Beiträge von Nono

    dass es keine Fakten zu der These deiner Tä gibt.

    Jain, von der Logik her würde ich zwischen gesunden und ggf. kranken Hunden unterscheiden. Manche proteinquellen können ja bspw. Entzündungen fördern, d.h. als Folge auch bestehende Beschwerden und damit einhergehende Schmerzen fördern. Und die verstärkten Beschwerden könnten widerum einen negativen Einfluss auf das Verhalten haben.


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass Futter mit mehr Protein (teils ja auch lowcarb-barf) weniger Kohlehydrate hat, die ja widerum auch für die Bildung/Aufnahme von Tryptophan und anderem benötigt werden.


    Beides würde nicht am Protein selbst liegen, aber eine proteinarme Fütterung könnte widerum in beiden Beispielen das Verhalten des Hundes positiv verändern. Woraus man (fälschlich) schlussfolgern könnte, dass es am Protein läge.


    Bei meinen 3 vorherigen Hunden (einen auch mal eine Zeit lang selbst gebarft) hatte ich keinen negativen Einfluss des Futters auf das Verhalten festgestellt. Was ja auch ist, dass tierische Lebensmittel säurebildend wirken und z.B. bei chronischen Entzündungen eine eher bastenlastige Ernährung angeraten wird. Aber das wäre dann auch nicht zu verallgemeinern.


    Die Spannbreite kommt daher, dass kleine Hunde aufs Kilogramm gerechnet mehr Protein brauchen als große Hunde.

    Das ist alles für einen 30 KG Hund ausgerechnet.

    Guten Abend,


    kennt jemand eine verlässliche Quelle, was ein ausgewachsener Hund für einen Bedarf an Rohprotein hat? (Normaler tagesablauf, weder besonders aktiv noch älter/inaktiv) Da ich sehr unterschiedliche Angaben dazu finde:


    Zitat

    5 g hochverdauliches Rohprotein (Rp) pro kg Körpermenge^0,75 pro Tag im Erhaltungsstoffwechsel. (=40g)
    Ein gesunder, erwachsener Hund sollte pro Kilogramm Körpergewicht mindestens 2 bis 6 Gramm Rohprotein erhalten. (=60-180g)
    Ein 30kg Hund benötigt etwa 60g Rohprotein pro Tag.
    30,0 kg: 75 gr
    Nährstoffrechner: Protein 42,05 g


    Da ist von 40g bis 180g an Angaben alles dabei.


    Es wurde von einer Tierärztin geraten meine Hündin nicht zu proteinreich zu füttern, das könnte zu unentspanntem Verhalten beitragen. Das aktuelle Trockenfutter kommt auf 80g Rohprotein/Tag und wäre laut Tierärztin zu viel. Zu wenig ist natürlich auch nichts, der benötigte Tagesbedarf sollte schon abgedeckt sein aber ich finde dazu keine einheitlichen Angaben.


    Alternativ frage ich bei einer Ernährungsberatung und nochmal bei der Tierärztin, aber vielleicht weiß hier auch jemand weiter?


    LG Noel.

    Eine ideopatische, also „angeborene=genetisch bedingte“ Epilepsie

    "Leider sind beim Hund trotz aufwendiger und kostenintensiver Untersuchungen häufig keine Ursachen zu finden. Man spricht dann von einer idiopathischen Epilepsie. Die kommt bei Hunden relativ häufig vor. Betroffen sind sowohl Rassehunde als auch Mischlinge. Bei bestimmten Rassen (u. a. Golden und Labrador Retriever, Beagle, Border Collie, Australian Shepherd, Pudel, Berner Sennenhund, Schäferhund, Dackel) und damit auch bei Kreuzungen dieser Rassen tritt die Krankheit häufiger auf." https://www.bft-online.de/klei…kopf/epilepsie-bei-hunden


    Ich weiß nicht wie du auf idiopathisch=genetisch kommst, idiopathisch heißt ohne erkennbare/feststellbare Ursache. "Eine genetische Ursache wird vermutet, wenn die Epilepsie in der Familie und bei Verwandten gehäuft auftritt." https://www.med.vetmed.uni-mue…/informationen/index.html Was aber nicht heißt, dass idiopathisch=genetisch ist.


    "Als idiopathische Erkrankungen werden alle Krankheiten mit nicht bekannter Ursache bezeichnet, bei denen das Symptom selbst die Krankheit darstellt und nicht auf einen bekannten Pathomechanismus zurückgeführt werden kann." https://flexikon.doccheck.com/…%C3%BChrt%20werden%20kann.

    Den Hund ohne Diagnose vor sich hin vegetieren zu lassen ist halt die Schlechteste aller möglichen Lösungen

    Es gibt auch ideopatische Erkrankungen, d.h. ohne feststellbare Ursache, ebenso wie es ideopatische Epilepsie gäbe. Bei eimem alten Hund mit (vermuteten) Anfällen muss man schon abwägen, ob manche Untersuchungen auch ein vermeidbarer Stressfaktor sind. Auch das ist eine Form von Verantwortung von manchen Untersuchungen zum Wohl des Hundes abzusehen! Vor allem wenn bei der potentiellen Diagnose eines Tumors vorher feststeht, dass dieser nur palliativ behandelt wird.


    Da der Hund aktuell symptomatisch behandelt wird und weitere Tierarztbesuche geplant sind, braucht man der TE hier nichts vorwerfen, vor allem kein vegetieren lassen und aussitzen, das geht an der Realität hier vorbei. Eine paliative Behandlung ist genau so legitim und eine Option, bei einem entsprechend alten Hund und niemand der sich dafür entscheiden würde, ist das vorzuhalten.


    Es ist kein junger Hund und mit 13 darf man sich auch dafür entscheiden es gut sein zu lassen, und dem Hund einfach eine möglichst schöne verbleibende Zeit zu machen und Beschwerden nur noch symptomatisch zu behandeln. Was manchmal sogar eher zum Wohle des Tieres ist, als ihm noch einem unter Umständen belastenden Untersuchungsmarathon auszusetzen.


    Aus eigener Erfahrung von meinem früheren Hund ist es bei Epilepsie und der jeweiligen Medikation z.B. auch erschwert andere Medikamente zu geben, da einige auch die Krampfschwelle erniedrigen, dazu zählen auch manche Narkosemittel. Man muss den möglichen Nutzen und möglichen Schaden einer Untersuchung schon auch abwägen.

    Onisor 1xtäglich, Gabapentin 2xtäglich, B-Vitamine und Phenobabital 2xtäglich.


    Hätte Nelly einen Hirntumor, würde ich nur noch heulen und Nelly bekäme weiterhin ihre Epilepsie- und Schmerzmittel, mehr nicht. Und mir wäre klar, dass sie sehr zeitnah sterben würde.


    Am Mittwoch werden wir sehen, ob eine Besserung eingetreten ist.

    Ich möchte mal erzählen, wie es bei meinem letzen Hund (bekam Epilepsie mit 15 Jahren, mittelgroßer Hund) verlief:


    Wir sind nach dem 1. Anfall direkt zum Tierarzt (bin ich prinzipiell nach jedem Anfall) da am übernächsten Tag wieder ein Anfall war (jeweils nur sehr kurz, wenige Sekunden) wurde er direkt auf Penobarbital eingestellt, nach 10-14 Tagen wird bei Anfallsfreiheit eine Laborkontrolle des Wirkspiegels gemacht.


    Da er vom Phenobarbital nicht nur vorübergehende Nebenwirkungen hatte, wurde die Tagesdosis auf 3x täglich verteilt. Das soll auch außerdem die Wirkung verbessern. (https://www.tieraerzteverlag.a…us-der-epilepsieforschung) Eine Kombination mit Gabapentin (sowohl ein Schmerzmittel, als auch ein Anti-Epileptikum) war nicht nötig.


    Auch wenn hier die Meinungen auseinander gehen, muss ich sagen habe ich meinen Hund damals nur symptomatisch behandeln lassen. Es gab kein MRT/CT, da das Narkoserisiko zu hoch gewesen wäre (laut Tierarzt).


    Ich habe entschieden, dass ich meinen Hund zu dem Zeitpunkt (da er auch leicht dement wurde, wäre ein Hirntumor denkbar gewesen aber das zu Wissen hätte nichts gebracht) soweit und so lange wie möglich palliativ behandeln lasse. Er ist dann mit Phenobarbital und Meloxicam noch gute 17 geworden mit erhaltener Lebensqualität.


    Für deinen Hund kann ich es nicht beurteilen, würde dir aber mit auf den Weg geben dass du dir überlegst was du für deinen Hund möchtest. Du kennst ihn besser als jeder Tierarzt.


    Mir wäre es in dem Fall wichtig, dass der Hund Schmerz- und anfallsfrei ist und an den meisten Tagen eine gute Lebensqualität zu sehen ist. Da ich einem Hund in dem Alter auch keine schwerwiegenderen Eingriffe mehr zumuten würde. Von denen, wenn es überstanden wird, auch unklar wäre in wieweit sich ein alter Hund davon noch gut genug erholt.

    Bei meiner Hündin habe ich Bedenken, dass sie das auch in negativer Hinsicht schnell als Vorteil für sich lernen könnte, dass ein bestimmtes Verhalten von ihr (z.B. runtergebrochen "Quängeln") zu einer Reaktion von mir führt. Weshalb ich versuche zu unterscheiden ob sie in einer Situation wirklich großen Stress hat und man die Situation entschärfen sollte, z.B. weggehen. Oder ob sie aufgrund von z.B. Ungeduld gestresst ist (wohl klassische Situation, Frauchen richtet Futter in der Küche) und ich von ihr verlange, dass auf ihrem Platz gewartet wird egal wie lange ich brauche. Was ja auch für sie Stress und Anspannung bedeutet.


    Bei der Situation mit den 2 Fahhradhunden ist es bei ihr so, dass weiterlaufen in egal welche Richtung nicht das optimalste scheint. Hinterherlaufen schonmal gar nicht, aber wenn ich wo anders langgehe dann entläd sie ihre Energie an der nächstmöglichen anderen Gelegenheit. Dann geht die Tendenz wieder in Richtung Fußgänger, vorbeifahrendes Auto weil wir die angesammelte Energie ja mit in die andere Gehrichtung nehmen.


    Auf Übungen spricht sie in dem Moment auch nicht an, weshalb ich über die Zwischenlösung nachdenke eben stehen zu bleiben und zu warten bis der Stresspegel zu mindest so weit runter ist dass sie wieder ausreichend ansprechbar wird. Das würde aber auch bedeuten, dass sie diesen Erregungszustand kurzzeitig quasi aussitzen müsste. (Ich bleibe nicht vor einem Stressfaktor stehen warte bis sie sich beruhigen würde. Sondern in dem Fall waren die 2 Hunde schon wieder weg)

    Hallo zusammen,


    zu dem Thema habe ich unterschiedliche Ansichten gelesen und erfahren. Weshalb ich hier in die Runde fragen möchte, wie eure Ansätze und Meinungen dazu sind: Kann oder sollte ein Hund (situativ, altersabhängig, etc.) Stress/Anspannung auch mal aushalten müssen? Ohne dass man darauf reagiert?


    Ich habe es z.B. auf einem Hundeplatz (Begleithundetraining, Schutzdienst, etc.) gesehen, dass da einzelne Hunde sind die fiepen, hoch kläffen, aufgeregt sind usw. aber warten und das aushalten müssen (sitz/platz) und ihre Aufregung vom jeweiligen Hundeführer ignoriert wird. Muss nicht heißen dass es gut/sinnvoll ist, muss aber auch nicht heißen dass die Leute dort nicht wüssten was sie tun.


    Online lese ich von bis, sowohl dass Frust aushalten müssen schlecht wäre und der Stress schaden würde; Bis das Gegenteil, dass entsprechende Situationen durchlebt werden müssten damit der Hund lernen kann damit umzugehen.


    Wie seht ihr das?


    Bei zwei Trainingseinheiten in Entfernung zu anderen Hunden (die in einem Gruppentraining waren) hatte ich es so gemacht, dass wenn die Anspannung zu stark wurde ich entweder gelaufen bin um durch Bewegung Energie abzubauen. Und/oder auch die Entfernung zu der Situation auf ein aushaltbares Maß vergrößert hatte. Bevor die Anspannung zu hoch wurde.


    Neulich gab es die Situation beim Gassi, dass 2 Hunde am Fahrrad vorbeigerannt sind, was meine Hündin ziemlich aus der Fassung brachte. Sie blieb aber auch nachdem die Hunde außer Sicht (10 Sek.) abgebogen waren weiterhin angespannt, quietschte usw. wollte hinterher. Kurzzeitig setzte sie sich selbstständig, guckte auch mal weg und fiepte nicht mehr, dafür wurde sie verbal belohnt. Switchte dann aber wieder um, wollte den Hunden wieder hinterher, fiepte, war aufgeregt.


    Meine Intention wäre hier gewesen erst weiter zu gehen, nachdem sie ruhiger ist da sie genau in die Richtung zog. Also quasi es geht erst weiter, wenn du ruhiger bist. Das würde auch bedeuten, dass sie die Anspannung aushalten muss. Andererseits hätte ich auch gesagt, dass das vermutlich voraussetzt dass sie fähig sein müsste sich selbst zu regulieren?


    LG Noel.

    Heute mal was aus dem Leben eines Frauchens:


    Was ich bei dem Thema Trainersuche mit dazu gelernt habe ist, dass es nicht den guten Trainer gibt. Sondern, dass es sehr viele Trainer gibt und jeder auf irgendwen anders schwört.


    Ich habe mir von etwa 9 Trainern/Hundeschulen (bei denen ich nicht überall war) 2 selbst gesucht und alles andere von verschiedensten Stellen (Tierärzte, Hundeplätze, Privatpersonen) empfohlen bekommen. "Gehen Sie mal zu Trainer xy der kennt sich mit xy aus" Außer einem war alles im Umkreis von 10 bis 40 Km und es war bisher kein Trainer dabei, wo mehrere Leute eine Empfehlung für denselben Trainer ausgesprochen hätte. Ich würde mal behaupten wenn es wen gibt der bei schwierig zu knackenden Nüssen wirklich überzeugt, dann würde sich das in gewissem Umkreis auch herumsprechen.


    Das härteste war einmal eine Empfehlung in 6h Entfernung und zuletzt ein Trainer der ernsthaft 315€ die Stunde (a 60 Minuten) kostet. Ich weiß das Trainer kosten, bei dem Preis möchte ich dann schon eine Erfolgsgarantie dazu. Dass ein Trainer um die 60-100€ die Stunde kostet ist hier eher üblich. Auch mal 120€ mit entsprechenden Zusatzqualifikationen.

    Wieder ein Update. Ich habe herausgefunden, dass mit ihr viele sehr kurze Trainings (bis etwa 5x nacheinander, dann lässt die Konzentration schon nach; Drinnen!) sinnvoller sind als z.B. mehrere Minuten am Stück. Die sonst genannten 5-10 Minuten am Stück wäre für sie nichts, zumindest wenn es darum geht etwas neues zu lernen. Da reichen schon 3-5x nacheinander und dann sieht man den Kopf qualmen und die Aufmerksamkeit lässt merklich nach.


    Draußen war selbst ohne Stress-Situationen tagesabhängig gar kein Training möglich. Einmal im Wald, das lief wirklich gut aber ging auch nicht lange. Neulich beim Gassi ging gar nichts, da konnte ich ihr den Keks vor die Nase halten und sie hat nicht drauf reagiert (ohne Ablenkung durch Hund, Mensch, etc.)


    Sie bekommt nun ihre komplette Tagesportion Futter im Zusammenhang mit Training. Verteilt den ganzen Tag über. Zum Einen auch als geistige Beschäftigung/Auslastung, aber auch dass sie vor allem draußen eher einen Grund hat sich zu benehmen weil es für erwünschtes Verhalten die Futterbelohnung gibt.


    Und ob sie dann die Futterbelohnung und mit der Aufmerksamkeit bei mir und bei der Mitarbeit zu sein besser findet, als zu pöbeln. Ich muss nur gucken, dass es nicht so läuft, dass sie mitmacht und Futter abstaubt und danach dann trotzdem pöbelt.


    Bei anwesenden Mitmenschen hat das heute draußen zumindest gut funktioniert. Was sie sehr zuverlässig kann ist "bleib" und wenn sie in einer Situation gestresst ist bekommt sie ein "bleib" und wird auch dafür belohnt. Und danach nochmal, wenn sie sich ruhig verhalten hat; Auch wenn sie weg guckt und nicht fixiert.


    Mein Eindruck ist, dass sie durch "bleib" mehr Zeit hat um eine Situation zu analysieren. Sie reagiert dann nicht kopflos, weil gestresst und überfordert und Hektik, sondern sie guckt sich die Situation an und hat so auch die Chance wahrzunehmen das überhaupt nichts passiert. Und durch die zusätzliche Futterbelohnung wird das dann zusätzlich positiv bestärkt.


    Wieso nicht normal füttern und extra Trainingssnacks: Das wurde auch probiert, sie spricht draußen aber eher schlecht auf Futter (auch nicht auf verbales Lob) an. Und wenn sie wohl gesättigt ist eher noch weniger. Hunger zu haben ist dann evtl. eine stärkere Motivation etwas stärker an Keksen interessiert zu sein.

    Hallo zusammen,


    Ich habe die Vermutung, dass sie von Trockensnacks Durchfall bekommt.


    Erst gab es mal solche "Knabbersticks" https://shop.strato.de/epages/…ps/61275482/Products/2490 wo ein paar Stunden später (nicht unmittelbar danach) der Kot nicht so ganz super war. Also deutlich weicher, aber auch schon/nur von einem Stick. Da sie sonst nichts als ihrem Trockenfutter bekommt konnte das eigentlich von nichts anderem sein.


    Nun gab es gestern Abend ein paar wenige getrocknete Pferdewürfel, da meines Wissens Pferd auch für Hunde mit sensibler Verdauung geeignet wäre. Letze Nacht und heute früh gab es dann Durchfall. Was nach meiner Überlegung wieder nur mit den Snacks zusammenhängen kann.


    Habt ihr Ideen wie man der Sache weiter auf den Grund gehen kann, was der Auslöser für die Unverträglichkeit sein kann? Ihr Trockenfutter ist Truthan+Reis, das verträgt sie. Mir geht es nicht darum das sie Snacks vertragen soll, eher wenn man das Futter ändern müsste dass man dann weiß was sie nicht verträgt.


    LG Noel.