Ja ich hab mich wirklich viel mit der Beisshemmung beschäftigt darum tönt das wohl so. Die Hundetrainerin meinte eben, wir sollen nicht zu viel reden, denn der Hund verstehe uns ja sowieso nicht und tendenziell spreche man zu viel mit den Hunden. Ich sag schon auch, es nervt mich dass sie beisst, oder das tut weh, oder nein, das will ich nicht. Aber womöglich liegt es wirlklich an meiner Körpersprache und sie nicht weiss was ich will.
Da hat die Trainerin schon recht, den Hund ständig vollzuquasseln ist bestimmt nicht sinnvoll. Allerdings sage ich meine Hunden genau, wenn ich etwas möchte, auch in ganzen Sätzen. Das verstehen die, wenn nicht, zeige und deute ich zusätzlich.
Hunde verstehen uns deutlich besser als man manchmal denkt, sie können unsere Emotionen, unbewusste Gesten und Worte gut deuten. Besonders Körpersprache verstehen sie gut.
Bei einem nicht auftrainierten Abbruch sondern, einer normaler Kommunikation, die dem Hund zu verstehen geben soll etwas zu lassen muss ich voll dahinter stehen, sonst wird er mich nicht ernst nehmen. Mir muss das in dem Moment wirklich wichtig sein mich durchzusetzen, da rede ich dann auch nicht viel, aber ernst und deutlich plus Körpersprache.
Das baut Druck auf, gerade der Labbi könnte zum fiddeln neigen. Da muss ich einfach fein herausfinden wie viel sinnvoll ist und wo ich mich aber schnell wieder zurücknehmen sollte, dass es nicht negativ wirkt. Gewünschtes Verhalten wird sofort wieder ruhig über Stimme bestätigt.
Das versteht der Hund schnell, es hilft ihm allgemein Feedback zu bekommen was gut ist und was nicht, das mache ich auch gerne über die Stimme. Irgendwann reicht ein ah-ah und der Hund weiß - nicht erwünscht.
Überall wo es geht empfehle ich aber ganz deutlich, dem Hund positiv gewünschtes Verhalten zu lernen!