Ich möchte noch ergänzen, dass man auch beim Clickern prinzipiell auch was anderes als Leckerlies zur Verstärkung verwenden kann (z.B. ein Spiel). Aber eine Belohnung muss kommen, da der Clicker selbst, wie bereits erklärt wurde, keine Belohnung ist, sondern nur das "Versprechen auf eine Belohnung".
Beiträge von Amica93
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Was die Elternzeit angeht wars bei uns so, dass ich zwei Jahre daheim geblieben bin, mein Mann aber auch zwei Monate daheim war. Ich fand die gemeinsame Zeit daheim total schön - das soll ja jetzt so nicht mehr möglich sein? Da gabs doch irgendeine Änderung?
Neuerdings dürfen beide Eltern nur noch einen Monat parallel Basiselterngeld beziehen. Nach wie vor MUSS aber jeder, der Elterngeld beziehen will, dies für mindestens zwei Monate tun, d.h. der Vater (meist ist ja immer noch er derjenige, der weniger Elternzeit nimmt) MUSS auch einen Monat alleine Elternzeit machen (oder mit der Mutter zusammen, die dann aber kein Elterngeld beziehen darf).
... Was für eine bescheuerte Regelung.
Einen Monat nach der Geburt ist ja noch nicht mal das Wochenbett vorbei, aber die körperlich noch nicht vollständig wiederhergestellte Mutter soll schon mal schön allein bleiben mit dem Neugeborenen. SO fördert man Familien...
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Danke für eure Erfahrungen!
Leiia Deine erste Kardiologin war ja ziemlich daneben! Lieber sedieren als den Besitzer dabei bleiben zu lassen...?
Eure anderen Erfahrungen sind ja recht positiv, das macht mir etwas Mut.
Bin echt froh, wenn wir das hinter uns haben! Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es gelaufen ist.
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Danke für eure Mutmach-Geschichten. Das gibt mir Hoffnung, dass vielleicht doch alles nicht so dramatisch ist...
Wie haben eure Hunde denn die Untrsuchungen mitgemacht? Da hab ich bei Rico auch ein bisschen Bammel, da er inzwischen echt große Angst beim Tierarzt hat und ja zeitweise (bedingt durch SDU und Zahnschmerzen) auch aggressiv war. Bisher ist er beim Tierarzt zwar immer ein Häufchen Elend, aber lammfromm. Allerdings hatte er auch noch nie so lange dauernde Untersuchungen... Ich habe Gabapentin mitbekommen, um seine Angst etwas abzufangen, ich hoffe, das hilft.
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Hallo zusammen,
vielleicht hat ja der eine oder die andere ein paar aufmunternde Worte oder Mutmach-Geschichten für mich. Letzte Woche wurde bei meinem Rico (Kooikerhondje, 9 Jahre) bei einer Routineuntersuchung ein Herzgeräusch festgestellt. Das hat mich total kalt erwischt! 😢 So merke ich ihm nichts an. Ich finde zwar, dass er etwas mehr hechelt und trinkt als sonst, aber das war schon immer so, wenn wir die ersten warmen Tage des Jahres hatten. Er muss sich erst dran gewöhnen und dann ist er den Sommer über super zufrieden (und auch gar nicht besonders hitzeempfindlich). Von daher würde ich sagen, dass er momentan noch symptomlos ist; er ist auch auf Spaziergängen unverändert munter und läuft vorneweg...
Am 16.04. ist die weiterführende Diagnostik und ich hoffe so sehr auf eine (den Umständen entsprechend) "gute" Diagnose...
Mich nimmt diese Sache momentan ein wenig mit. 😔 Da wir ein zwei Monate altes Baby zuhause haben, das gestillt wird, bin ich aktuell sehr eingespannt und kann Rico dadurch im Moment nicht so intensiv gerecht werden, wie vorher bzw. wie ich gerne würde. Und jetzt ist da dieses Herzgeräusch und ich habe Angst, dass er womöglich nicht mehr so lange da sein wird, wie ich immer geglaubt bzw. gehofft habe... Ich versuche, mich nicht verrückt zu machen und erst mal die Diagnostik abzuwarten. An manchen Tagen klappt das ganz gut, an anderen weniger....
Ich wollte mir das einfach mal hier von der Seele schreiben. Danke fürs Lesen!
Liebe Grüße,
Amica
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Was mir noch einfällt:
Ich hab mal von einem Experiment gehört, bei dem herauskam, dass der Großteil der Hunde die Mimik von Frauen deutlich besser lesen kann als die von Männern. Vermutet wird, dass in den meisten Züchterhaushalten und auch Tierheimen/Pflegestellen sich vor allem Frauen um die Hunde kümmern. Somit wird die Körpersprache von Frauen oftmals intensiver verinnerlicht als die von Männern. Dadurch haben Frauen bei vielen Hunden einen "Bonus", was Vertrauen angeht. Vielleicht tröstet dich das etwas - höchstwahrscheinlich kannst du überhaupt nichts dafür, dass dein Hund dich (noch) meidet.
Ich würde ihn erst mal überhaupt nicht bedrängen. Heißt, möglichst alle Situationen vermeiden, in der der Hund meint, vor dir weglaufen zu müssen. Einen Bogen ums Körbchen machen, wenn der Hund darin liegt, Geschirr möglichst von deiner Frau anziehen lassen usw. Sodass der Hund merkt: Dieser Mensch bedroht mich nicht und bringt mich nicht in angsteinflößende Situationen, der lässt mich einfach in Ruhe.
Dann würde ich, immer mal wieder, wenn der Hund gerade nicht hinsieht, etwas super Leckeres auf den Boden legen (Wurst, Käse, Nassfutter; irgendwas ganz Besonderes) und dann den Hund darauf aufmerksam machen: "Na sowas, *Hundename*, das gibt's ja nicht, was liegt hier denn Tolles!? Möchtest du das haben?" Dabei nicht zu laut sprechen und auf eine ganz unbedrohliche Körperhaltung achten (hinhocken, seitlich zum Hund). Am Anfang kann deine Frau vielleicht helfen und mit dem Hund zusammen zu dir und dem Superleckerchen gehen und ihn ermuntern, es zu fressen. Der Hund darf es ganz in Ruhe genießen und wird dabei maximal(!) mit ganz leiser, ruhiger Stimme gelobt. Mit der Zeit wirst du der tolle Typ, der zufällig immer die besten Leckereien findet und so lieb ist, sie dem Hund zu schenken.😉
Liebe Grüße und viel Erfolg
Amica
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Rico bekommt inzwischen Josera Lamm & Reis. Davor gab es jahrelang Markus-Mühle NaturNah, aber irgendwann schien er das nicht mehr so super zu vertragen (immer mal wieder matschigen Kot bis hin zu vereinzelten Durchfall). Seit der Futterumstellung ist das wieder okay.
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Trotz " einfach nur rumgedümpelt" sehen die Fotos toll aus!
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Wir üben das auch gerade. Kennt dein Hund den Clicker bzw. Markertraining?
Ich trainiere auch, dass der Hund hinter dem Kinderwagen bleibt. Dazu clickere bzw. markere ich immer, wenn er sich von sich aus (also ohne Kommando oder so) hinter dem Kinderwagen aufhält. Das Leckerchen fliegt dann auch tendenziell eher nach hinten, sodass er lernt, dass es sich lohnt, eher hinten zu bleiben.
Ist am Anfang einfacher, wenn man zu zweit unterwegs ist.
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Es freut mich sehr für dich, dass dein Partner diese - aus meiner Sicht - vernünftigste Entscheidung getroffen und sich damit auch ganz klar für dich und euer Kind entschieden hat.
Ich habe ja meine eigenen Erfahrungen bereits geschildert: Mir fiel dieser "Abschied" am Anfang auch sehr, sehr schwer und ich habe wirklich getrauert. Aber mit der Zeit habe ich mich an die neue Situation gewöhnt und habe inzwischen wirklich meinen Frieden mit der Situation, aufgrund der Überzeugung, dass es die (einzig) richtige Entscheidung war. Ich wünsche dir und vor allem auch deinem Partner, dass er das ebenso empfindet, nachdem er Zeit hatte, die Veränderung zu verarbeiten.
Alles Gute für euch! 🍀