Beiträge von Mogeltier

    oder dass er durch ihr fiepen so eine Art Beute in ihr gesehen hat.

    Ich will dir keine Angst machen, aber genau das ist das Allergefährlichste, was zwischen zwei Hunden passieren kann. Noch gefährlicher als innerartliche Aggression. Denn mit Beute kommuniziert man nicht, Beute bringt man ganz ohne Hemmung um. Und Staff & Co sind bekannt dafür, daß sie gerne ins Beutefangverhalten kippen. Dazu kommt das bekannte Welpenquieken schon beim kleinsten Schreck als möglicher Auslöser für Jagdverhalten.

    Aus diesem Grund wird bei uns in der Hundeschule von allen Arten von Quietschespielzeug eindringlich abgeraten. Quietschespielzeug quietscht beim Draufbeißen. Yeah, Spaß! Hau rein, weiter so!

    Ich brauche die Übertragung auf einen aufquiekenden Welpen, anderen Hund, Kind oder sonstwas nicht weiter ausführen, denke ich.


    Wären das meine Nachbarn, würde ich da durchaus auch zum eigenen Schutz nachfragen, ob der Hund Erfahrungen mit diesen Spielzeugen gemacht hat.

    Hund 2 hat letztens versucht, den Fressnapf über die Macht die Gedanken dazu zu bringen, sich vom Fensterbrett vor die Schnauze zu bewegen. Sie sitzt auf dem Boden, wie es vor der Fütterung sein soll, der Napf auf dem - zu hohen - Fensterbrett. Herrchen weit und breit nicht zu sehen. Und ich konnte beobachten, wie sie den Napf hypnotisierte und hoffte, er würde sich zu ihr bewegen. Hat er nicht. Ich habe dann nachgeholfen und sie aus ihrem Elend befreit.

    Hier wohnt auch so ein Knall-Kopf! Ja, wie hatten Probleme. Ja, wir haben Probleme. Ja, wir haben einen tollen Hund, lernen jeden Tag, wachsen auch nach 2 Jahren immer noch mehr zusammen. Haben tolle Fortschritte gemacht. Machen sie immer noch. Haben einen total verschmusten Hund. Der seine Ängste und Unsicherheiten hat.


    Ich bin auch auf der Seite: Lass die Maus ankommen. Ganz in Ruhe. Selbst unser Zweithund, aus tollem Zuhause mit super Prägung hat 2-3 Wochen gebraucht, bis sie angekommen ist. Uns einigermaßen lesen konnte. Und v.a. auch weniger Stress gezeigt hatte.


    Mit einem Trainer würde ich auch noch etwas warten. Sie lernt jeden Tag so unglaublich viel, in jeder Sekunde. Sie muss all das Gelernte erst einmal verarbeiten können. Dafür braucht sie lange, erholsame Schlafpausen. Immer, und immer wieder. Ihr noch mehr Input aufdrängen zu wollen, wäre kontraproduktiv.


    Lass dich nicht von deinem Umfeld verunsichern. Es ist dein Hund. Ihr müsst zusammenwachsen. Du musst dem Hund Sicherheit und Halt geben, damit er dir vertrauen kann. Da sind vllt. nett gemeinte, aber fehlplatzierte Meinungen der Umwelt überflüssig.


    Nehmt euch die Zeit, lernt euch kennen, habt Spaß. Vielleicht sieht die Welt in 2-3 Wochen schon rosiger aus.


    Vielleicht kann, wenn du deinen Wohnort oder zumindest die Region nennst, dir jemand einen guten Trainer empfehlen. Dass ich bei einem Hundetrainner innerhalb kürzester Zeit einen Termin bekomme, würde mich in der Tat stutzig machen. Wir haben ein paar Wochen warten müssen, und sind im Prinzip nur durch Vitamin B schneller rangekommen.

    Bei uns ist vor wenigen Wochen Hund Nr. 2 eingezogen.


    Wir haben die Tiere bisher noch nicht zu einem entspannten Zusammenleben im Haus gebracht. Die gemeinsamen Gassigänge liefen beim Kennenlernen super. Interesse aneinander, aber auch eigenständiges Verhalten. Die Tiere sind dabei auch frei gelaufen.

    Mittlerweile läuft es im Garten gut, es wird gemeinsam getobt. Das ist alles kein Thema mehr. Generelle Sympathien sind definitiv vorhanden. Man kann auch kommunizieren und ggf. Grenzen setzen.

    Haus ist eine ganz andere Baustelle. Da arbeiten wir dran, mit Hundetrainer und Maulkorb(training) für beide.


    Unsere Konstellation ist teilweise ähnlich wie eure (Rüde vs. Hündin), aber unser Ersthund (frühkastriert) ist der ängstliche Part ohne viel Erfahrung, die Hündin (intakt) ist da schon deutlich entspannter.


    Wir sind definitv sehr blauäugig an die Situation gegangen, v.a. an dem Punkt: die mögen sich draußen, dann wird es drinnen auch klappen. Das sieht Hund Nr. 1 aber ganz anders. Vor uns liegt noch einiges an Wegstrecke. Wir sind auch froh, dass wir den Garten haben, dass Sommer ist und dass die Hündin es draußen super findet!


    Ohne Maulkorbabsicherung würde ich wohl solche Experimente nicht eingehen. Im Idealfall auch Begleitung durch eine hundekundige Person, die Verhalten lesen kann. Zu schnell kann es kippen und Hunde sind können sehr unfein miteinander umgehen.

    schick Adresse, ich schick dir Wurzelstücke und du probierst es noch mal?

    Ist total lieb, aber ich glaube, den Standort (schattig und feucht) bekomme ich vermutlich eher nicht hin. Regen gibt es hier kaum, und ich versuche den Garten gerade auf eher trockenheitsverträgliche Pflanzen umzustellen. Sonst müssten wir hier ständig überall gießen.

    Trotzdem Tomaten rein?

    Das Internet sagt 6-7 Stunden Sonne pro Tag sollten sein, Halbschatten wäre partiell okay.

    Aber nur weil jetzt gerade lichter Schatten durch den Apfelbaum entsteht, muss das doch im Sommer, wenn die Sonne noch höher steht, nicht mehr sein. Ich wäre gerade ziemlich entspannt. Unsere Freilandtomaten hatten tatsächlich auch schon Sonnenbrand an den Früchten, weil sie eben in praller Sonne stehen.