Beiträge von MelIi

    Ich vergleiche ja immer noch - als Ersthundebesitzer - die Welpenzeit mit Junghundezeit. Wie schon früher kommentiert, finde ich BISHER (knock on wood) die Teenagerzeit (9 Monate) soooo viel entspannter.

    Ich weiß, dass sich die Synapsen im Hundehirn während der Pupertät bzw. bis zum Erwachsenwerden neu verdrahten. Aber bisher erscheint mir das durchaus "pfadabhängig", also basierend auf etwas, was schon irgendwie verknüpft ist/war, was jetzt aber erweitert oder neu justiert wird. Das manchmal beschriebene "alles weg" hatte ich bisher nicht.

    Während der Welpenzeit war unsere Herausforderung, unser Sprachlexikon "Hund - Mensch; Mensch - Hund" überhaupt erst mal zu schreiben. Jetzt,seit es da und gelernt ist, scheint es eher darum zu gehen, den jeweiligen Kontext zu verfeinern. Find ich wesentlich einfacher, als das Sprachgrundgerüst zu etablieren 🙂

    Oder vielleicht habe ich bisher einfach Glück gehabt 😆

    Plüschi und ich diskutieren grade aus, wie Hund sich benimmt, wenn man (Mann) das Haus verlässt. Little Miss Kontroletti sitzt vor der (geschlossenen) Wohnzimmertür und beschwert sich - soweit ihre Sicht. Meine ist: "it's chill time, leg Dich ab, weg von der Tür".

    Heute hat sie das schon nach der 4. Korrektur geschluckt, dass ist 50% schneller als beim letzten Mal 😄

    Aber sie war heute schon in der Hundeschule unerwartet gehorsam 🥰

    Auf der Morgengassi hat Plüschi auf unserem Weg ca. 50 m 45Grad zwei DSH in der Obstplantage entdeckt - ich habe Sie direkt abrufen können, so dass wir unseren Weg grade fortsetzen konnten. War super, keine Fokus auf die anderen Hunde, einfach sauber auf Abruf weiter neben mir gelaufen.

    Hundeschule war heute schwierig, neue Umgebung, keine Interaktion mit den Gruppenhunden erlaubt (ist ihr größte Baustelle, die anderen ignorieren zu müssen). Das ist wirklich schwierig für die und hat sie ausgepowered (sie pennt jetzt erst mal zur Erholung).

    Frage zu Spielzeug: Plüschi liebt Stoff- und Gummi-Spielzeug (inkl. Crocs), aber zerfetzt es in Nullkommanix. Mann macht schon einiges, dicker Jeans- und Cordstoff,gefüllt mit Baumwolle, aber nichts hält länger als 2-3 Tage.

    Hat jenand noch Empfehlungen an Spielzeug in Superreißfest-Qualität? Oder soll ich Ihr einfach eine paar neue Crocs zum Schreddern holen 🙄?

    Bin ja auch nicht Experte, aber auch zum Vergleich: mit rd 5 Monaten sind wir 2x am Tag so 2-5 km Gassi gegangen (jetzt mehr) meist Feld/Wald/Wiese, in ihrer Geschwindigkeit, an der Schlepp (wg Landstr in Sichtweite). Da kann sie schnuppern, schauen - etwas umhertoben (10-15m Schlepp). Wochenends gibts dann Freilauf mit einer älteren Hündin (wg.kontrolliertem Rückruf).

    Zoomies gabs eher im Welpenalter, so ab 6 Monate hatte sich das gelegt.

    Trainiert wird bei den Gassirunden nicht explizit, nur opportunistisch, also her "Vokabeltraining" (Warten an Kreuzungen, auf den Weg zurückkommen, lansamer (keine Leineziehen)). Da meine Hündin draußen auch eher nicht futterorientiert ist, gibts rein verbales Feedback und soziales Lob, wenn sie Sachen macht, die mir gefallen. Und jetzt mit fast 9 Monaten macht sie das meistens schon von allein. Das macht Gassi sehr entspannt (Stadttraining ist eine anderen Story).

    Ich hatte Plüschi grade zurm Lösen in den Garten geschickt.

    5 Minuten später kommt sie rein und spuckt Mann ihr neues "Spielzeug" in die Hand - eine tote Maus aus den Garten!

    Yuck - bin ich froh, dass die damit zu Mann gegangen ist; ich hätte in meinem Halbschlaf vermutlich einen Herzschlag bekommen.

    Wenigstens war Maus schon tot. Meine Katzen haben Mäuse früher schon mal lebend reingeschleppt.

    Scheint, als ob Plüschi Rattler-Gene hat; Mann meinte, die wäre stolz wie Bolle gewesen ob ihrer Beute 🫣