Zudem wurde mir zu diesem Zeitpunkt versichert, sollte nach der Adoption ein gesundheitliches Problem auftreten, dann würde man die Kosten hierfür übernehmen, weil "man kann nicht immer alles direkt feststellen" und "wir wollen ja ein gesundes Tier vermitteln".
Das kenne ich aus unserem großen Tierheim mit interner Tierarztpraxis so:
- Adoption mit bekannten chronischen Erkrankungen (bspw. Schilddrüse, Niere): Behandlung auf diese Diagnose in der Praxis, Bereitstellung der Medikamente, ggf. Beschaffung des Spezialfutters (musste aber selbst bezahlt werden). Das hätten wir mit einigen Katzen in Anspruch nehmen können (wobei wir die relativ schnell in unserer Stammpraxis vorgestellt haben und dort weiter behandeln ließen) und bei einem Chinchilla mit regelmäßig zu kürzendem Schneidezahn.
- Übernahme eines "augenscheinlich gesunden" Tieres: sollten innerhalb der ersten 14 Tage nach Adoption gesundheitliche Probleme auftreten, kann man diese in der internen Praxis behandeln lassen. Das hatte eine Bekannte nach Übernahme von Degus in Anspruch genommen, bei denen nach 3 Tagen durch den Umzugsstress Kokzidien zu massiven Durchfällen führten.
Die Kosten für Behandlungen bei anderen Tierärzten würde unser Tierheim nicht übernehmen.