Beiträge von yane

    @yane und @Dogs-with-Soul ich empfehle Euch mal genauer über die Lebenserwartung der Berner zu erkundigen. Das Problem mit der niedrigen Lebenserwartung ist bekannt: Aktuell1-2.pdf


    Was soll mir dieses Post sagen?

    Dass ich mir die erreichten Lebensalter unserer Berner eingebildet habe? Vielleicht nachts geträumt?

    Mir ist durchaus bekannt, dass laut Statistik die Berner keine 8 Jahre alt werden .... nichtsdestotrotz hatten wir sehr alte Berner .....

    Ich könnte jetzt ja auch so böse sein und sagen "vielleicht mal die Haltung überdenken"?

    Vielleicht aber lag es einfach auch daran, dass wir entsprechend nach Linien gesucht haben?

    Vielleicht ....

    Bei Rindern, Hühnern und anderen Nutztieren und auch bei einigen Arbeitshunden nennt man das schlicht Gebrauchskreuzung und ich persönlich habe damit keinerlei ethische Probleme.


    Gebrauchskreuzungen sind nicht zwangsläufig Hybridzuchten zur Ausnutzung des Heterosis-Effekts.


    Ja wo isser denn jetzt, der perfekte Doodle-Züchter? Den muss es doch irgendwo geben...

    ....
    Ich find keinen, zumindest nichts übers Netz.


    Hier hätte ich mal einen Link ;)

    Labradoodle ....


    So viel zum Thema "seriös".


    Das halte ich für völlig falsch. es ist halt chick etwas außergewöhnliches oder was neues zu haben.


    Das ist der einzige Grund ..... "Doodles" sind halt ungewöhnlich ... "modern", "trendy" ....

    keine der althergebrachten Rassen, die allein deshalb schon "langweilig" sind, weil jeder die Rassebezeichnung kennt ....


    Der meistgenannte Grund, wenn man mal fragt, war bisher "weil mir Pudel nicht gefallen".

    Der Witz dabei ist - die meisten sind ja nicht mal in der Lage, einen Doodle mit Pudelfell von einem reinrassigen Pudel zu unterscheiden. Weil - wenn das Pudelfell durchschlägt, der Hund idR rein äusserlich allgemein wie ein Pudel aussieht. Sieht man ja auch an @danimonster 's Hund.

    Mag vielleicht einen etwas dickeren Fang haben als ein reinrassiger Pudel - fällt aber aufgrund der Wolle im Gesicht gar nicht weiter auf.


    Und eine Bekannte wurde gerade erst auf dem letzten Turnier angesprochen, ob ihr Hund ein Labradoodle sei ..... reinrassiger Grosspudel - ihre Reaktion kann man sich vorstellen. DIE Typen werden auch nie wieder fragen, ob ein so aussehender Hund ein Doodle sei - das trauen die sich nie wieder ;).


    Zum anderen ist die Menschheit ein bisserl...seltsam. Gerade das Althergebrachte, Bewährte, ist schlecht, fad, von gestern. Da nehm ich doch was Neues, weil das MUSS super sein. Anders kann ich mir diesen Trend zu Designer-Dogs, Tea-Cup-Züchtungen und dergleichen nicht erklären. Der Hund als Statussymbol, je ausgefallener, desto besser.


    Ist halt leider so - die "alten" Rassen sind ja so was von alltäglich. Wer will bsp. schon sagen, dass er einen "Spitz" zuhause hat - wie langweilig. Zwar ist mal nicht mal selbst in der Lage, einen Spitz zu erkennen, wenn man über ihn drüberstolpert .... aber man weiss genau, dass so ein Hund nie im Leben zu einem passt.


    Tja, dann erkläre mir doch bitte mal, warum diese Doodle Produzenten und auch ihre Welpenkäufer, sich damit brüsten, das ihre Hunde aus rassereinen FCI/VDH Hunden stammen?


    Also - DAS würde mich auch mal interessieren.

    Komisch. Unser erster Berner wurde 12 Jahre und unser jetziger wird dieses Jahr 10 Jahre.... Die Wurfgeschwister sind ähnlich alt geworden bzw leben noch...


    Unser erster Berner wurde 8 Jahre, der zweite 14 Jahre, der dritte leider keine 2,5 Jahre - aber ob man einen Autounfall mit daraus resultierendem Schockgeschehen, Kreislaufversagen und Lungenembolie der Rasse zuschreiben kann? Ich weiss es nicht - die Eltern dieser Hündin wurden 13 rsp. 14 Jahre, die Wurfschwester, die ich kannte, wurde 12 Jahre ....

    OK - damit Ende OT

    Anscheind haben aber Doodle-Suchende ganz andere Auswahlkriterin als ich.

    Jepp - DAS stelle ich auch immer wieder fest.

    Das, was für einen "Doodle"-Suchenden ein "seriöser Züchter" ist - da würde ich nicht mal einen Welpen geschenkt nehmen, geschweige denn 2000€ hinlegen.


    Das Merle beim Pudel vorkommen kann wäre mir neu und wundert mich, dass es auf der verlinkten Seite so aufgeführt wird. Die Dame ist ja schließlich die Ansprechpartnerin zum Thema.


    Sie hat das inzwischen auch revidiert - aber wohl nicht auf ihrer Website nachgezogen.

    VDH-Hunde gehen sicher nicht in die "Doodle"-Zucht. Wie schaut´s aus mit ED-/HD-Untersuchungen? Pudelchen mit und ohne Patellas? Zähne?...Wo kommen die seltsamen Farben her??


    Leider doch .... weil es immer irgendwelche geldgierigen A..... gibt.

    Das wird beim Pudel genauso sein wie mit dem Silber beim Labrador:es war schon immer da, und keiner hat es bemerkt, bis durch einen "wundervollen Zufall" ausgerechnet jemand, der diese Farbe gerne möchte, auch einen Hund dieser Farbe "bekam"

    Und garnienicht ist da jemals etwas anderes eingekreuzt worden :mute:


    genau ;)


    Heterosiseffekt ist ein äußerst beliebtes Argument bei Mischverpaarern. Leider wissen die wohl alle nicht, was das überhaupt ist.


    *gggg*


    Der Heterosiseffekt ist natürlich nicht alles, dennoch ist es bekannt dass Hybriden von schwächelnden Hochzuchtrassen wieder stärker leistungsfähig sind. In der Landwirtschaft werden daher regelmäßig Hybridrassen der Getreidearten zur Zucht eingesetzt.
    Gesundheitlich entsteht dem Doodle also im Schnitt kein Nachteil gegenüber einem Rassehund.


    Nur hat das kreuzen der Retrieverrassen mit Pudel NICHTS, aber auch REIN GAR NICHTS mit Heterosis-Effekt zu tun.

    Um einen signifikanten Heterosis-Effekt erzielen zu können - nutzt man in der Landwirtschaft nicht nur für Getreide, sondern tatsächlich auch bei Schweinen und Hühnern - muss man zunächst Parent-Tiere züchten, die auf bestimmte Merkmale (die Merkmale, für die man den Heterosis-Effekt erzielen möchte) grundsätzlich homozygot sind. Um die Homozygotie nachweislich zu erreichen, werden zunächst über 2-3 Generationen massive Inzucht- teilweise sogar Inzestzucht-Verpaarungen durchgeführt. Aus diesen stark ingezüchteten Parent-Linien werden dann die Elterngenerationen für die Hybride genommen ....
    DANN und NUR DANN kann man evtl. einen signifikanten Heterosis-Effekt erzielen.

    Den Aufschrei würde ich gern erleben, wenn zum Erreichen des Heterosis-Effekts zunächst mal 3 Generationen Inzest-Verpaarung bei Hunden gemacht werden.

    Kann natürlich auch sein, dass das irgendwelchen Doodle-Interessenten völlig egal ist - wir haben ja schon festgestellt, dass deren Auswahlkriterien bzgl Züchter .... etwas strange ist, um es mal neutral auszudrücken.


    @Golfer... Ich finde "Dogs of golden Kennel" eine durchaus seriöse Anlaufstelle....

    :shocked:


    Sorry, aber wer DIE seriös findet .... für Dich ist wohl auch die einzelnen Mafia-Vereinigungen pazifistische Christenvereinigungen oder so.


    Da ich einige Züchter verschiedener Rassen persönlich kenne, finde ich diese Seite einfach nur abschreckend.

    Oben genannter Kennel nutzt FCI Pudel zur Zucht.
    Irgendwie finde ich es befremdlich, dass es Pudelzüchter gibt, die ihre Hund an so eine Produktionsstätte abgeben.


    Dein Eindruck von der Website trügt Dich nicht. Der Typ hat sogar mal Grosspudel im Verband gezüchtet - aus dem B-Wurf habe ich mal ein paar Hunde auf einer Ausstellung gesehen - da trifft das Kommentar SG = Schrott Dog völlig zu. Allein schon was den Körper betrifft ... vom Wesen mal gar nicht zu schweigen. Es gab zwei Hunde an dem Tag, die wegen eklatanter Wesensmängel aus dem Ring geflogen sind .... und das will schon was heissen.

    Befremdlich ... hmmm, ist halt so eine Sache. Als Züchter sieht man den Käufern leider nur vor den Kopf. Da steht dann schon mal die nette Familie als Käufer da, und keine 2 Tage nach Abholung ist das Welpi weitergegeben - weil so vorher abgesprochen.
    Davon abgesehen hat es in dem Fall leider noch einen traurigen anderen Hintergrund - leider ist auch bei VDH Züchtern nicht alles Gold was glänzt. Und sehr sehr leider auch bei den Pudelzüchtern. Und in dem Fall war da leider ein Pudelzüchter, der inzwischen nicht mehr im VDH züchtet (aus gewissen Gründen), der sich mit den Produzenten "vom Golden Kennel" zusammengetan hat.


    Weiß nun nicht ob ich meine Bekannte, die ja die Gruppe trainiert, anspreche ob sie sich meinen Wippenaufbau mal angucken will (der bei meinen "Schülern" super funktioniert).

    Was würdet ihr tun?

    Aus meiner Erfahrung heraus - lass es bleiben.

    Wenn der Unterschied so offensichtlich ist, dass selbst die Leute, die dort trainieren, dich schon darauf ansprechen, wie Du das hinbekommen hast, dann gibt es innerhalb der nächsten Wochen 2 Möglichkeiten:

    1. entweder deine Bekannte spricht Dich selbst darauf an, weil sie den Unterschied sieht, realisiert, dass ihr Training da vielleicht verbesserungswürdig ist und fragt Dich um Hilfe an

    2. sie ignoriert das Ganze und macht ihr Ding weiter.

    Im ersten Fall kommt sie selbst und Du bist nicht diejenige, die ihr quasi besserwisserisch kommt.

    Im zweiten Fall hätte sie ein Einmischen deinerseits ganz sicher übel genommen.

    Wenn ich keine Zeit habe und mein Hund essentiell für eine Therapiestunde wäre, dann könnte diese STunde eben zu dem Zeitpunkt nicht stattfinden .... aber ich habe auch Hunde,

    keine Therapiegeräte.

    @xerves

    1. Muss nicht jeder Hund Therapiehund werden

    2. Muss sich auch ein Therapiehund nicht alles gefallen lassen, der Unterschied ist, dass hier der Hundehalter so viel Ahnung haben sollte und zudem so konzentriert auf das Geschehen sein sollte, dass er die kleinsten Anzeichen seines Hundes in Richtung Stress erkennen und eingreifen/gegenlenken kann. Allein schon aus diesem Grund verbietet es sich, den Hund an fremde Therapeuten auszuleihen ohne selbst dabei zu sein. Denn als Hundehalter eines Therapiehunds sollte man den eigenen Hund besser lesen können als ein Fremder.
    Zwingt man den Hund in Konflikte, kann selbst der beste Therapiehund irgendwann genug haben.

    Und ja, auch Hunde, für die Menschen positiv besetzt sind, Können in Konflikt geraten.

    3. Ist es ein gewaltiger Unterschied ob ein Therapiehund in einer Therapie Sitzung ist oder in einer Alltagssituation mit sich plötzlich ändernden Parametern. Auch wenn sich bei Therapie Sitzungen die Parameter plötzlich ändern können, Sind die Rahmenbedingungen doch vorgegeben.

    Wie schon geschrieben - ich habe HUNDE, keine STEIFF-Tiere.

    Wenn Du @xerves lieber ein lebendes Steiff-Tier hast, weil Du dich dann nicht mit dem individuellen Charakter des Hundes ausrinandersetzen musst, ist das deine Sache.
    Mir tun zwar die Hunde leid, weil sie einfach nur funktionieren müssen und nicht als eigenständige Lebewesen wahrgenommen werden, aber wem es gefällt .....

    Nur erwarte nicht, dass alle derart seelenverkrüppelte STEIFF-Imitate als das Ideal ansehen.
    Es gibt zum Glück noch genügend Hundehalter, die ihre Hunde als Hunde ansehen, als eigenständige Lebewesen begreifen.


    Nur Besuch und vor allem Kinder kommen meistens wegen den Hunden, da sie keine eigenen haben und mit ihnen spielen wollen.


    Meine Hunde sin Lebewesen, kein Spielzeug. Wer kein Interesse braucht nicht als Spielzeug herzuhalten, sondern hat in Ruhe gelassen zu werden. Das lernen auch kleine Kinder ganz schnell.
    Yanta war da sehr gut drin ... Einmal mit nem lauten Wuff direkt vor das Kiddi gesprungen als dieses sie ärgern wollte .... Danach reichte auch bei einem ca. 3-4 jährigen Kiddi der Hinweis, dass sie etwas nicht mag und es wurde unterlassen.
    Im Gegenteil, Der Junge erklärte sogar später als seine Schwester in dem Alter war, völlig selbständig seiner kleinen Svhwester, dass man Hunde nicht ärgern darf, dass sie dieses und jenes nicht mögen usw. Er war damals etwa 6-7 Jahre.
    Als sie dann doch mal in einem unbeobachteten Moment in den Futternapf langte, gab es eben ein deutliches Knurren, ein kurzer Schreck ... Und von da an hatte sie auch begriffen "Hunde sind keine STEIFF-Tiere". Haben wir früher alle auf diese Weise gelernt. Und wir haben alle überlebt .... die einzige Bisswunde, die ich als Kind hatte, war von meinem Cousin.


    Zitat von xerves

    Auch müssen ab und ab Nachbarn mit Ihnen gehen wenn ich krank bin oder Arbeitskollegen wenn ich Termin habe und der Kunde Angst hat.


    Mit meinen Hunden geht kein Besuch einfach Gassi ohne mich. Allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Aber schlicht auch, weil es nicht die Aufgabe und in der Verantwortung irgendeines Besuchs ist.

    Zitat

    BOder jemand leiht sich Ihn aus für seinen Einsatz.

    Die Hundeschule leiht sie sich auch ab und an aus für das training mit Leinen Zicken / Rambos oder Angst Therapie für Kinder / Erwachsenen.


    Meine Hunde sind LEBEWESEN, keine Gegenstände, die man verleiht.

    Und schon gar nicht wird einer meiner Hunde ohne mein Beisein für irgendwelche "Pseudotherapie" oder sonstige Spielchen benutzt.

    Sollte ich zustimmen, meinen Hund für solche Zwecke einzusetzen, stehe ich daneben, das Ganze geschieht ausschliesslich unter meiner Aufsicht und ich bin diejenige, die sagt, was akzeptabel ist. Nicht irgendeine andere Person, die meinen Hund quasi wie einen Gegenstand ausleihen will und ihn nach Gebrauch wieder bringt ...
    Gegenstand eben ....


    Ach ja, und meine Hunde haben im Alltag keine Probleme. Weder im Wald, noch im Restaurant, noch in der Stadt.