzen Rückens - 66x62 cm gemessen. Mal davon abgesehen, dass sie natürlich viel zu gross war für eine ZZL - sie war auch höher als lang, was gemäss Standard nicht korrekt war.

    Optisch gesehen wirkte es aber nicht so.


    Funktional gesehen - nun ja, sagen wir mal so. Man hätte da schon eine Schwimmprüfung für den GP einführen müssen, um tatsächlich negative Auswirkungen auf die Funktion feststellen zu können. Denn rein ausdauermässig war sie gigantisch. Da machte meine korrekt im Standard stehende Hündin eher schlapp. Die war eher der typische Sprinter, während die andere locker flockig ewig hätte traben können - trotz eigentlich nicht funktionalem Körperbau.
    Eine 20km Ausdauerprüfung am Rad hätten wohl beide locker gepackt mit etwas Konditionstraining. Ob allerdings ich es gewollt hätte, mit dem Chaos radfahren zu trainieren - lassen wir mal dahingestellt.

    Ach Yane, Du bist einfach köstlich, denn vor einer Stunde hast Du noch meinen Beitrag bzgl nicht Einhaltung des FCI Standard mit Verweis auf Fotos geliket :Qualzuchten II :lol:

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    Dumm - ich schaffe es immer wieder wenn ich mit Handy unterwegs bin zu verrutschen. Keine Sorge - ich meinte nicht Dich.


    Wieso? Wenn die Fehlfarben hätten bekämen sie ja auch keine Papiere. So sollte es auch mit tierschutzwidrigen Merkmalen gehandhabt werden, die wahrscheinlich machen, dass der Hund nicht normal atmen, laufen, hören, fressen etc kann.


    Also ich weiss nicht, wo Du den Schwachsinn her hast - gemäss VDH ZO bekommt JEDER im VDH gezüchtete Hund Papiere.

    Da steht bei Fehlfarben maximal "nicht zur Zucht zugelassen" drin.


    Zeigt aber mal wieder wie viel "Ahnung" die VDH-Basher haben.

    Keiner hier weiß doch, was hinter den Kulissen zwischen VDH und den Mops- bzw. Bulldogzuchtvereinen abläuft, und wie die standardführenden Länder dazu stehen. Daß die Zahl der innerhalb des VDH gezüchteten Möpse und Bulldoggen im Vergleich zur Dissidenz so verschwindend gering ist, zeigt doch aber auch die nicht vorhandene "Strahlkraft" dieser Rassen im VDH. Angesichts der unglaublichen Beliebtheit dieser Rassen müßten es proportional Zuchtvereine in der Grössenordnung von Dackel oder Schäferhund sein! In der Realität sind es eine Handvoll Züchter, die eine Handvoll (0,8 %) der in der VDH-Welpenstatistik aufgeführten Hunde züchten.

    90 bis 95 % der extremen Brachycephalen kommen aus Vereinen/ Verbänden, die von sich behaupten, alles viel besser als der korrupte VDH zu machen, wo angeblich das Tier nur zählt und die Züchter einen viel höheren ethischen Anspruch haben.

    Komisch, daß dieser himmelschreiende Widerspruch, der doch Einfluß auf nicht nur 5-10 % der Bulldoggen/Möpse hat, sondern 90 bis 95 % !!! dieser Hunde betrifft, absolut keinen der Kritiker stört!! 90 % der Qualzucht sind völlig o.k - solange nicht der VDH involviert ist. Keine Kritik, kein Anprangern namentlicher Vereine, die doch angeblich alles BESSER machen wollen und damit werben. Nöö, dann kommt wieder das Argument, der VDH mit seinen paar Züchtern dieser Rassen wäre hauptverantwortlich und würde deshalb zu Recht geprügelt.


    @Quarus

    bitte belästige doch Leute wie @BadeMazda, @lordbao2.0, @frauchen07, @feenzauber, @SabineAC69, ..... nicht mit FAKTEN.

    FAKTEN sind völlig irrelevant, wenn es um Populismus geht.


    Dann sind die Genetiker von Genf und Wien offensichtlich mal wieder dümmer, als die User hier im DF. Denn die haben trotz über einem Jahrzehnt Forschung immer noch keine so eindeutige Antwort für das Problem und können es bis heute an keiner Gensequenz festmachen und auch nicht erklären, warum, wann und wo die Erkrankung aufritt.


    @Helfstyna

    auch bier - wen interessiert Wissen und Fakten, wenn es um Populismus und Stammtischparolen geht? Niemand ... leider, aber ist halt so die Realität.


    Das hat aber doch hier auch keiner getan, oder?


    doch genügend - unter anderem auch Du! Vielleicht etwas verbrämt mit ein paar "Schönwetter"-Formulierungen, aber deutlich erkennbar.



    Hat der VDH denn keine Handhabe auf Rassehundeverein und Richter einzuwirken, die sich nicht an den FCI Standard halten?


    Tja, dumm nur, dass die FCI Standard Formulierungen idR eher wischiwaschi Formulierungen sind. Und ja, auch wenn Du noch so sehr die Formulierungen aus dem Mops Standard ziehst und damit Fotos bringst ...

    Denn Fotos sind Momentaufnahmen. Genauso wie Mensch verschiedene Gesichtsmimiken hat, ist das auch beim Hund der Fall. So kann ein Hund mal ne massive Falte haben, die exakt so auf einem Foto abgebildet ist - auf nem anderen Foto sieht es wieder anders aus.


    So - und nun? Der Zuchtrichter sieht den Hund in Natura - nicht nur auf einem Moment-Foto.

    Und der muss entscheiden.

    Da hat der VDH als solcher erst mal gar nichts zu sagen. Denn das ist Entscheidung des Zuchtrichters, ob ein Hund dem Rassestandard entspricht. Solange es einen Zuchtverein innerhalb des VDH gibt, hat zunächst mal dieser Zuchtverein die Zuchthoheit.

    Erst wenn massive, wiederholte Verstösse gemeldet werden, kann der VDH einschreiten.

    Kannst Dich gern als Verstoss-Melder betätigen, anstatt hier nur rumzuschwabulieren. Besuche Ausstellungen, drehe Videos von den entsprechenden Bewertungen etc. und melde das dann jedesmal dem VDH, wenn Du Verstösse feststellst.

    wegen der Gefahr des "sich verhedderns":

    1. der Sacktunnel sollte zwar nach jedem Durchgang gerichtet werden, wird er aber häufig nicht. Und wenn, dann grösstenteils nicht richtig.

    2. unterschiedliche Stoffarten - es gibt keine fest vorgegebene Stoffart - abhängig von der Stoffart bzw. Schwere des Stoffs kann der Sacktunnel sich leicht oder schwer öffnen. Dabei ist noch nicht bedacht, dass bsp. Regen die ganze Sache nochmal verkompliziert.
    Speziell bei kleinen Hunden kann man teilweise deutlich sehen, welche Mühe sie haben, da durchzugehen

    3. habe es schon erlebt, dass sich der Sack auch bei grossen Hunden nicht sauber geöffnet hat und die Hunde quasi entweder steckengeblieben sind oder den Sack kurz mit nachgeschleift haben, weil das Vorderteil draussen war, das Hinterteil aber noch nicht.

    4. wenn der HF seitlich vom Hund ist und den Hund schon anspricht, obwohl dieser noch im Sacktunnel ist, besteht die Gefahr, dass der Hund sich seitlich orientiert - was die Gefahr des Verhedderns deutlich steigert.

    Grundsätzlich sollte der Sackstofftunnel raus aus der Geräteliste. Denn die Gefahr, die von diesem Gerät ausgeht, ist einfach zu gross.
    Leider sehen das nicht alle so.

    @Brizo
    wenn Du da so konsequent bist :respekt: . Ich kenne es leider anders - da wird der Sackstofftunnel so gut wie nie trainiert. Dann steht das Ding nach langer Zeit doch mal im Turnier - und dann wird trotzdem gelaufen. Wenn dann was passiert, war's wieder das blöde Gerät.
    Inwieweit hier tatsächlich Training eine Rolle spielt, Verletzungen zu vermeiden, weiss ich nicht. Grundsätzlich sehe ich es so, dass wir auf dieses Gerät verzichten könnten.