Beiträge von Beastmaster

    Habe gerade eine Frau mit BX-Ridgeback-Mix getroffen. Das Kälbchen hat 47 kg und ist bereits 6 Jahre. Fand ich zumindest schön zu sehen, da die Lebenserwartunh der BX eine der niedrigsten ist.

    Das Thema wurde ja schon angesprochen, nämlich wie man kranke. bzw. kurzlebige Rassen wieder durch Einkreuzungen 'verbessert'. Aber das ist aus Sicht der Vereine, die ich kenne nicht gewollt.

    Auf der letzten VDH-Veranstaltung hier in Leipzig, waren auch wieder FB, KKC und Poms zu sehen - letztere sogar als Gruppensieger mut 4 Hunden.

    Ja, man kann auf der Homepage nachlesen, was die Hunde dafür nachweisen mussten. Vor Ort waren 4 Tierärzte. Es wurden einige Rassen komplett zu den Ärzten geschickt und ansonsten nach dem Zufallsprinzip beim Einscannen der Hunde. Jeder musste im Original alle Unterlagen vorzeigen (zB Hannoveraner oder Cambridge Test). Es wurden auch Hunde trotz Testergebnisse nicht freigeschaltet.

    Zusätzlich dazu lief das Vetamt herum und hat auf eigene Faust kontrolliert.

    Alle Richter haben täglich einen detaillierten Vortrag zu den Breed Specific Instructions erhalten.

    Also wenn Kritik anbringen und wahllos "ja die und die waren trotzdem da" schreiben, dann bitte fundiert.

    Das war keine Kritik, sondern eine reine Beobachtung, nämlich dass dort Tiere präsentiert wurden, die nach §10 TSchG eigentlich nicht hätten teilnehmen dürfen. Da bringen dann auch keine 3 min-Feigenblatt-Tests etwas, um vermeintlich zu beweisen, dass der Hund gesund ist. Das kann sowieso nur in einer Spezialuntersuchung festgestellt werden und nicht mobil unterwegs

    Offensichtlich haben sich die beiden Käuferinnen nicht vorher ausreichend informiert. Das Thema ist ja nun nicht neu und der VDH hat ja am lautesten krakelt, als es um die neue Version des 'Qualzuchtpraragraphen' ging. Da geht's eben um's Geschäft und wenn dabei gesunde Tiere rauskommen, um so besser - wenn nicht. dann halt nicht. Auf der letzten VDH-Veranstaltung hier in Leipzig, waren auch wieder FB, KKC und Poms zu sehen - letztere sogar als Gruppensieger mut 4 Hunden.

    Prinzipiell würde es ja reichen, wenn die Käufer wie bei Tabakwerbung vorab aufgeklärt werden. Wer dann noch meint, sich eine QZ zulegen zu müssen. den erreicht man sowieso nicht.

    Hier in der Gegend wohnen 3 Akitas. Das eine Mädchen ist typisch und mag generell keine anderen Hunde. Der unkastrierte Rüde pöbelt nur Jungs an (gibt's auch bei anderen Rassen) und mein Gassi-Akita ist so eine Ausnahme (würde zwar am Zaun Hunde beschädigen, hält sich zurück, wenn man ihm's sagt aber mag alle Menschen, und ist super im Umgang mit prolligen DSH-Tussies :-)).

    Akitas wurden generationenlang nicht auf Verträglichkeit mit Artgenossen gezüchtet.

    Natürliche Schärfe, mißtrauisch gegenüber Fremden, starker Schutztrieb, Territorialität kombiniert mit Sturheit der Nordischen sind Attribute, die man nicht im Mehrfamilienhaus haben möchte. Das Problem dabei ist - wie hier schon angesprochen wurde - dass der Hund das Verhalten nicht von Beginn an zeigt.

    Man geht einen Tag noch mit dem Hund raus, trifft andere, es wird gemeinsam geschnüffelt, vielleicht sogar im Freilauf gespielt und am nächsten Tag ist es, als ob ein Schalter umgelegt wurde und der Hund sich auf alles stürzen will, was ihm 'komisch' vorkommt - auch die Hunde von gestern.

    Und damit kommen viele HH nicht klar, denn bei 40 kg ist das schon ein bisschen Aufwand, so einen tasmanischen (eigentlich ja japanischen) Teufel zu bändigen. Filme wie Hatchiko haben der Rasse deshalb nicht gut getan, denn danach haben sich hier z.B. viele 45kg-Vietnamesen in Prenzlauer Berg so ein Tier 'geholt', weil die ja so süß und treu sind.

    Schau mal bei https://akita-in-not.de/akita-erfahrung.htm oder in https://www.akita-mailingliste.de/

    Da sind wirklich nur 'Betroffene' und vielleicht habt ihr ja Glück und eurer ist auch so ein Knutschbär wie meiner.

    Eine gewerbliche Tätigkeit liegt vor, wenn sie regelmäßig erfolgt und eine Gewinnerzielungsabsicht zu erkennen ist.

    Die Regelmäßigkeit liegt hier vor, jetzt hängt's davon ab, was für Preise verlangt werden. Während professionelle Gassiservices hier in der Hauptstadt z.B. 25-30€ / Runde verlangen, sind die privaten so mit 5-10€ Aufwandsentschädigung angesiedelt.

    Wenn man auf letzterer Basis versucht, beim FA einen Gewerbeschein zu beantragen, schütteln die dort nur mir dem Kopf und deklarieren das sofort als Hobby.

    Es gibt auch kaum Versicherungen für HH, die gewerbliche Gassigeher mitversichern, weil die eigentlich eine eigene haben sollten.

    Du kannst in deinem Ort ja mal die Hundehalter ansprechen, bzw. man sieht ja wer mit wieviel Hunden rumläuft. Eine andere Idee ist, ältere Hundehalter zu fragen, wer ihre Tiere bewegt, wenn sie krank sind.

    Wenn der-/diejenige anständig mit der Thematik umgeht, sollte er zuerst mal eine Testrunde mit dem Hund gehen wollen - gerade wenn noch andere dabei sind. Auch sollte er daran interessiert sein, ob der Hund gesundheitliche Defizite hat, auf die Rücksicht genommen werden muss.

    Und aus meiner Sicht eigentlich das Wichtigste ist, dass er in der Lage ist, den Hund sicher zu führen, ohne dass eine Gefahr für die Umwelt entsteht, d.h. je kleiner, je einfacher.

    Du kannst ja mal bei gudog.de, nebenan.de, betreut.de, pawshake.de, hundelieb.com oder rover.com schauen.

    Viel Glück

    Dann bleibt wohl nur das Spiel zu moderieren, d.h. die Hunde spielen nur mit euch und nicht miteinander - jedenfalls solange der kleine Brandbeschleuniger bei euch ist.

    Brianna hat für sich ja bereits Konsequenzen gezogen. Die wird sich selbst nicht nochmal in eine Situation bringen, in der Bonnie 'austicken' könnte - insbesondere nicht , solange der Neue noch da ist.

    Dazu kommt ja, dass beide auch noch nicht so lange bei euch sind. Hier haben die adoptierten Strassenhunde z.T. bis zu einem Jahr gebraucht, bis sie alles ausgepackt haben, was sie so im Verhaltensrepertoire hatten. Da war der Neue vielleicht wirklich nur die Lunte und es hätte auch so gekracht.

    Freundschaft lässt sich nicht erzwingen.

    Für Brianna ist Bonnie anscheinend derzeit noch zu ambivalent, mal lieb, mal doof, als dass sie es noch auf einen weiteren 'Ausbruch' anlegen wollen würde.

    Vielleicht sorgt die Alltagsroutine im Zusammenleben ohne den 'Katalysator' wieder für eine Annäherung.

    Ich kenne allerdings auch Hunde - gerade Hündinnen, nach dem nach so einem Vorfall eine das Haus verlassen musste - war allerdings deutlich heftiger als bei euch.