Beiträge von Vycami

    es gibt im Haus gute Momente, das zu üben. An jeder Türschwelle kann man das trainieren. Ganz unspektakulär. Du bist in der Küche, Hund will gerade such rein, nö, raus. Fertig. Über verbale Kommunikation und Körpersprache.

    Als unsichtbare Grenze an der Türschwelle oder tendenziell eher so wie ein "ab" (egal wohin, Hauptsache weg)?

    Frage so genau nach, da wir ja hier unterschiedliche Ergebnisse zur Folge haben.

    Ja, das kann ich nachvollziehen.

    Du hast insofern recht, als dass er vermutlich noch gar nicht verstanden hat, dass er fragt soll und diese Entscheidung nicht eigenständig treffen darf.

    Darf ich fragen wie konkret du deinen Abstand für dich einforderst?

    Wie kann ich ihm vernünftig vermitteln, Abstand zu mir einzuhalten, wenn ich das nicht möchte?

    Viele mache das ja über Deckentraining, da scheiden sicher allerdings offenbar die Geister drüber.

    Vycami ja, diese Quelle sagt es auch. Zum Transport und aus medizinischen Gründen (nach OP) ok.

    "Soweit die regelmäßige und Stunden anhaltende Unterbringung von Hunden in Boxen ausschließlich der Vereinfachung des Tagesablaufs des Hundehalters dient, halte ich diese unter Umständen für tierschutzwidrig."

    Gesetzestexte richtig lesen und deuten erfordert nicht grundlos eine Ausbildung, da sie oft intransparent sind.

    Es handelt sich hier vorliegend nicht um eine "Vereinfachung des Tagesablaufes", was auch argumentativ dargelegt werden kann. Dem widerspricht ja schon der Umstand, sich als Pflegestelle zur Verfügung zu stellen.

    Nein, ich bin kein Befürworter von Boxenhaltung oder dergleichen, aber man muss die Kirche auch einfach mal im Dorf lassen.

    Es handelt sich hier um einen Hund aus dem Tierschutz, der laut Aussage des Vereins den Winter im Ausland aufgrund des Alters wahrscheinlich nicht überlebt hätte.

    Pflegestellen sind rar und werden permanent überall gesucht.

    Berufstätig dürfen die scheinbar auch nicht sein, oder sie müssen Fans davon sein, sich ihre Wohnungen zerlegen zu lassen.

    Das heißt wir haben jetzt hier eine Pflegestelle, die nun mal einige Stunden am Tag arbeiten musste und der Hund deshalb in einem wirklich großen Kennel geblieben ist, sogar in Gesellschaft anderer Hunde, die ebenfalls in der Wohnung waren.

    Das soll jetzt unter Berücksichtigung aller Umstände tierschutzrelevant sein?!

    Ein toter Hund im Ausland wäre die bessere Alternative?!

    Wenn das eine geschlossene Box bei der Pflegestelle war, die die gesetzlich vorgeschriebene Mindestgröße für einen Hundezwinger unterschreitet, dann war das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, was die Pflegestelle da gemacht hat.

    Hunde dürfen nicht zur Aufbewahrung in eine Box, einen Käfig oder ein Gehege, sondern nur zu Transportzwecken (wurde schon geschrieben).

    Zwingermaße hatte die Box bei der Pflegestelle wahrscheinlich nicht. Zumindest halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

    https://www.gesetze-im-internet.de/tierschhuv/__6.html

    Nachtrag: Also diese "Anfeindung" in Richtung der Pflegestelle muss sich die Pflegestelle gefallen lassen.

    Schau mal hier:

    https://kanzlei-sbeaucamp.de/hunde-in-hunde…rschutzgerecht/

    Ich bezog mich in meiner letzten Nachricht auf die Situation beim Pflegefrauchen und generell auf den Verein, da ich die Anfeindung diesbezüglich unfair finde.

    Die Box bei der Pflegestelle war riesig, das war nicht so ein Transportkorb fürs Auto sondern so ein kleines Metallgehege eher.

    Ja, der Hund stalkt und ja, das ist ein Problem aber bei alledem darf man auch nicht ausser Acht lassen, dass ich hier überwiegend von Problemen berichte und nicht über positives.

    Er macht in vielen Bereichen auch riesige Fortschritte und entwickelt sich unglaublich gut.

    Also jetzt mal ernsthaft, der "versaute" und "traumatisierte" Hund, schläft immer noch jede Nacht freiwillig und gerne, lang ausgestreckt, oft auf dem Rücken und schnarchend in seinem Kennel.

    Ich hab nämlich auch so ein Ding.

    Woher wollt ihr wissen, dass er nicht daran gewöhnt wurde und wie es auf der Pflegestelle ablief? Vielleicht kannte er so was auch vorher schon und es war sofort normal für ihn.

    Nicht mal ich weiß konkret, ob und wie das aufgebaut wurde.

    Hier urteilen einige ohne Sinn und Verstand über Umstände, die ihr weder vollständig überblicken könnt, noch konkret hinterfragt.

    Das ist in meinen Augen höchst befremdlich, sagt aber mehr über manch einen hier aus, als über die Pflegestelle oder den Verein.

    Na Moment, ich möchte nicht, dass das falsch rüber kommt. Das war kein "kleiner Käfig", sondern ein riesiger Kennel in dem er locker hin und her laufen konnte. Er ist kein großer Hund...

    Zudem kam er damals aus dem Ausland auf diese Pflegestelle, da er andernfalls den Winter in Kroatien nicht überlebt hätte.

    Da muss man jetzt mal die Kirche im Dorf lassen.

    Beide berufstätig und sie mussten halt zur Arbeit. Hund kam in den Kennel damit er die Bude nicht in Schutt und Asche legt und dort hats offenbar geklappt. Sie meinte er hat doch anfangs auch gebellt aber schlief dann eben, wenn sie heim kam.

    Also wir haben darüber geredet und ich glaube, man hat sich dort gar nicht so den Kopf gemacht. Das war mehr so: "da muss er halt durch".

    Wie viele Tage und welchen Zeitraum war denn der Hund unter der Woche in dem Käfig alleine in der Wohnung eingesperrt?

    Täglich mehrere Stunden soweit ich weiß, aber laut dem Pflegefrauchen schlief er entspannt, wenn sie heim kam.

    Komplett alleine war er aber ja nicht, dort leben noch andere Hunde.

    Ich glaube ich habe dich einfach falsch verstanden vorher und darauf aufbauend auch falsch eingeschätzt. Das tut mir leid.

    Diese Ausdrucksweise, dass die Hunde einen gesalzenen Anschiss kriegen wenn sie sich separiert mucken, war für mich sehr irreführend.

    Das was man auf dem Video sieht, ist Königsklasse.

    So würde ich es mir hier auch Zuhause auch wünschen.

    Natürlich würde ich meine eigenen Bedürfnisse nach hinten justieren, gleichwohl es ja auch in meinem Sinne ist, dass die Stalkerei aufhört, da ich sie generell für ungesund für den Hund halte.

    Was würdest du uns denn konkret raten, um erfolgreicher zu sein?

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den wir von Anfang an versucht haben umzusetzen.

    Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich hier überwiegend die Baustellen thematisiere aber es auch daneben wirklich viele Punkte gibt, die er schon unheimlich toll macht und bei denen er riesige Fortschritte gemacht hat.

    Eben.

    Und vier Wochen sind keine Zeit. Und Pubertät ist auch noch. Da kommt unfassbar viel zusammen.

    Also durchatmen!!! Es wird schon noch alles gut. Und ihr habt viele Ansätze wo ihr einfach schauen könnt, was man einbauen will.

    Oh ja, hör bloß auf :)

    Es gibt Momente, da schaut er mich fragend an und tut so, als wüsste er plötzlich nicht mehr was "Sitz" bedeutet:thinking_face:

    Oder urplötzlich kann man das Geschirr morgens nicht mehr anziehen und hat Angst davor, den Rest des Tages geht das wieder problemlos.

    Ja, mit solchen Dingen schlagen wir uns in der Tat auch herum aber das ist wohl als völlig normal abzustempeln.

    Ich hoffe wirklich sehr, dass wir das irgendwie hinkriegen. Müssen wir einfach. Mir macht dieses "nicht allein bleiben können"-Thema immense Magenschmerzen, insbesondere weil wir auch keine Huta finden und ich nicht weiß, wie es in einigen Wochen weitergehen soll, wenn wir keine Fortschritte erzielen :(

    Deswegen wollte ich ursprünglich auch eigentlich einen älteren Hund haben, aber es kam ja dann doch irgendwie anders.

    Übrigens vielen Dank für deine ganzen lieben Worte, die Denkanstöße, Ratschläge und Tipps!