Beiträge von Mayko

    Zucchini Danke für dir lieben Wünsche.

    Das mit dem Shirt ist eine gute Idee, da wäre ich garnicht drauf gekommen.

    Die wichtigsten Medis wären Forthyron, Legalon und Previcox, der Rest ist Unterstützung.

    Seit der HWS-Problematik lässt sich Ayko von meinem Mann sehr ungern an Kopf und Hals anfassen, da könnte es im aller blödesten Fall bei ner Zwangssituation ganz doof werden.

    Meine letzte Idee: Heute Abend wird ein Rindersteak geopfert, kurz in Butter angebraten, in leckere Häppchen aufgeteilt und mit Medis bestückt. Im Zweifel mit nem Hauch Kräuterbutter. Ich hoffe das klappt.

    Hab grade die Rückmeldung von Zuhause bekommen, daß die wichtigsten Medis zu 90% im Hund sind.

    Mein Mann hat nur gemeint, daß es jetzt aber nicht jeden Abend Steak gibt.

    Ich hab ihm dann gesagt, dass sowas eine ganz wichtige vertrauensbildende Maßnahme ist 😉(Spaß)

    Ayko behält jetzt seinen Fleecemantel an, dann ist es im Flur auch nicht so kalt. Ich bin froh wenn die wichtigsten Dinge halbwegs funktionieren.

    Bei uns reißt es nicht ab, ich bin seit Gestern ungeplant im Krankenhaus und mein Mann und Sohn müssen sich um die Schnuffis und alles Andere kümmern. Ayko ist am verzweifeln, weil ich gestern früh aus dem Haus bin und nicht mehr zurückkam. Er liegt nur noch im kalten Flur, frisst nicht, auch nicht die Medis in Hundeleberwurst, er möchte mit niemandem was zu tun haben. Seit heute hat er auch noch Stressdurchfall. Maya steckt das viel besser weg, Hauptsache es gibt Futter und das die Runden jetzt kürzer ausfallen kommt der Süßen entgegen. Aber um meinen Großen mach ich mir richtig Sorgen. Er ist halt mein Einfrauhund, wir waren immer schon eng, aber haben durch die letzten schweren Monate eine noch engere Bindung.

    Wir haben uns mühsam kleine gesundheitliche Fortschritte erarbeitet, ich hoffe das davon noch etwas übrig ist, wenn ich wieder Zuhause bin. Ich weiß das Ayko mittlerweile viel schneller abbaut und nicht mehr viel zum Zusetzen hat.

    Mein Mann ist leider etwas überfordert mit der Situation und ich hab hier zuviel Zeit mir Sorgen zu machen.

    Wir sind auf dem Rückweg der Morgenrunde. Ayko und Maya angeleint.

    Hund ohne Leine mit Halter kommt auf uns zu. Ah, kennen wir. Super gut erzogener Zwergrauhaardackel, läuft tadellos bei Fuß. Maya noch schnell mit am Halsband gesichert, ist zwar schon 1 Jahr bei uns, leider mit ihren 11,5 Jahren ziemlich erziehungsresistenz, bzw. meinungsstabil im Bezug auf Pöbeln an der Leine. Hinzu kommt, daß in ihren Augen alles fellige zur Jagd freigegeben ist.

    Also Hundis auf die abgewandte Seite sortieren und Situation zum Üben nutzen. Soweit der Plan.

    Aber, Dackelchen denkt sich heute, die schau ich mir genauer an und beschließt erstmal den Großen freudig zu begrüßen, ignoriert dabei komplett seinen rufenden Besitzer.

    Maya ist direkt on fire, um etwas Abstand zwischen ihr und den Dackel zu bekommen, darf Ayko stehenbleiben. 41 kg beschnuffen vorsichtig den Minihund. Was bin ich froh, daß mein Großer so cool ist.

    Nun wird der Kleine echt lebensmüde und will unbedingt zu Maya. Ich steh da mit 26 kg Empörung an der Leine, den zuckersüßesten Minihund ever vor uns und muss mich richtig anstrengen damit der Kleine mich nicht tunnelt. Aber er versteht dann doch, das diese Frau eine echte Spielverderberin ist, dreht sich um läuft schnurgerade zurück und setzt sich unaufgefordert, perfekt ausgerichtet neben seinen Besitzer.

    Maya ist ausgesprochen zufrieden, hat sie doch den Kleinen erfolgreich vertrieben. Setzt sich ebenfalls brav neben mich. Alle tun so als ob die letzten 2 Minuten nicht stattgefunden hätten.

    Nur ich stehe da mit Puls 160 und gefühlt 2 unterschiedlich langen Armen.

    Noch ein kurzes nettes Gespräch mit dem Dackelbesitzer und es geht jeder seiner Wege.