Beiträge von miep

    Ich finde das herrlich. So vielen Hunden werden im DF Adventkalender gekauft, sie bekommen einen Geburtstagskuchen, Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, haben Cartoon-Schlafanzüge, aber Mama und Papa ist ein NoGo, weil dAs vErMeNsChLiChT dEn HuNd!!!111elf :D

    Ich nenne mich oder meinen Freund nicht Mama oder Papa, aber wenn mich jemand so nennt, habe ich kein Problem damit. Ich verbinde mit „Mama“ pure Liebe, Warmherzigkeit, Geborgenheit und Schutz, ich find‘s deshalb sogar auf eine bestimmte Art irgendwie fast schön, als Mama bezeichnet zu werden. Ich denke auch, dass jedem klar ist, dass ich den Hund nicht geboren hab. Mein Freund und ich witzeln aber öfter darüber, dass der Hund diese oder jene Charaktereigenschaft von uns hat.

    Ich weiß nicht… Ich habe den Eindruck, dass der maximale Supergau schon oft mit „neee, das passiert schon nicht“ beiseite geschoben wird. Bei den von SavoirVivre angeführten monatlichen Kosten von 450 € wären das bei 7 Hunden über 3000 € monatliche Zusatzkosten, die dauerhaft bezahlt werden müssen. Natürlich ist es nicht der Regelfall, dass alle 7 Hunde an etwas erkranken/einen Unfall haben/etc., aber was, wenn doch? Bestimmt mag es Menschen geben, die das stemmen können, beim Durchschnitt wird sich das aber eher nicht jahrelang ausgehen.

    Ich frage mich da eher, wie das finanziell funktioniert. (Nein, das soll bitte keine Aufforderung sein, die Finanzen hier offenzulegen!) Ich kann mir das nur so vorstellen, dass bei einem durchschnittlichen Gehalt darauf gepokert wird, dass A) die Hunde nicht erkranken oder Unfälle haben und B) die Kranken- und OP-Versicherung einen nicht rauswirft. Wenn ich mir die ganz normalen regulären TA- und Futterkosten meines einen Hundes anschaue und das mal fünf, sechs, sieben oder zehn rechne, wird mir ein bisschen schlecht :ugly: Einmalige hohe Kosten für z. B. einen TA-Besuch aus der Norm zähle ich da noch gar nicht dazu, dafür hat man im Regelfall Lösungen (Rücklagen, Geld ausborgen, irgendwas verkaufen, …). Natürlich ist mein Hund nicht der Durchschnittshund, was Gesundheit und damit einhergehende Kosten betrifft, das ist mir bewusst. Aber ich kann mich ja nicht darauf verlassen, dass ich nicht noch 5 weitere solche Pechvögel dann da sitzen habe.

    Anabanana Ich nehme meinen Hund nie ohne Rücksprache irgendwohin mit, aber ich wäre ehrlichgesagt nie auf die Idee gekommen, dass es bei Hundebesitzern, deren Hund sich selber im Garten löst/markiert, ein Problem sein könnte, wenn sich mein Hund auch im Garten löst oder markiert. (Natürlich werden die Haufen eingesammelt und Buddeln oder sonstige Umgestaltungsversuche sind verboten.)

    Ich finde das ganz normal, bei meinen Dienstleistern (Physio, Ärzt:innen, Hundetraining, …) muss ich fast überall den Termin bezahlen, wenn ich unter 24 Stunden vorher absage. Ich finde das nachvollziehbar, auch, wenn ich ja auch nichts dafür kann, wenn ich kurzfristig krank werde, aber ist halt so.
    Ich finde es aber auch nicht ganz fair, dass ich umgekehrt bei einer kurzfristigen Absage durch den Dienstleister das so hinnehmen muss. Mir entstehen dabei auch Aufwände, z. B. bereits gebuchtes Öffi-Ticket; Urlaub; Minusstunden; statt mit den Öffis mit dem Auto zur Arbeit gefahren, um dazwischen zum Arzttermin fahren zu können (-> Tankkosten, allg. Abnutzung Auto); bei selbstständiger Tätigkeit habe ich einen Verdienstausfall, weil ich mir die Zeit ja freigehalten habe, usw.

    Ich kenne das Gefühl, ich hatte das bei meinem Hund auch, als wir ihn geholt haben. Heute liebe ich den Hund unendlich und bin einfach nur froh, durchgehalten zu haben.
    Ich zitiere mich mal aus einem anderen Welpenblues-Thread:

    Mein Welpe war ein super easy Welpe, hat viel geschlafen, Stubenreinheit war kein Thema, hat schnell durchgeschlafen. Und trotzdem hat der Welpenblues voll gekickt und ich war kurz davor, den Welpen zurückzubringen. Ich hab kaum mehr gegessen und ständig geheult, die genauen Gründe kann ich nicht mal genau sagen. Es war nicht, weil der Hund Arbeit machte, sondern mehr so ein allgemeines massives Unter-Druck-Stehen, das ich gar nicht wirklich begründen konnte. Mir half es ganz stark, als ich offen mit meinem Partner und meiner Familie drüber geredet habe und die alle ganz entspannt meinten, dass ich mir keine Sorgen machen solle und es sich bestimmt legen würde. Das nahm mir wahnsinnig viel Druck weg und so nach und nach legte es sich dann, nach ca. 2-3 Wochen war alles gut.

    Im Vergleich zur Gesundheit ist das ja nichts, aber darf ich nochmal um Daumen für den one-in-a-million-Job für meine Schwester bitten? Leider hat sie noch nichts gehört, mit jedem Tag sinkt die Wahrscheinlichkeit immer weiter. Dabei hätte sie es so so sehr verdient.

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    Daumen bleiben natürlich für alle gedrückt!

    Doch, hier sind einige Punkte unklar:

    • Was passiert, wenn mehrere Hunde beteiligt war, und nicht genau die Beschädigungen zugeordnet werden kann (der Hund also vielleicht "nur Mittäter" war). Das ist auch in diesem Fall teilweise relevant, weil die Behauptung "D trug Maulkorb" nicht weiter berücksichtigt wurde, und auch die Herkunft der DNA-Spuren nicht zweifelsfrei geklärt wurden. Für "D" ist also schwierig zu beurteilen, ob durch genau ihren Biss der Tod verursacht wurde oder nicht.
    • "Wird ein Mensch durch den Biss eines Hundes getötet, ist die besondere Gefährlichkeit des Hundes, der gebissen hat, als gegeben anzunehmen." liefert eine "Vermutung" (als juristischer Begriff). Unklar ist, ob es sich um eine "widerlegbare" oder "unwiderlegbare" Vermutung handelt.

    Das sind aber beides Punkte, die hier in der Begründung vom Landesverwaltungsgericht Oberösterreich auch gesehen werden, und deswegen auch zur Revision zugelassen.

    Dafür gibts ja die Höchstgerichte, die mit ihrer Judikatur Klarheit schaffen, wie die jeweiligen Gesetzestexte anzuwenden und auszulegen sind. Ich kann mir vorstellen, dass durchaus die Umstände des Bisses und die Umstände des Todes des Opfers berücksichtigt werden müssen. Aber das werden uns (bzw. den anwendenden Behörden und Gerichten) die Höchstgerichte dann schon sagen. Dafür wär‘s gut, wenn die Revision mit einer entsprechenden Fragestellung auch erhoben werden würde.

    Ah, verstehe, danke für eure Antworten wg. des Schweinefleisches.
    Ich habe jetzt mal eine Anfrage bei futalis gestellt, mal schauen, was rauskommt. Wenn hier das Kilo auch 11 € kostet, werde ich arm :ugly: Andererseits ging das Kochen jetzt noch mehr ins Geld. (Ich hatte echt vergessen, wie irre teuer gutes Fleisch ist.)

    Zucchini Wielange hast du denn auf den Vorschlag von futalis gewartet?