Beiträge von MelIi

    Bin ja auch Welpenanfänger, aber ich habe hier als Tip mitgenommen, am Anfang mehr auf Beziehung als auf Programm zu achten. Meine ist mit 9 Wo. eingezogen. Die ersten 3-4 Wochen ist sie nur im Teilhaushalt, also Erdgeschoss, mitgelaufen: Also zw. Küche, Wohnzi und Garten (Rest abgetrennt mit Babygates); mit 3 qm Welpenauslauf, für Fütterung und Begrenzung, wenn nötig.

    Da ich nach 1 Wo wieder arbeiten musste (Home office), hat sie während des Tages wenig Aufmerkskeit bekommen - nur kurz gemeinsame Toilettenrunden im Garten. Gassi bin ich da nur alle 2-3 Tagen mit Ihr gegangen, erst nur kurz mit viel Sitzen und Gucken.

    Aber in den Morgen- und Abendstunden hatte ich viel Zeit mir Ihr verbracht, um Vertrauen aufzubauen.Einfach positives Zusammensein, schauen, spielen, kuscheln. Mal TA-Besuch (Grundimpfung), Start Welpenschule, mal rausfahren in den Wald - zum Sitzen.

    Also echt wenig - und dann langsam ausweiten, je nach dem, wie wir una verstanden. Nur so als Idee.

    Und jetzt ist sie eine 5-6-monatige Zuckerschnute (ok, Pupertät kommt erste noch ...😆)

    Kaum sind die fünf Kleinen vermittelt - die Mutter habe ich tatsächlich fangen und kastrieren lassen können- sind auch schon die nächsten Babys eingezogen, eins davon mit schwerer Lungenentzündung. Hoffentlich schafft der Kleine es…

    Ich drücke mal die Daumen - ich finde Aufzuchtsexperten immer bewundernswert 🥰 Das war immer das, was ich mich zu meiner "aktiven" TS-Zeit nie getraut hatte (dafür konnte ich immer gut mit Psycho- und Angstkatzen).

    Weil das Thema "Ausstrahlung" hier bei Abgrenzung ja häufiger angesprochen wurde - ist vielleicht OT, vielleicht aber Teil der Unmöglichkeit der Übertragung:

    Ich bin normalerweise ein super ausgeglichener Typ und schwer aus der Ruhe zu bringen. In den 3 Monaten mit Hund hatte ich wohl 3 spezifische Situation, wo ich alles andere als ausgeglichen war: Und Welpe hat das unterschiedlich gespiegelt.

    Einmal habe ich vor Frust geheult - Welpe war ganz aufgeregt auf mir rum geklettert und hat mich fiepsend abgeleckt.

    Einmal Gefahrensituation im Auto/Quasiunfall, wo ich super gestresst war; Welpe angeleint auf Rücksitz und zeigte alle möglichen Stresssignale (was mich wiederum zusätzlich gestresst hat), wurde von mir ignoriert, weil ich Wichtigeres an der Backe hatte.

    Und heute morgen ging so viel schief auf Arbeit/im Haus, dass ich echt in Aggro-Mode war - Hund ging sofort auf sein Lager als ich ihm wegeschickt habe und kam gerade erst wieder beschwichtigend vorsichtig an, als ich meine Konferenzen beendet hatte, ich also wieder "normal" war.

    Nichts davon hatte mit Hund per se zu tun, hat sich aber nunmittelbar auf ihr Verhalten ausgewirkt, weil sie mich eben so nicht kennt. Aber in den letzten beiden Fällen bekam sie offenbar das als "Lass mich jetzt bloß in Ruhe!" mit, auch wenn sie den Kontext nicht einordnen konnte, während sie im ersten Fall voll auf Nähe setzte.

    Schon interessant ...

    Ist vielleicht auch Interpretationssache. Wenn ich von "beißen" rede, dann meine ich Zähne auf Haut. Ich habe da gar kein Problem mit, auch wenn die allgemeinen Ratschläge in Richtung "nie"gehen.

    Ich finde sanftes Knabbern und Halten aber niedlich, daher darf meine das. Nur wenn es zu heftig wird, ist es blöd. Also war mein Fokus nicht drauf, ihr Zähne auf Haut zu verbieten, sondern das zulässige Maß einzuüben.

    Was heißt denn, "wir haben ihn machen lassen"? Es gibt auch Hunde, die spulen sich an ihrem eigenen Spiel komplett hoch. Da muss man das auch begrenzen.

    das hatten wir am Anfang (vor einigen Tagen) gedacht. Aber gestern, als er sich allein beschäftigt hat ging das eigentlich.


    Es ist als Hundeneuling echt schwer, am Anfang zu erkennen, ob er drüber ist, oder obs normal ist...

    Ja, und dann gibt's noch allerlei Ratschläge, von denen manche mal passen, mal aber auch nicht.

    Der Ratschlag, der bei uns mE am besten geholfen hat, war Minimalprogramm am Anfang. Hieß bei uns i.W. Garten, Schlafen, Dabeisein (zu Hause). Die ersten Wochen bin ich auch nur alle 2-3 Tage kurz Gassi gegangen. Im Zweifel "weniger als mehr" war der hilfreichste Tip, und jetzt mit 5 Monaten läuft alles gut (wenn auch nicht unbedingt perfekt 😉)

    Frage, die hier vielleicht hingehört: meine Eurasierin ist jetzt 5 Monate und ich bùrste sie so alle 2 Tagen, erst mit Striegel fürs Grobe, dann mit Zupfbürste mit kurzen Zügen. Aber wirklich viel Haar kriege ich da nicht raus, bestenfalls eine Handvoll Wolle.

    Das kommt mir echt wenig vor, aber das Fell fühlt sich weich und fluffig an.

    Mache ich was falsch oder kommt der große Fellwechsel noch und es ist normale Ruhezeit vor dem Haarsturm?

    Frage: kann ich einem 6-monatigem Junghund eine "gemütliche Wanderstrecke von 7 km" zumuten? Aktuell macht sie mit 5 Monaten 2-4 km max. (Gassi-Runden sind so rd. 2 km, außer bei Hitze, da weniger; 2x die Woche gibt's seit kurzem die längeren Runden).

    Kommt auf den Hund drauf an:

    Rasse, welche Mischlung?

    Wenn rücksichsvoll, dh Pause wenn nötig, auf jeden Fall.

    Gemütlich am nächsten Tag

    Rasse: Eurasier; und ja, mit Pausen (es wird mit rd. 2.5 h gerechnet).

    Und Folgetag wäre definitiv ein Ruhetag.