Beiträge von victorian

    Sphinx (die gerne mal ewig braucht bis sie ´nen Haufen macht) hat heute direkt vor den Mülleimer gekackt. So was liebe ich, mitdenkende Hunde, die raushaben (Ginger ist da nach fast 11 Jahren Meister drin) was ihrem Besitzer (mir) so gefällt und wie ich die Sachen gerne hätte.

    Sphinx ist da noch nicht so geübt wie Ginger (aber ich hab sie auch erst ein Jahr. Sie ist da auch eher ignorant und zieht meistens ihren Streifen durch.) Aber heute, dass war schon toll.

    Direkt vor den Mülleimer. Ich brauchte den Haufen nur noch einzutüten. Herrlich!

    Zitat

    Ich selbst lasse es zu, wenn einer der Hunde eine Schlepp dran hat (nicht beide), und sich die Hunde bereits kennen.

    Dann sollte die Leine aber losgelassen oder wenigstens langgelassen werden. Spiel, umkreisen etc. würde ich dann aber unterbrechen. Kurze Begrüßung, Gemeinsames Schnüffeln usw. ist aber dann möglich.

    Ich bin da inzwischen komplett auf Nein, nachdem wir zwei Unfälle hinter uns haben: Einmal umkreiste der Angeleinte den Terrier eben doch, und zwar schneller, als man eingreifen konnte, die Schlepp zog sich irgendwie blöd fest - und innerhalb von Sekundenbruchteilen war eine Keilerei im Gange.

    Das mag nur bei blitzschnell reagierenden Hunden gefährlich sein, aber das zweite Mal hat mich endgültig geheilt: Da schrie mein Hund beim Durcheinanderlaufen plözlich auf und hätte auch zugeschnappt, wenn der andere Hund direkt dran gewesen wäre. Stattdessen kam sie jammernd zu mir gehumpelt: die mit Schwung durchgezogene Schleppleine hatte ihr den Oberschenkel innen fies geschürft/verbrannt. Mit der Wunde an einer so beanspruchten Stelle hatten wir ewig zu tun, und seitdem gilt für mich: entweder leinenlos oder gar nicht.

    Beide Male hatte mir der Beitzer des Schlepphundes übrigens zugesagt, nichts Schnelles zuzulassen, nur ein kurzes Beschnüffeln, beide Male waren die Hunde fixer. Muss ich nicht mehr haben.

    Sehe ich ähnlich. Ähnliche Situationen passieren auch (mir, wenn ich nicht aufpasse. Deswegen gibt´s da auch keinen Kontakt mehr), wenn ich mit der Flexi-Leine unterwegs bin. Ich hat mal aus Versehen, war ohne Hund unterwegs, vor Jahren mal ein Labrador-Welpe mit einer Seil-Flexi eingewickelt und dann gezogen. AUA -was hat mir das Seil der Flexi in die Kniekehlen geschnitten! Einmal und nie wieder!

    Fühl dich gedrückt, solche Situationen sind wirklich scheiße.

    Lass dich bitte nicht zum Opfer machen, nur weil andere Leute ihren Hund nicht im Griff haben. Tu das, was dein Bauchgefühl für richtig hält, nur Not melde den Hund beim OA.

    Lass dich bitte von solchen Hundehalter nicht einschüchtern, dass tun sie nämlich gern, wenn sch ihr Hund so benommen hat, dass sie eigentlich ein Fall für´s OA wären.

    Eigene Erfahrung: Vor Jahren ist Ginger in der Innenstadt mal von einem Australian Shepard gebissen worden. Ich wollte die Halterin anzeigen,. ging aber leider nicht, da ich Ihren Namen und Ihre Anschrift nicht wusste. Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass der Shepard schon mehrfach Hunde gebissen hat, da er von dem Mann der Familie auch regelmäßig geschlagen wurde. Ich habe es selbst gesehen, wie der Mann den Rüden mit der Leine geschlagen hat.

    Vor ca. 4 Jahren hat sich diese Familie auch noch einen zweiten Australian Shepard angeschafft. Der bissige Aussie-Rüde rannte übrigens auch gerne mal frei rum. Ich bin seit dem Biss diesem ,,Gespann" immer weiträumig aus dem Weg gegangen. Zum Glück bin ich vor einem Jahr aus der Innenstadt weggezogen.

    Ich bin schwierigen Hunden (teilweise wirklich bissig) immer weiträumig aus dem Weg gegangen, hätte ich damals diesen Hunden nicht ausweichen können, hätte ich mir wahrscheinlich Tierabwehrspray oder Pfefferspray besorgt. Aber auch, wenn man als anständiger HH versucht, solchen HH aus dem Weg zu gehen, kann es leider immer wieder zu sehr unschönen Situationen kommen.

    MIr ist in den Jahren in der Innenstadt ein dickes Fell gewachsen, wenn ich überhaupt noch angleinten Kontakt (z.b) zugelassen habe, habe ich Ginger immer sofort rausgenommen, wenn mir die Situation auch nur im Ansatz komisch vorkam /zu Kippen drohte. So ist es GsD bei diesem einen Biss geblieben.

    Mittlerweile (hier auf dem Land) begegne ich nur noch wenigen Hunden. Die meisten Hunde sind sehr sozial (und gut erzogen vor allen Dingen) und die HH sehr vernünftig, einsichtig und freundlich. Man kann gut mit ihnen reden und sie akzeptieren auch, wenn kein Kontakt gewünscht wird (Sphinx).

    Wenn ich mir vorstellen würde, obdachlos zu sein, gerade dann würde ich meine Hunde nicht abgeben. Für mich wären, wie für viele Obdachlose, die Hunde dann der letzte Lebensinhalt. Außerdem bräuchte ich dann erst die Hunde als auch Schutz, dass Leben auf der Straße ist hart und nicht ungefährlich. Also würde ich die Hunde schon aus Egoismus (bzw. Schutz) behalten. Versorgen kann man sie immer irgendwie (die Obdachlosen schaffen es ja auch, sei es nur mittels betteln/ oder durch Tierarzt-Mobile, die die Hunde von Obdachlosen versorgen.

    Ich sehe desöfteren Berichte im Fernsehen oder aauf Youtube, in denen es um Obdachlose und ihre Hunde geht. Diese Hunde sehen weder abgemagert, noch sterbenskrank aus noch sind sie verhaltensauffällig. Sie leben mit Sicherheit ein hartes Leben, aber sie 24/7 bei ihren Menschen und auch wenn sie nicht alt werden (werden die meisten Obdachlosen ja auch nicht) wäre ich persönlich als Hund 24/7 mit meinem Besitzer auf der Straße zusammen als manch anderer Hund der täglich mehrere Stunden allein ist.

    Meine Hunde jedenfalls wären, meiner Meinung nach, lieber mit mir obdachlos im Zweifelsfall als irgendwoanders bei fremden Leuten/neuen Besitzern. Gerade Sphinx, die extrem an mir hängt und sich nicht von Fremden anfassen lässt und auch fremde Hunde scheiße findce, wäre jederzeit lieber obdachlos als bei neuen Haltern. Die sich mit ihr auch keinen Gefallen tun würden.

    Wird man obdachlos mit Kindern zb ?

    In die Notunterkünfte, die dann häufig gestellt werden, dürfen Hunde nicht mit.

    Auch nicht in Wärmestuben etc.

    Es sagt sich so unglaublich leicht, daß man seinen Hund nie abgeben würde aus wirklicher Not heraus.

    Wer einen Hund, aber keine Familie und Freunde, kein Auto und kein Geld hat, kommt ganz schnell an einen Punkt, wo es kritisch wird, wenn Obdachlosigkeit droht.

    Eben das ist ja das Problem. Das Obdachlose ihren Hund nicht mit in Notunterkünfte, Wärmestuben etc. nehmen dürfen. Viele Obdachlose bleiben/schlafen lieber in der Kälte, eben WEIL sie ihre Hunde nicht in die Unterkünfte mitnehmen dürfen.

    Ich finde sowas total scheiße, vielleicht löst man das mal irgendwann in denen man vielleicht Hundeboxen IN den Notunterkünften zur Verfügung stellt? Oder so? Was anderes fällt mir auch nicht ein.

    Mit ,,senioren-geeignet" meine ich, dass ein Hund der beispielsweise 6kg hat und schlecht an der Leine läuft und zieht (warum auch immer) für eine sagen wir mal 80jährige einfach besser zu halten ist als beispielweise mein Podenco, der fast das dreifache wiegt.

    Um im Beispiel zu bleiben, Sphinx wäre, da sie reaktiv bei Fremdhunden (wenn man das nicht unterbindet, steigt sie wie ein Pferd! Sie reicht mir dann bis zur Schulter) wäre für meine Oma (81) absolut nicht haltbar.

    Mein Terrier (ca 10-11 kg) ist für diese Oma sehr wohl haltbar, obwohl er oftmals stärker an der Leine zieht als der Podenco.

    Das Kleinhunde (mindestens!) so viel Auslastung und Bewegung wie große Hunde brauchen sehe ich genauso wie du. Deshalb ging mir bei der Verwendung dieses Begriffs lediglich um das Gewicht des Hundes.

    Aussnahmen bestätigen die Regel: Mein Großvater hatte vor 20 Jahren erst einen LHC und als dieser dann viel zu früh gestorben ist (hat eine Narkose nicht überlebt) hat er sich Chesapeake Bay Retriever gekauft, der jetzt wahrlich nicht leicht ist. Diese Hündin hatte geschätze 35 kg. Hat gezogen wie ein Ochse und war stur. (eigene Erfahrung, ich bin als Teenager oft mit ihr Gassi gegangen)

    Kann man alles machen, wenn man will. Aber Erfahrungsgemäß haben die meisten Senioren nunmal oft kleinere Hunde.

    Das ist es eben. eine anehmbare, bezahlbare Wohnung zu finden, ist heute so schwer wie selten. ,,Wohnungsnot" herrscht doch mittlerweile überall. (ich weiß, dass die Rechtsprung heute eher pro Hundehalter/Mieter ist als noch vor einigen Jahren.)

    Ich hätte meine Hunde nie abgegeben, dann wäre ich lieber wohnungslos geworden. Aber ich hätte in einem solchen Fall auch bei meinen Eltern oder Verwandten unterschlüpfen können. Die würden Gott sei Dank nie von mir erwarten, dass ich meine Hunde abgebe.

    Ich kann aber Leute verstehen, die umziehen MÜSSEN und dann auch schweren Herzens in ihren Hund abgeben müssen, weil sie schlicht und ergreifend keine andere Wahl haben.

    Das Leben ist leider meistens nicht 100%ig planbar.

    Ich denke mal den Dackel in der Anzeige könnte man uU ganz gut loswerden, wenn er keine gravierenden ,,Baustellen" hat. Die Größe käme vielleicht auch für Senioren in Frage.

    Nö, das würde ich nicht. Das ist eben das Risiko, wenn man sein Tier draußen unbeaufsichtigt rumstromern lässt, wodurch es zwangsläufig andrer Leut Besitz betritt.

    Und vielleicht noch eine wichtige Information für die Mitlesenden.

    (Letztes Jahr im Freundeskreis passiert) Nachbarskatze lief hinter dem Haus im Garten meiner Freundin, sie kam mit ihren beiden Hunden vom Gassigehen zurück und ließ diese erstmal in den Garten. Die Beiden entdeckten die Katze hinterm Haus, meine Freundin kam durch den Tumult nach draußen. Die Beiden hatten die Katze schon erwischt, sie hat sie dann getrennt. Katze lief wieder weg. Die Katze war schwer verletzt, hat nach einer Not-OP und zwei Tage Klinikaufenthalt überlebt. Die Versicherung meiner Freundin zahlte 2/3 der Arztkosten, da zwei Hunde beteiligt waren. Der Katzenbesitzer bekam sozusagen eine Teilschuld und zahlte 1/3 der Kosten.

    Das ist wirklich gut zu wissen.

    Meine Hunde können/konnten alle drei Katzen ab.

    Ich auch nicht so wirklich, bin der Hundetyp. Katzen würd ich mir nur holen, wenn Hundehaltung für mich nicht mehr möglich ist. (Alter/Gebrechlichkeit/Demenz).