Beiträge von Mogeltier

    Und das findest du alles nicht als Einschränkung?

    Ganz provokant gesagt (meiner Meinung nach): Dann ist doch im Prinzip alles, bei dem ich nicht komplett alleine entscheiden kann, eine Einschränkung. Mit Partner muss ich mich bei vielen Dingen absprechen und Kompromisse eingehen. Mit Kind(ern) ebenso. Haustiere machen es dann noch komplizierter. Aber sie bereichern doch auch alle das Leben, machen es abwechslungsreich und interessant. Würde man nicht letztlich Vorteile dabei sehen, sein Leben mit anderen (Mensch und/oder Tier) zu teilen, würde man es vermutlich nicht (freiwillig) machen.

    Wieso gibt es hier plötzlich Buddleja? Hat hier niemand im Umkreis. Wieso wächst das jetzt hier?

    Hatten wir vorletztes Jahr auch. Der nächste Schmetterlingsflieder ist einige Grundstücke entfernt. Ich schiebe es mal auf Vögel oder Wind. Oder vielleicht mitgeschleppt von Katzen (an den Pfoten). Wir haben ihn ausgebuddelt, letztes Jahr war Ruhe.


    Hier liegt alles unter einer Schneedecke. Gestern früh gut 15 cm Neuschnee, vorhin auch noch mal dicke Schneeflocken. Winter zeigt sich gerade von seiner echten Winterseite. Die nächsten Nächte sollen richtig kalt (unter -10°C) werden.


    Ich habe erst einmal meine Gemüsesamen bestellt. Fast keine neuen Arten, aber dafür Sorten, die ich noch nie hatte. Es bleibt spannend.

    Ich kenne den Ablauf in einer HuTa nicht persönlich. Aber sind die Hunde da weitestgehend drinnen, oder gibt es auch einen Garten/Freigelände, in dem sich die Tiere aufhalten können, v.a. dann, wenn das Wetter das zulässt? Ich meine, bald ist Frühling, da würden sich die Tiere vllt. sogar öfter draußen aufhalten?

    Gartenmäßig ist hier noch alles auf Winter eingestellt. Wir hatten letzte Woche einige Nächte Frost (bis -8 Grad). Die Äpfelbäume schneiden wir erst in 2-3 Wochen, frühestens. Die Stauden werden erst im Laufe des März (je nach Temperaturentwicklung) von den alten Stängeln befreit. Das Einzige, das ich so langsam in Angriff nehme, ist die Gemüseplanung. Ich möchte dieses Jahr weniger Sorten nehmen und v.a. die Pflanzabstände vergrößern. Mehltau und Braunfäule haben v.a. letztes Jahr ordentlich reingeschlagen, das brauche ich nicht noch mal. Und es gibt Gemüse, das uns überhaupt nicht schmeckt. Das wird also auch nicht noch mal verwendet. Unsere Versuche mit Kohl (diverse Sorten) sind zwei Jahre in Folge auch schiefgelaufen. Noch einmal möchte ich mich damit nicht frusten.

    Wir waren bei unserem Angsttier auch ziemlich direkt unterwegs.

    Die ersten Autofahrten waren immer zum Tierarzt (alle paar Monate mal eine Fahrt). Und das auch "nur" angeschnallt im Auto, was zu ziemlich wilden und unerwünschten Situationen führte. Dann kam die Box. Einfach, um ihm eine Höhle zu geben, einen eng begrenzten Raum, ohne zu viele direkte Reize. Im Haus hat ihn diese Box nicht interessiert. Irgendwann holten wir uns eine Trainerin ins Boot (nicht wegen der Autofahrten, sondern ganz allgemein), und eine der ersten Dinge war: fahrt in den Wald, macht dort Spaziergänge. Die ersten Fahrten waren schon anstrengend: hecheln, zittern, sabbern. Das Auto wurde großräumig umkreist, an freiwilliges Einsteigen war nicht zu denken. Leckerlis funktionieren bei uns außerhalb der Wohnung (noch?) nicht. Irgendwann hat das Mogeltier aber den Zusammenhang zwischen Autofahren und dem tollen Waldspaziergang bemerkt. Und plötzlich waren Einsteigen und sofort in die Box gehen kein Thema mehr. Wir brauchen ihn manchmal nicht einmal rufen. Die typischen Abläufe sind ihm bekannt, da steigt er ganz freiwillig ein.


    Allerdings wissen wir noch nicht, wie er reagieren wird, wenn es wieder einmal zum Tierarzt geht und kennen sein Verhalten auf mehrstündigen Autofahrten noch nicht. Beides wird uns früher oder später erwischen.

    Gegen mögliche Übelkeit brachte unsere Hundetrainierin Nux vomica ins Spiel.

    Hier wird wieder mal geknallt. Die letzten Abende waren herausfordernd. Aber okay, die einen haben bis heute ihren Weihnachtsschmuck hängen (und nicht nur die Lichterketten, um die dunklen Winternächte etwas zu erhellen, sondern auch Kugeln und Weihnachtsgirlanden), die anderen haben verpeilt, dass Silvester längst vorbei ist. :wallbash:

    Hallo,


    aus Hundehaltersicht kann ich noch nicht viel dazu beitragen, dafür bin ich zu kurz dabei. Bei Katzen wird ab einem bestimmten Alter ein jährliches Blutbild (geriatrisches Profil) empfohlen, da alte Katzen durchaus die eine oder andere chronische Krankheit entwickeln. So hatten wir einige Katzen mit Chronischer Niereninsuffizienz bzw. einer Schilddrüsenüberfunktion. Gerade die Nierenschwäche erkennt man schon mit Blutuntersuchung recht spät, ohne noch später. Man kann aber mit einer entsprechenden Fütterung (wenn das Futter angenommen wird) im besten Fall noch einige gute Jahre herausholen. Auch die Schilddrüsenerkrankung sollte man nicht unbehandelt lassen, möchte man noch lange Freude am Tier haben.

    Krebs bei Katzen hatten wir auch, in drei Fällen. Keiner hätte durch Vorsorge oder regelmäßige Untersuchungen erkannt werden können. Das eine war ein für Katzen typischer, schnell wachsender Tumor, operabel, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass er wieder auftaucht. Unser Tierarzt (Onkologe) meinte, dass er sowohl innerhalb von 10-15 Tagen nach erfolgreicher OP wieder auftauchen könnte, oder wir nach 5 Jahren immer noch krebsfrei sind. Wir haben die 5 Jahre geknackt. Das zweite war ein Tumor im Nasenbereich, bei dem die Chemo nicht anschlug. Das dritte war ein schnell wachsender Pankreastumor. Das ging mit 5-7 Tagen rasend schnell.


    Manche Krankheiten entwickeln sich so schnell, dass die Vorsorgeintervalle recht klein sein müssten. Insofern halte ich, ohne Anhaltspunkt, wenig von regelmäßigen Untersuchungen. Wenn aber schon etwas bekannt ist, finde ich sie zur Verlaufskontrolle und ggf. Anpassung der Therapie sinnvoll.