Beiträge von Mogeltier

    Dann gibts auch noch Alter, in denen ne Abgabe nicht so günstig ist, weil gerade viel Umbau im Gehirn stattfindet und ich glaube das ist zB bei etwa nem halben Jahr bis so 1,5Jahren der Fall.

    Hier sind beide Hunde in dem Alter eingezogen. Der erste aus dem Auslandstierschutz mit kurzer Zwischenstation in einer dt. Pflegestelle. Die zweite mit 11 Monaten, ein absoluter Traum. Klar, aktiv, mit vielen Flausen, aber aus gutem Hause, gut sozialisiert mit Hunden und Menschen. Kommt aber vllt. auch auf die Rasse an, wie gut oder nicht so gut sich das Alter eignet.

    Und lieben, warum sollte man einen nicht mehr blutjungen Hund weniger lieben? Ich hatte die Sorge, den Zweithund nicht so lieben zu können wie den ersten. Auch das hat sich zerschlagen.

    Ich würde mir tatsächlich die einjährige Hündin anschauen und ganz genau fragen, was, warum, wie. Und, falls möglich, auch mal ein Enkelkind mitnehmen um zu schauen, ob das wirklich funktionieren könnte. Das Mogeltier galt als kinderfreundlich. Die sind nur leider für ihn ein absolutes Horrorszenario.

    Doch gestern hatte ich irgendwie den Eindruck das Sie wieder 2 Schritte zurück gemacht hat weil Sie sich beim Treppen laufen und zurück zum Haus schwer getan hat was die ganze Zeit nicht so ausgeprägt war. Da es die letzten Tage recht windig war könnte es auch daran gelegen haben daß Sie so gestresst war.

    Ich würde kleine "Rückschritte" nicht überbewerten, wenn sie eigentlich nur vorübergehend sind. Für uns sind das Indikatoren, dass das Mogeltier fertig ist und sich nicht mehr auf elementare Dinge konzentrieren kann. Manchmal reichen ein paar Minuten Erholung, manchmal braucht er deutlich länger. Heute hat er z.B. erstmals draußen Leckerlis genommen, ok, es war Fleischwurst, also schon sehr hochwertig für ihn. Dann kam plötzlich der Punkt, an der er sich geweigert hat. 10 Minuten später war das aber wieder vergessen und die Fleischwurst gefressen.

    Es gibt z.Zt. keinen anderen Hund! Du hast da was verwechselt u. somit die Schilderung von mir nicht richtig erfasst!

    Und das sei nochmal betont, alle unsere verstorbenen Hunde haben alle Liebe u. Fürsorge erhalten, die man sich denken kann.

    Dann bin ich wohl genauso irritiert wie die Schreiber nach mir, und aus den gleichen Gründen. Aber letztlich ist es auch egal, ob es aktuell einen Hund gibt oder nicht. Der restliche Text gilt ja unabhängig davon, und ich stehe dazu. Ich habe genug Verluste bei Mensch und Tier erlebt um zu wissen, dass man sich zwar Vorwürfe machen kann, gerade was die gemeinsame Zeit zum Schluss angeht, dass dies aber absolut nicht hilfreich ist, wenn man den "Fehler" später trotzdem wiederholt und sich stattdessen gedanklich selbst zerfrisst.

    Keiner hat gesat, dass du deinen Tieren Liebe und Fürsorge vorenthalten haben könntest oder dies auch nur angenommen.

    Bitte überlege dir, was es dir bringt, wenn du wieder und wieder Situationen der Vergangenheit hochholst, von denen du auch nur vermutest, dass du falsch gehandelt haben könntest. Zumindest, wenn du dazu keine Bewältigungsstrategien findest. Denn nur dann kannst du damit abschließen und heilen. Vielleicht gelingt auch das nur mit Hilfe eines Therapeuten.

    Ich mache mir nachträglich Vorwürfe, dass ich mich nicht zu ihm gesetzt u. ihn gestreichelt habe. Ich wusste doch, dass seine Zeit ablief! Ob er sich alleine gelassen fühlte?

    Das mag jetzt hart klingen, aber deine Vorwürfe bringen dir nur dann wirklich was, wenn du für die Zukunft daraus lernst, die gemeinsame Zeit bewusster mit dem Wesen (Mensch oder Tier) verbringst, die ganze Zeit, und nicht nur die letzten Tage oder Stunden. Es ist normal, dass man sich hinterher fragt, ob man alles richtig gemacht hat. Aber ändern kann man es nicht mehr. Vorbei ist vorbei, und Selbstvorwürfe bringen niemandem etwas. Auch dem aktuellen Tier gegenüber ist es nicht fair, denn es spürt ja auch, dass etwas nicht stimmt, kann es aber nicht einordnen.

    Betrachte es von der anderen Seite: Warst du ruhig in der Situation, also wirklich ruhig und hättest diesen inneren Frieden auch auf das Tier ausgestrahlt? Ihm Halt und Unterstützung gegeben? Falls nicht, war es eventuell sogar besser, nicht den engen Kontakt gesucht zu haben. Das hätte dir nichts gebracht, aber den Hund vllt. aufgeregt und irritiert.

    Finde eigentlich nur ich das komisch, dass ein so junger Hund nicht direkt "von Haus aus" den blauen Ausweis bekommt? Also wir haben den zu Karla quasi direkt bekommen. Ich dachte gar nicht, dass man heute noch den gelben benutzt. Zumal in NDS Chippflicht ist und sich daher der blaue ohnehin anbietet.

    Wir haben für Conchi auch beide. Ursprünglich der gelbe für die ersten Impfungen, mit 4 Monaten wurde sie dann gechipt und der neue Ausweis ausgestellt.

    Bart generell, egal welcher? Oje, bitte nicht. Bart an meinem Mann? Auf keinen Fall!

    Ich habe einen Kollegen, um die 50, der sich aus welchem Grund auch immer, einen Bart wachsen lässt. Lässt ihn nicht reifer wirken, sieht irgendwie fusselig aus und v.a. ist der auch nicht einheitlich gefärbt, sondern mit diversen grauen und weißen Haaren durchzogen. Im Kopfhaar habe ich keine Probleme damit, aber im Bart? Nein! Das sieht aus, als wüsste jemand nicht, was er tut (was auch so passen könnte). Zumal bei Kinnbärten auch schnell der (gefühlte) Ekelfaktor dazu kommt.