Das war halt auch im Pudelthread. Ganz anderes Umfeld.
Nö, war nicht im Pudel-Thread.
Das war halt auch im Pudelthread. Ganz anderes Umfeld.
Nö, war nicht im Pudel-Thread.
@scrofa
aber yane scheint ja wirklich einen Hass gegen doodle zu haben.
Ich hasse keine Pudelmischlinge - die Hunde können weder was für die Vermehrer, die sie produziert haben, noch für die Käufer, die der Meinung sind, einen reinrassigen Hund zu kaufen.
Auch wenn bsp. @danimonster sagt, dass man ja wisse, dass es sich um einen Mischling handelt - da hat sie vor längerem selbst noch ganz anders geschrieben. Und die meisten sind tatsächlich davon überzeugt einen Rassehund zu haben.
Wogegen ich etwas habe ist, dass mit leeren, teils sogar verlogenen Versprechungen Hunde zu horrenden Preisen verkauft werden, die den Werbesprüchen der Vermehrer, die sie produzieren, nicht gerecht werden - gar nicht gerecht werden können, weil sie eben ganz normale Lebewesen sind.
Wie bsp. aus zwei Jagdhunderassen ein nichtjagender Hund entstehen soll .... gute Frage. Da braucht der Pudelanteil nur aus einem Pudel bestehen, der so gestrickt ist wie meine KP Hündin - dann aber mal lustig. Meine GP-Hündinnen waren da ja noch ganz nett. Die eine hütete eher, die andere jagte auf Sicht. Meine KP Hündin jagt auf Spur. Wer sie einmal erlebt hat, wenn sie eine ganz frische Wildspur in die Nase bekommt, der weiss, was das heisst.
Nicht haarend und pflegeleicht - ich kenne ja so einige Groomer, Hundefriseure, wie auch immer - und die sagen durch die Bank, was sie in die Salons bekommen, ist alles, aber nicht pflegeleicht. Klar, bei den wenigen, bei denen v.a. das Labbifell in kurz durchkommt, die mögen von der Fellpflege eher leicht sein - dafür haaren sie aber auch richtig.
Die, bei denen der Anteil Pudelfell höher ist - da wird es richtig "lustig" - eigentlich hilft da nur runterscheren, wenn man es pflegeleicht haben möchte.
Einfach erziehend, selbsterziehend - die, die wir bisher bei uns im Verein in den Basiskursen hatten, waren das garantiert nicht. Im Gegenteil waren die Halter grösstenteils eher überfordert. Man hatte sich das so nett vorgestellt - so ein grosser Wuschelhund mit dem Gemüt eines Plüschtieres, die Kiddis spielen mit Hundi ganz lieb und brav, bei den Spaziergängen bleibt Hundi automatisch bei Mensch, zieht nicht an der Leine und kommt auf Ruf - schliesslich selbsterziehender Familienhund.
Ich habe nach wie vor noch einige Verbindungen in die USA wo ja der grosse Doodle-Hype zu uns rüber wanderte - dort findet man inzwischen in den Tierheimen alle möglichen Doodles - halt haarend, nicht selbsterziehend, nicht pflegeleicht, keine "man läuft so eben komplikationslos nebenher mit" Hunde ohne Jagdtrieb und immer hörend ... der Hype ist dort schon wieder am abflauen.
Und wie das so ist - Europa hängt den USA in Bezug auf Trends und Co etwa 10 Jahre hinterher.
Traurig finde ich, dass viele junge Hunde diesen Hype, der um die Doodles gemacht wird/wurde mit dem Leben bezahlen (werden). Denn zumindest in den USA werden Hunde in Tierheimen nach einer gewissen Zeit eingeschläfert.
Und warum das Ganze? Weil man einen Hund möchte, der zumindest einen Teil der Eigenschaften eines Pudels hat - wuschelig, nicht haarend. Aber eben keinen Pudel, weil man die ja "doof, altmodisch, .... " empfindet.
Was die Reaktionen bzgl. Rasseerkennung anbelangt - ich werde mal beim nächsten "Doodle", der pudelmässig recht ähnlich aussieht, fragen, ob das ein reinrassiger Pudel ist ... auf die Reaktion bin ich gespannt.
Sorry, aber warum ist das so schlimm?
Wenn jemand fragt, ob mein Chihuahua ein Spitzmix ist oder was für eine Mischung er ist, ist es mir egal. Da antworte ich freundlich und gut ist. Er ist mein Hund, den ich auch lieben würde, wenn er ein Mix wäre.
Ganz einfach - es NERVT.
Und was bitte soll daran schlimm sein, jemandem laut und deutlich zu sagen, dass es sich bei dem Hund nicht um einen Mischling sondern um einen reinrassigen Grosspudel handelt - wenn sich derjenige dann blamiert fühlt, weil alle Umstehenden das auch mitbekommen haben ... so what, ist nicht mein Problem.
Ist aber interessant - als ich vor kurzem hier in einem anderen Thread erzählte, dass ich einer Frau ziemlich deutlich und laut gesagt habe, dass es sich bei meinem Hund nicht um einen Afghanen sondern um einen Grosspudel handelt, meinten alle, die was dazu schrieben, das können sie voll verstehen .....
Kaum geht es um "Doodle" soll man als Pudelhalter aber plötzlich leise treten und sich am besten gleich irgendwo verstecken ....
Vermutlich hätte ich auch noch dankbar sein sollen, das von mir gemachte Bild meiner Grosspudelhündin bei einem "Züchter" als Doodle-Rüde zu finden ...
Ein Züchter braucht keine Website. Ich kenne genügend Züchter "meiner" Rasse, die sogar mal eine Website hatten, diese aber nicht mehr pflegen bzw. ganz vom Netz genommen haben.
Wenn eine Website vorhanden ist, sollten die wichtigsten Infos zu den Zuchthunden und den aktuellen/geplanten Würfen drauf stehen. Inkl. kontaktdaten.
Wichtig wäre in meinen Augen vollständiger Name der Zuchthunde, Eltern der Zuchthunde, Gesundheitsangaben. Das Gleiche bei den Würfen.
Ansnsten gehe ich sowieso lieber nach dem Eindruck persönlichen Konakts.
Prima, dann ist es ja also doch kein Geheimwissen ;)Dann mal immer her mit den Quellen, zumal (man glaubt es kaum) ich auch einen Studiengang belege wo über "so was" gesprochen wird (Biologie) ich sitze also direkt an der Fachbibliotheksquelle und leihe mir auch gerne ein Buch aus wenn du mir eine Quelle nennst. Zumal mich das Thema auch durchaus interessiert.
Na dann ist doch alles bestens - such Dir ein paar passende Bücher zur Tierzucht aus ...
Lesen kannst Du ja.
Und von nem Biologie-Studenten sollte ja man wohl erwarten können, dass er Begriffe wie Homozygotie und Heterozygotie kennt und die Unterscheidung ebenso.
Ebenso sollte bekannt sein, dass es bsp. nicht DAS einzelne Gen gibt, über das sich die Milchleistung bei Rindern ergibt. Sondern dass hier eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle spielen. Und man deshalb, um den grösstmöglichen Nutzen aus einer Kreuzung ziehen zu können, möglichst grosse Homozygotie haben sollte ... UND man sollte als Biologie-Student wissen, dass auch bei reinrassigen Tieren nicht zwangsläufig eine grosse Homozygotie gegeben ist. Zumindest nicht in den relevanten Bereichen .....
Den Rest kann man sich mit etwas Logik herbeileiten. Oder eben mal ein paar Bücher zum Thema Tierzucht wälzen.
Für Interessierte hier zu lesen, welche Kriterien zur vorläufigen Anerkennung einer Rasse durch die FCI nötig sind:
uiuiui ..... was lese ich da? Die FCI hat die Anerkennung tatsächlich schon mal verschärft.
>>>>>
Dabei darf es sich nicht um das Produkt zweier FCI-anerkannter Rassen handeln
<<<<<
Na sind die Labradoodle, inkl. AL, nicht genau das?
warum sollte ich?
Man kann die Infos alle im Netz finden, muss man eben nur suchen.
Ist wie mit den Doodle Züchtern - die werden hier ja auch nicht genannt. Dabei sind DIE hier ja sogar das Thema.
woher dieses Wissen? Es soll Studiengänge geben, da wird über so was gesprochen. Da ist Tierzucht im Allgemeinen und im Besonderen sogar Bestandteil des Lehrplans. Man glaubt es kaum.
Und dann sind die Produkte in der F1 in der Regel "Endprodukte" mit denen nicht weiter gezüchtet wird, da der Heterosiseffekt dann sofort wieder verwässert wird.
Stimmt - die werden gegessen.
Ich habe mal ein bisschen gesucht was die Aussage angeht, dass Hochzuchtrassen in der Fleischproduktion oder in der Landwirtschaft extra noch stärker ingezüchtet werden um den Heterosiseffekt zu verstärken, aber habe nichts gefunden. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es reicht wenn eine Hochzuchtrasse rassetypische Krankheiten und Schwächen ausbildet, als dass ein nenneswerter Heterosiseffekt erzielt wird. Ich würde auch den Sinn nicht sehen eine noch funktionierende (also nicht bereits durch zu starke Inzucht kranke) Rasse erst absichtlich mit stärker Inzucht zu belegen nur um sie dann durch Kreuzung wieder zu verbessern.
Hast du eine Quelle?
Das Ganze läuft idR in Züchtergemeinschaften, Genossenschaften usw. Und die legen ihre Zuchtprogramme sicher nicht offen.
Pu echt? Wenn ich gefragt werde, was Nele denn sei, egal wie ich gefragt werde oder welche Vermutungen da angestellt werden, antworte ich immer höflich und sage, dass das einfach ein Pudel ist und die eben so aussehen, wenn man die im Gesicht lang lässt.
Sie wurde aber nicht gefragt, was denn ihr Hund sei - sie wurde explizit nach ihrem "Labradoodle" gefragt ... und ja, würde ich gefragt werden, ob meine Hunde "Doodles" seien, würde ich auch nicht mehr höflich bleiben.