Manche Hunde kommen teilweise in einem derartigen desaströsen Zustand (vollgekotet, zerstörtes Fell, Parasitenbefall, Verletzungen, usw.) in D an, dass sie zwingend erstmal in einer Pflegestelle wieder aufgepäppelt werden müssen. Da wäre ein Adoptant teilweise schon mit überfordert und Ziel ist ja, dass der Hund vermittelt wird.
Bei den Direktvermittlungen, die ich begleiten durfte, bekam man nur Fotos und Videos, anhand derer man sich einen Überblick verschaffen konnte. Hier werden natürlich vorrangig Hunde rausgesucht, die verhaltensunauffällig sind. Aber bei z.B. griechischen Welpen kann man ja noch nicht sagen, was das später mal für Hunde werden, denn der griechischer Schäferhund hat mit dem deutschen nicht viel gemein, sondern ist eher ein HSH.
Insofern ist die Adoption einen Hundes aus einer deutschen Pflegestelle eindeutig vorzuziehen, da hier die Möglichkeit besteht, den Hund sich vorher mal anzusehen und die Pflegestelle auch bereits einiges über seine Verhaltensweisen sagen kann.