Beiträge von victorian

    Jack Russells würde ich auch eher nicht empfehlen. Ich habe meinen zweiten (meinen Ersthund hab ich bekommen, da war ich 8.)

    Dieser Hund hatte eine Sozialverhalten wie Klaus Kinski, hat gejagt, am liebsten Ratten und Hühner, und hat sich liebend gern geprügelt wie John Wayne zu seinen besten Zeiten. Fremde Kinder (außer die Nachbarskinder) konnte er nicht ausstehen, da hat er auch schon mal gebissen. Rüden mochte er auch nicht, hat sich gern mit ihnen geprügelt und Hündinnen wollte er decken.

    Meine jetzige Parson-Russell-Terrier-Hündin (ist inzwischen ´ne sehr fitte Oma von 14, bald 15 Jahren) mag KInder sehr, will aber ALLES regeln und bestimmen, ist sehr dominant und geht, wenn ernsthaft provoziert auch keinem Streit aus dem Weg. So eine Situation hatten wir erst heute vormittag, da wollten sich Madame und ein ,,Garten-Hund" tüchtig prügeln. Sie jagt auch gerne Mäuse und Ratten, auch Kaninchen etc. wenn sie die Gelegenheit dazu HÄTTE.

    Wenn man zu Pferd unterwegs ist, dackelt sie nicht nebenher, sondern gibt Vollgas und streunt auch, wenn sie die Gelegenheit dazu hat. Sie lässt sich von jedem Menschen anfassen und ist da auch überhaupt nicht bissig, aber in einer Familie mit kleinen Kindern, sehe ich Terrier wie sie eher nicht.

    Terrier (die ich wirklich sehr mag) sollten auf dem platten Land und möglichst gemäß ihrer Ursprungsverwending gehalten werden oder zumindest die Erlaubnis und Möglichkeit haben Ratten und Mäuse jagen zu dürfen. Meine würde die Kinder zum Kiga begleiten, fänd sie aber strunzlangweilig und würde sie deshalb wegen Unterforderung wie ein Duracell-Hase auf Speed aufführen.

    Das wäre also für alle kein Vergnügen.

    Je mehr ich über die HHF und VB lese (hier im Forum) und sehe (die älteren TV-Berichte) desto mehr sagt mir mein Bauchgefühl: UNGUT!

    Ich bin froh, dass die HHF weit weg von mir in einem anderen Bundesland sitzt. Gott sei Dank. Ich möchte auch nicht, neben solch einer Einrichtung leben, mit meinen Hunden.

    Auch ich kann von mir sagen, dass ich relativ sicher ausschließen kann, jemals einen Hund zu besitzen der andere Hunde und Menschen mit Beschädigungsabsicht beißt oder sogar Tötungsabsichten ihnen gegenüber hat.

    Mein Ersthund, der Klaus Kinski für Arme, hat mir für mein restliches Leben gereicht.

    Große Hunde? Immer wieder gern, aber be´vor ich nochmal einen solchen Arschloch-Hund habe, wie meinen Ersthund, hol ich mir lieber einen Labrador oder Golden Retriever bei denen ist die WAhrscheinlichkeit, dasss das unter meinen Lebensumständen bissige Hunde werden, die Menschen anfallen und andere Hunde töten wollen, zwar absolut nicht ausgeschlossen, aber weitaus geringer.

    Allein schon aus egoistischen Gründen habe ich KEINERLEI Interesse daran, JEMALS einen bissigen Hund zu haben, außerdem laufen in der Umgebung meines Zu Hauses SEHR viele Kinder rum. Kindergarten direkt gegenüber, zweiter KIndergarten 10 Minuten Fußweg entfernt, Dorfschule ebenfalls direkt gegenüber meines Hauses. NIE könnte ich es da verantworten, mit einem bissigen Hund in meinem Umfeld spazieren zu gehen!

    Sollte sich einer meiner Hunde mal in eine ungute Richtung entwickeln, verlässt dieser Hund nur noch mit einem vernünftigen Maulkorb das Haus und ist dabei noch doppelt gesichert. Alles andere wäre für mich unverantwortlich!

    Als meine PRT-Hündin vor Jahren mal von einem Australian Shepherd gebissen wurde, hat die Halterin des Hundes angeboten, dass sie die Tierarztkosten übernehmen würde. Leider hab ich erst zu Hause festgestellt, dass meine Hündin in den Nacken gebissen wurde. (obwohl ich sie schon unmittelbar nach dem Biss untersucht habe).

    Ich habe die Halterin dann beim Ordnungsamt anzeigen wollen, leider ist das nicht möglich gewesen, da ich weder die genaue Adresse der Hundehalterin kannte noch ihren Namen. Allerdings war diese Situation sehr lehrreich für mich (seitdem bin sehr vorsichtig bei Hundebegegnungen und habe gelernt, die Körpersprache der Hunde noch genauer zu lesen als ohnehin schon) Des Weiteren habe ich nach hinein erfahren, dass der besagte Hund schon mehrfach Hunde gebissen hat (lief allerdings auch danach immer noch ohne Maulkorb und teilweise auch ohne Leine rum) aber von seinen Besitzern auch scheiße behandelt wurde (der Partner der Haltern hat ihn wohl desöfteren geschlagen-einmal habe ich selbst beobachtet, wie der Typ den Hund auf der Straße geschlagen hat. Ein paar Jahre später haben sich diese Leute noch einen zweiten Australian Shepherd angeschafft.

    GOtt sei Dank bin ich mittlerweile aus dem Dunstkreis dieses Hundes weg wieder auf´s Land gezogen. In unserem Dorf sind die meisten Hundebesitzer sehr vernünftige, bodenständige Leute.

    Ich musste Gott sei Dank nur ein einziges Mal einen Hund wegscheuchen. Das ist schon ein paar Jahre her, ich hab damals noch in der Innenstadt gewohnt. Der Hund war ein Jack Russell. Eine sehr zickige Hündin, die ihr Besitzer IMMER ohne Leine rumlaufen lassen. Der Besitz war ein totaler Idiot, ich kannte den leider schon länger, weil er immer an meinem Haus vorbeigelaufen ist. Ich kannte aber auch seinen Namen und wusste wo er wohnte.

    Besagte Hündin ist mehr sehr weit vor ihrem Besitzer vorraus gerannt (ca. 50-100m) und hat Ginger mehrfach und desöfteren an vielen Tag in diie Hinterläufe gebissen. GInger hat sich nicht gewehrt, sondern ist nur einfach weiter gelaufen. Irgendwann, an einem Abend hat ´s mir dann gereicht und ich hab die Hündin als sie mal wieder angerannt kam, um Ginger zu beißen sehr laut und dreohend mit einem großen Schritt nach vorne und einem ,,KUSCH DICH!!" weggescheucht. Die Hündin ist abgezischt wie der geölte Blitz-zurück zu ihrem Halter. Der dann irgendwann ganz lässig angelatscht, so nach etwa 5 Minuten.

    Vor Jack Russell habe ich seit meinem Ersthund ABSOLUT keine Angst mehr und hätte mich dieser Hund gebissen, ich hätte es nicht weit gehabt zum Krankenhaus (befand sich auf der anderen Straßenseite. Genau wie meine Wohnung die ca 20 m vom Krankenhaus entfernt lag) und ich hätte den Halter angezeigt. Wohnadresse und Name wusste ich ja.

    Das war aber auch das einzige Mal, dass ich einen Hund weggescheucht habe. Wo ich jetzt wohne braucht man das nicht zu machen, dass Gros der Hundehalter ist sehr vernünftig.

    Hasso, Thusnelda, Arminius, , Wotan, Greif (für Wolfsspitze), Harras, Hera, Donar, Athene, Diana Edda, Flavia, Flavius, Nero (deutsche Jagdhunde)

    ( allgemein für deutsche Hunderassen und deren Mischlinge)

    Euphemia, Balto, Dawson, Fairbanks, Ankerridge, Scarlett, Rhett, Clint, Virginian, Emmett, Ryker, (bei zwei Rüden) Festus, Matthew, (ebenfalls zwei Rüden) Snitter, Virvain, Chapion, Fiver, James, Seamus... etliche keltische und gälische Namen, Squire, Master, Mistress, Bailiff, Sheriff, Marshall

    Lassie und Pal (für LHCs)

    und Rin Tin Tin und Rebel (zwei DSHs aus alten Westernserien aus den 50ern) für Schäferhunde und deren MIschlinge

    Ich gebe zu, ich hab am Anfang auch eher amüsiert geschmunzelt, als ich zwei Mädels mit ihren Pferdestöcken bei uns auf der Wiese gesehen habe. Dann hab ich später ein Video über Hobby Horsing gesehen ... und dann die Kommentare.

    Ich muss gestehen, ich habe mich selten so schäbig gefühlt als Mensch wie zu diesem Zeitpunkt. "Gehören ins Irrenhaus", "Absolut Verrückte, Deutschland geht vor die Hunde", "Ist alles vorbei, brennt den Laden ab...", "Die sind im Kopf stehen geblieben, ab in die Irrenanstalt!", "Ins Irrenhaus mit denen!!!" und "schadet unserer Gesellschaft!" zusammen mit vielen Kotz- und Lachsmileys waren noch die harmlosen Äußerungen, neben Vorschlägen zur Lobotomierung. Ich hab danach noch lange wach im Bett gelegen und darüber nachgedacht und ja, mich auch geschämt, dass ich die beiden Mädchen im Park damals so belächelt habe.

    Die Welt zurzeit ist so dunkel. Und furchtbar. Und jeden Tag prasseln schreckliche News auf uns ein, es passieren schlimme Dinge, Krieg, Umweltkatastrophen. Jeder hat Sorgen und sein Päckchen zu tragen. Ich empfinde es zumindest so. Wieso soll man nicht irgendwas - egal was! - haben, was einem Spaß macht. Egal ob Fußball, Bobbycar-Rennen (das klingt übrigens absolut geil) oder eben Hobby Horsing. Wenn es niemandem schadet und Menschen glücklich macht... ja dann, man, go for it! Wir brauchen mehr von dem, was uns glücklich macht und weniger davon, wie man sich zu verhalten hat um gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen. Der Kerl, der Abends im Keller seine Eisenbahn fahren lässt und dabei ein Schaffnerhütchen trägt? Ja nu, Hauptsache er hat Spaß und schafft es, ein paar Stunden die Sorgen, Ängste und Nöte zu vergessen. Die Mädels, die keine eigenen Pferde haben dürfen/können und sich deswegen dem Hobby Horsing widmen? Super, sollen sie! Ständig gibt es Ärger um den professionellen Reitsport, es geht um Misshandlungen an Tieren, es gibt in Großstädten noch immer Pferde, die den ganzen Tag Touristen in Kutschen umher ziehen müssen, aber wenn dann Leute versuchen, das Narrativ zu drehen und eine Alternative zu finden, dann ist das auch wieder nicht richtig. Lasst die Leute halt ihren Spaß haben mit ihren schrägen oder weniger schrägen Kinks, ihren Alltagsfluchten. Klar kann das komisch finden. Und man muss es ja auch selbst nicht betreiben. Ich mag auch kein Fußball, ich kann auch nicht verstehen, wie manche davon so Fan sind - aber hey, wenn es meinen Bruder glücklich macht, jedes Wochenende ins Stadion zu fahren, dann nu, dann bin ich glücklich, dass er glücklich ist und das er etwas gefunden hat, wofür er Leidenschaft empfindet. Für mich gibt es nichts schöneres, als zu sehen, wie Menschen in ihrer Passion aufgehen, wie sie wirklich für etwas brennen und mit Feuereifer dabei sind. Aber wie Limetti schon geschrieben hat, dieses heftige Triggern gerade in Social Media ist einfach nur abartig.

    Das war jetzt ein ziemlicher Rant und irgendwie ist auch hier niemand gemeint, aber seitdem ich dieses Video mit den Kommentaren gesehen habe, lag mir das irgendwie auf der Seele xD

    Genauso ging es mir, wie den von dir beschriebenen Mädchen und ihrem Hobby Horsing, als ich vor über 20 Jahren mit meiner Wildwest-Leidenschaft anfing.

    Mein Gott, was haben mich damals, ganz besonders-meine Cousine und mein Cousin damit aufgezogen. Sich über mich lustig gemacht, dass war schon Mobbing.

    Ich las und sah mir alles alles an, was auch nur im Entferntesten mit dem Wilden Westen zu tun hatte. Romane, Heftromane, Karl May-Romane, Sachbücher in deutsch und englisch, Augenzeugen-Berichte etc.

    Ich sah mir klassische Westernserien und Filme an, Dokus, Neo-Western, Italo-Western, kurz die ganze Palette rauf und runter, gab mein ganzes Taschengeld für DVD-Boxen von Bonanza, Shiloh-Ranch, Rauchende Colts etc. aus. Lernte mit amerikanischem Akzent Englisch sprechen und Teile der US-Verfassung auswendig , ging zum Westernreiten und brachte mir bei zu kämpfen, wie im Western mit den Fäusten.

    Überlegte mir später ernsthaft Amerikanistik zu studieren, damit ich mich auch wissentschaftlich mit dem Thema Wilder Westen und USA beschäftigen könnte.

    (Ich habe letztendlich nicht studiert. Weil, im Western haben schließlich die meisten Leute auch nicht studiert. Auch hatte ich keinen Bock Fach und Hausarbeiten zu schreiben.)

    Heute, über 20 Jahre und gefühlte 700 Western(filme) und 1000 Heftromane später, kann ich nur sagen, dass mir meine Western-Leidenschaft in jeder schwierigen Lebenssituation (und es gab schon einige Klopper in meinem Leben, vor allen Dingen in den letzten Jahren) massiv geholfen hat.


    Da ich auch die Soft-Skills aus dem Western in meinen Alltag übernommen habe: Mut, Fleiß, Härte (gegen sich selbst und andere), eine Portion Abenteuerlust und viel Optimismus und Kreativität, Genügsamkeit, Schmerzunempflichkeit, Hitze und Kältetoleranz etc.

    Wenn sich heute einer über meine Western-Leidenschaft lustig macht kann ic h (je nach Stimmung) entweder nur müde lächeln oder zeige die Zähne ewie ´n Terrier ´nem Fuchs im Bau.

    Was andere über mich denken, wird mir je älter ich werde, immer unwichtiger. Die anderen Leute leben schließlich nicht mein Leben.

    Jeder von uns hat dieses eine Leben. Wir sollten das Beste daraus machen. Der eine brennt für Fußball, der andere für Vielseitigkeit und Springreiten (ich), der nächste halt für Hobby Horsing.

    Der eine guckt ,,Rote Rosen" der andere ,,Rauchende Colts".

    Es ist doch toll zu sehen, wie Menschen ihren Leidenschaften frönen, quasi dafür brennen wie die Landkarte bei Bonanza.

    Dass trotz vieler Worte meine konkrete Frage, nämlich: Was hat ein Hund von so einem "Leben"? nicht beantwortet wird, sagt zumindest mir alles, was ich wissen muß. Und da kann ich mich Murmelchen nur nachdrücklich anschließen: Ich würde keinen Hund, für den ich Verantwortung trüge, je so einer Aufbewahrung aussetzen, sondern schlimmstenfalls einen anderen Weg finden.

    Kann man durchaus anders sehen, aber für mich ist sowas einfach nur eine lang ausgezogene Tierquälerei, ein Tierversuch, der lebenslanges Leiden beeinhaltet, "Kontakt mit Vanessa" hin oder her.

    was soll der User dir denn da auch groß beantworten?
    Er/Sie war doch da nur Helfer zum Aufräumen/Aufbauen und ist da kein Hundepfleger oder gar Gründer :thinking_face:

    Das du deinen Hund lieber auf andere Wege "entsorgen" würdest findet sicher auch nicht jeder gut.

    Geht mir ganz genauso. Keinen Hund für den ich jemals Verantwortung habe, würde ich es zumuten unter diesen ,,Bedingungen" leben zu müssen. Egal ob in der HHF oder anderswo. Eher würde ich meine(n) Hund(e) dann euthanasieren lassen, als sie zwingen solch ein "Leben" fristen zu müssen.

    Pferde, die sich das Bein gebrochen haben, hat man nicht ohne Grund früher (als es noch die tierärztlichen Möglichkeiten von heute gab) aus einem ähnlichen Grund erschossen: Um ihnen Leiden und weitere Schmerzen zu ersparen.

    Hunde, die aufgrund ihres Verhaltens kein halbwegs "normales Leben" unter Menschen führen können, leiden in meinen Augen ähnlich wie Pferde (auch wenn nicht ausschließlichlich physisch, sonder vor allem psychisch) und es ist für mich ein "Gnaden-Akt" solche Hunde zu euthanasieren.

    Sie eben nicht auf Gedeih und Verderb am Leben zu lassen.

    Ich sage nicht, dass man jeden Hund, der gebissen hat, einschläfern soll. Aber Hunde, die mehrfach gebissen haben und eingezogen wurden, diese Hunde sollte man, um Menschen und andere Tiere vor ihnen zu schützen, einschläfern.

    Für mich gilt: Menschenschutz vor Tierschutz und das ganz konsequent.

    Ist für euch denn Jagdtrieb okay? Ich frage, weil für dich ja u.a. auch der Cocker-Spaniel in Betracht käme. Das sind meiner Erfahrung nach schon Hunde, die (ordentlich) Jagdtrieb haben.

    Sagt mal, kann das sein, dass GR aus AL als Hündin teilweise sehr zierrlich und schmächtig wirken können?

    Heutre morgen ist mir auf dem Gassigang eine solche Hündin begegnet und ich war richtig baff, WIE schmächtig (nicht unterernährt und auch ausgewachsen) dieser HUnd war. Die war ca. 55 cm (oder etwas weniger) und hat bestimmt nur so um die 20 kg gewogen. Kann das sein??

    Sonst begegnen mir die SL GR , wo schon die Hündinnen (die Rüden erst Recht) viel massiger und schwerer wirken.

    Gegenüber dieser Hündin wird Sphinx mit ihren 60 cm und 18 kg, richtig groß und kräftig.

    Diese Hündin war etwas verhuscht und hat sich nicht so wirklich getraut an Ginger vorbeizugehen. Leider war ihre Besitzern etwas ungehalten und wirkte genervt, da tat mir diese Hündin schon etwas leid.

    Ich find meine Hunde (quasi ja auch als Jagdhunde "Arbeitsrassen" sehr, sehr einfach in meiner Umgebung)

    Ginger sowieso, die hab ich jetzt seit mehr als 11 Jahren. Gab von Tag eins an NIE irgendein Problem mit diesem Hund. Als ich sie damals nach Hause gebracht habe, hat sie 10 Minuten die Wohnung inspiziert und danach beschlossen. ,,Hier zieh ich ein!" GInger hat in ihrem Leben in meiner Wohnung sehr sehr viele Mäuse getötet (ich hatte einen nicht ausgebauten, schlecht isolierten Dachboden direkt neben meinem Schlafzimmer) und auch zuverlässig gemeldet (zusammen mit dem Hund der Nachbarn) als dreimal in dieses Mietshaus eingebrochen wurde.

    Mittlerweile geht sie regelmäßig im Hof Patrouille. Sie muss als inoffizieller Dorf-Sheriff doch gucken, ob alles seine Ordnung hat. Mäuse erledigt sie auch weiterhin (sehr erwünschtes Verhalten).

    Sie ist halt vor allen Dingen jetzt, seit dem ich auf dem Dorf wohne 0,0 null aufwändig für mich. Man merkt ihr auch ein an, dass sie zufrieden ist.

    Früher als ich noch in der Innenstadt gewohnt habe, war sie schon viel aufwendigrer (3-4 Stunden Bewegung plus 1-2 Stunden Dummy mussten das dann schon sein.

    Es sei denn wir waren wie so oft Nachmittags schwimmen, danach war sie platt, dass sie quasi tot war. Schwimmen ist ihre Sucht, da wird sie zum Junkie. Das ist ihr ,,Koks"-genau wie mein ,,Koks" Western/Westernserien sind.

    Sphinx ist auch sehr pflegeleicht: Sie hat ein paar Leidenschaften: Gassi bgehen an langer Leine (sie hat halt gern den Eindruck alles selbst zu entscheiden) gern auch meilenweit und bitte im Grünen (da mit sie in ihren ,,Schnüffel-Rausch" verfallen kann, sie saugt sie richtig am Boden fest und trabt los.

    Danach schläft sie dann meistens erst mal ein paar Stunden so ca. 5-8. Junkie ganz eindeutig. Aber für mich einfach zu handhaben. Sphinx mäuselt auch, ist sehr interessiert an Vögeln und Kaninchen. Jagdtrieb ist mittelmässig ausgepägt, Gingers Jagdtrieb ist definitiv stärker.

    Fressen: Sie liebt Leckerlies und menschliches Essen. Dafür öffnet sie Türen, steigt auf Stühle, schiebt sie hin und her, klettert auf die Anrichte und auf den Esstisch-wenn man nicht aufpasst. Na und? ,,Dumme" Hunde würden mich nur langweilen.

    Sie bildet schnell Verhaltensketten und wird stur wie Festus Haggens Maultier, wenn sie ihren Willen nicht kriegt. Aber niemals aggressiv.

    Sie schmust für ihr Leben gern. Anhänglichkeit ist die Untertreibung des Jahrhundert. Sie ist im Haus entweder nicht anwesend (weil schlafend) oder ein haariges Körperteil, dass seine Nase überall reinsteckt. Das ist kein Problem für mich, anhängliche Hunde find ich klasse.

    Und sie liebt es draußen in der Sonne rumzuliegen. Stundenlang. Wenn Hunde bei uns vorbeikommen (so ca. 2-4 pro Tag) bellt sie kurz und sehr laut. Auf dem Land ein alltägliches Geräusch. Allein in der Straße gibt es vier ,,Garten-Hunde", oft pöbeln sich auch hier vorbeikommende Hunde, die mit ihren Haltern (oder auch ohne) unterwegs sind lautstark an. Das ist hier normal. Schön, wenn HUnde noch ,,Stimme" haben dürfen und sollen, viele Nachbarn sind beruhigt, wenn hier große Hunde leben, als Alarmanlage gegen potienzielle Einbrecher.

    Kurz, Sphinx hat einen Aufwand auf einer Skala von 1-10 der für mich bei 3 liegt. Für mich persönlich sehr gut machbar täglich, ohne dass ich mich groß einschränken muss. Von daher passen meine Hunde gut in mein Leben.