Beiträge von Beastmaster

    Der Router macht auch ziemliche Surrgeräusche, vielleicht lebt er ja nicht mehr lang.

    Hach, wie schön - ich bin nicht allein (nein, sind wir nicht, gibt's leider öfter). :-)

    DAS hab' ich hier auch und ist in der Tat ein Vorzeichen, dass sich der Router, bzw. die für's WLAN notwendige Elektronik (z.B. kaputter Regler, der dann fiept) verabschiedet.

    Bei mir ist das WLAN schon tot und mir graut vor dem Gespräch mit dem CallcenterAgent. :-)

    Wir hatten zuhause noch einen älteren Router rumliegen. Den haben wir einfach zusätzlich eingesteckt und beide Tracker haben den alten Router sofort gefunden.

    Kann gut sein, dass es einfach daran liegt, dass der alte Router nur im 2,4 GHz-Band sendet und der neue vielleicht im 2,4 Ghz- UND 5 GHz-Band. Das 'verwirrt' manche Endgeräte und ein Tipp wäre hier, testweise den 5 GHz Kanal abzuschalten.

    Bist du handwerklich begabt? :-)

    Dann könntest du dir wie ich einen

    - batteriebetriebenen LED-Streifen besorgen und Batteriefach gegen USB-Akkufach oder gleich Powerbank austauschen.

    - Dazu noch ein PVC-Klarsichtschlauch, um den LED-Streifen gegen Wasser zu sichern.

    - Zusammengehalten wird das so entstandene Licht-Geschirr, derzeit durch Kabelbinder. Ich suche da noch was Bequemeres.

    Das Geschirr entsteht, in dem du

    - aus dem PVC-Schlauch einen Ring bildest und die Enden verbindest

    - den Ring auf den Boden legen

    - rechts und links den Ring festhalten, während der Hund mit den Vorderpfoten in den Ring tritt

    - und dann die hochgezogenen gegenüberliegenden Ringteile miteinander verbindest.

    Mit der Fernbedienung kann ich so je nach Stimmung unterschiedliche Farben oder Effekte wie Fade, Smooth, Strobe oder Flash einstellen.

    Und wie erklärst du dann, dass Entscheider je nach Situation wechseln? Das Beziehung über Hierarchie steht?

    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Der Leitwolf geht auch nicht immer voran und natürlich haben Pferde in einer Herde auch hierarchieübergreifend Beziehungen, die teilweise sogar beständiger sind als Hierarchiewechsel.

    Ich bin Heterarchy gegenüber durchaus aufgeschlossen, und verfolge interessiert Aussagen von Lucy Rees. Wenn als Folge z.B. mittlerweile Zuchthengste nicht mehr in Alleinhaltung gehalten werden, finde ich das großartig.

    Selber habe ich nur mit Mustangs und Quarterhorses zu tun und da kann ich das von mir Geschriebene auch heute noch beobachten.

    kann man übrigens cooler Weise beim Pferd durch mehr Platz lösen.

    Dauerhaft aus meiner Sicht nicht, da das Zusammenführen idealerweise auf einer riesengroßen Wiese passiert - wo genug Ausweichmöglichkeiten bestehen. Und trotzdem fing irgendwann ein Pferd an, den Abstand zum anderen bewußt zu verringern.

    Bei Zusammenführungen kam es äußerst selten zu aktiven körperlichen Auseinandersetzungen. Pferde sind keine Kommunikationslegastheniker. Auch hier wird fein kommuniziert und körperliche Konflikte werden allein aus Selbstschutz nach aller Möglichkeit vermieden.

    Ich habe nicht umsonst mir die Mühe gemacht, zu beschreiben, was stufenweise passiert, wenn zwei Pferde sich zum ersten Mal treffen.

    Gerade weil Pferde so fein kommunizieren und wie du schreibst keine Lust auf Gerenne haben, reicht manchmal schon Stufe 1, um die Struktur zu etablieren.

    Also in natürlich gewachsenen Herden wird, meines Wissens nach, das Omegatier nicht pauschal verprügelt. Handelt es sich dabei doch meist um alte Tiere, die einfach keine andere Stellung innerhalb der Herde mehr erkämpfen (wollen). Die Konflikte bei von Menschen zusammengesetzten Herden liegen eher genau daran: "künstlich zusammengestellt" und am Platzmangel, denke ich.

    Wo gibt es hierzulande noch natürlich gewachsene Herden? Aber auch bei Wildpferden gibt es eine klare Rangordnung und das rangniedrigste Pferd bekommt halt öfter 'nen Tritt oder Biss. Es erfüllt damit eine wichtige Aufgabe in der Herde um Stress abzubauen und eskalierende Konflikte zu vermeiden.

    Wenn man zu einer bestehenden Herde ein neues Pferd dazu stellt, kommt es im Großteil der Fälle erstmal zu Rangkämpfen, d.h. die etablierten Pferde werden den 'Neuen' erstmal über die Weide jagen oder von der Tränke abdrängen. Von einigen Tieren wird es sich das gefallen lassen und von anderen Tieren nicht und hat damit seinen Platz in der Herdenstruktur gefunden.

    Vielleicht hast du mal die Möglichkeit zuzusehen, wenn zwei völlig fremde Pferde auf eine Weide gestellt werden. Es passiert dann folgendes.

    1. Pferd 1 wird Pferd 2 mit den Augen fixieren. Pferd 2 hat die Möglichkeit sich abzuwenden oder zurückzuschauen, bzw. den Blick zu ignorieren.

    2. Pferd 1 geht Richtung Pferd 2. Auch hier hat Pferd 2 wieder die Möglichkeit auszuweichen oder standzuhalten.

    3. Pferd 1 rempelt Pferd 2 an und auch hier kann Pferd 2 wieder drauf 'antworten' oder flüchten.

    4. Pferd 1 drangsaliert Pferd 2 mit Tritten und Bissen. Auch hier, entweder Pferd 2 wehrt sich erfolgreich oder unterliegt.

    In jedem Fall ist nach 1,2,3, spätestens nach 4 in der Miniherde geklärt, wer führt. (nämlich der, der den anderen in Bewegung versetzt)

    So funktionieren Pferde und das weltweit, jedenfalls solange sie nicht verhaltensgestört sind.

    Zum Instructor kam mal ein Familienvater, der sich beklagte, dass das Pferd super lieb mit Frau und Tochter sei, ihn aber beiße und trete. Tja, ihm wurde gesagt, dass er das Omega sei. Er könne versuchen, seinen Status zu verbessern oder sich in sein Schicksal fügen - dann gäbe es nur hin und wieder 'nen Knuff. :-)