Beiträge von Nono

    Und bei so speziellen Hunden muss man einfach Zuhause sehr viele abstriche machen. Allein das notwendige Training und die Artgerechte Auslastung, damit der Hund nicht von selbst auf dumme Ideen kommt,

    Dazu die Einschränkungen die für den Besuch und die eigenen Kinder im Haushalt plötzlich gelten.

    Hier ist es ähnlich, Kayla hatte sich im Tierheim ähnlich verhalten (Pfleger durften nachdem die Futterschüssel drin stand wohl nichtmal im Zwinger stehenbleiben) auch anfangs zu Hause beispielsweise gemeint das Spielzeug verteidigen zu müssen (was widerum im Tierheim nie ein Problem war)

    So ein Hund ist hier nur eine Option, weil es keine Kinder und keinen Besuch gibt (und ich über beides nicht traurig bin^^, also keine Einschränkung dadurch) Sie kann vieles umlernen, aber ich gehe davon aus dass auch immer ein Restrisiko bleibt dass sie wegen irgend einer Situation wieder blöd reagieren kann. Dann muss jemand da sein, der das ohne wenn und aber händeln kann.

    Außerdem kann ich weder Besuch noch Kinder so kontrollieren, dass ich gewährleisten könnte dass sie sich dem Hund immer angemessen verhalten könnten, damit nichts passiert.

    Dass ich mal mit (1 bis max. 2 Personen) Familienangehörigen mit Kayla zusammen Gassi gehe ist hier das höchste der Gefühle, immer gesichert mit Maulkorb. Selbst da gibt es Momente in denen Kayla z.B. mal kurz unsicher rüber linst und wenn die Person dann kurz stockt oder starrt muss ich eingreifen und das regeln bevor sie meint das selbst zu tun.

    Innerhalb der Wohnung wäre sowas undenkbar, auch nicht mit Maulkorb.

    Es wurde zwar erwähnt, dass Gordon unsicher ist und etwas Zeit braucht,

    weil sie einen Hund wollte, der aufpasst, da sie in der Großstadt lebt und unsicher ist.

    Unsicherer Mensch und unsicherer Hund ist vielleicht auch nicht so die beste Kombination?

    dass sie es versuchen soll und man einen Hund doch nicht abgibt.

    Vielleicht kannst du ihr erklären, dass es auch notwendig sein kann einen Hund abzugeben gerade weil man ihn liebt und er einem wichtig ist. Damit es eben, auch für den Hund, nicht noch schlimmer wird.

    Meine Schwester hat seit fast drei Monaten einen Hund aus dem Ausland. Er kommt aus Griechenland und ist ein Schäferhund-Mischling.

    Sie hat keine Lust, schon wieder einen Hund sofort abgeben zu müssen. Meine Schwester hatte ja einen Monat bevor sie Gordon gekauft hatte, einen anderen Hund aus Spanien, der hier im Tierheim war. Da die Hündin sich aber sofort auf Laika gestürzt hat, wurde sie innerhalb von ein paar Tagen wieder abgegeben.

    War denen im Ausland oder denen die ihn vermittelt/rübergeholt haben dieses Verhalten bekannt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Hund mit solcher Tendenz in einen Haushalt mit Kindern und eher weniger Erfahrung gegeben wird. Warum sollte es ein Hund aus dem Ausland sein? Es gibt ja auch in deutschen Tierheimen Hunde, die z.B. schon als Kindertauglich und familiengeeignet eingeschätzt wurden. Und wo man den Hund dann auch mehrmals vorher kennenlernt usw.

    Das soll nicht als Vorwurf gemeint sein, ich wundere mich eher wie das alles so laufen konnte. Beim Kennenlernen im Tierheim kann der Hund dann auch mit Laika vergesellschaftet werden. Und die Mitarbeiter haben einen Blick drauf ob es passt, es gibt Probewohnen und man hat bei Problemen auch direkte Ansprechpartner.

    Für mich klingt es etwas naiv zu sagen, man hat "keine Lust schon wieder einen Hund abzugeben" nachdem, was schon alles vorgefallen ist. Verantwortungsbewusst zu sein würde, für mich, in dem Fall auch heißen zu erkennen dass es so nicht weitergehen kann. Klar muss man sich damit auch eigene Fehler eingestehen, aber wohl besser als dass noch mehr passiert.

    Der erste Wert war 1,8 also zwar noch innerhalb der Norm (bis 0,9) aber 2 wäre die Grenze dass es auffällig wäre. Der zweite Cortisolwert lag nun bei 2,9 weshalb der TA keinen Stimulationstest mehr für nötig hält.

    Bei einem Wert von über 2 wäre eine Unterfunktion der Nebenniere wohl ziemlich sicher ausgeschlossen. Wobei 2,9 ja auch nicht hoch ist (mittlerer Normbereich) für den Stress den sie beim TA hatte.


    So richtig schlau ist bisher keiner draus geworden. Ich habe es bei der heutigen Ärztin nachgefragt, ob meine Hündin denn bei Addison nicht auch noch andere Symptome haben müsste. Also überhaupt irgendwas auffälliges außer evtl. dem Laborwert. Da meinte sie, ja eigentlich schon. Ich habe auch gefragt, ob es sonst noch was geben könnte wodurch der Cortisolwert niedriger wäre trotz Stress, sie meinte sonst gäbe es wohl keine andere Erklärung.

    Dass meine Hündin keinen Stress hätte in der Situation beim Tierarzt würde ich aufgrund ihres Verhaltens auch ziemlich sicher ausschließen.^^ Also alleine das müsste dann ja schon den Wert zumindest ein Bisschen in den oberen Normbereich bringen. Sie hat ja auch während dem Blut abnehmen immer mal wieder auch geknurrt.

    Ich würde aber sobald die neuen Laborwerte da sind mal nachfragen, ob man bei ihrem Verhalten (Stress-Intoleranz, usw.) und dem grenzwertig niedrigen Cortisol nicht auch generell mal eine Cortisolbehandlung versuchen kann.

    Auf einem Bücherflohmarkt habe ich das Buch gefunden:

    Lehrbuch der Hundesprache - Oertel u. Spörer

    Gar nicht wegen dem Wissen über Hundesprache, sondern wegen einem bestimmten Satz im Buch an dem ich hängengeblieben bin: "Es sind gerade die Unsichersten, die am meisten Aggressivität zeigen!"

    Ein souveräner und für sie sichererer und vertrauenswürdiger Hundeführer bin ich nicht, indem ich ihrem Verhalten mit derselben Energie begegne. Der Unterschied ist, dass es kein Sofortergebnis gibt wie bei manchen der erlebten Trainingsmethoden da man erst etwas aufbauen muss. Es bringt nichts, wenn ich zwar souverän bin aber sie sich nicht an mir orientiert.

    Ich glaube mittlerweile nach den ganzen Trainern, dass man in der Hundesprache gar nicht das Rad neu erfinden muss. Sondern dass weniger Schnickschnack und mehr Einfachheit und Klarheit vielleicht sogar mehr sind.

    Das hat mir im Prinzip dieses Buch gezeigt, zurück zu den basics der Hundesprache. Sie macht eigentlich sehr viel lesbares, bevor ein Konflikt überhaupt entsteht. Damit meine ich nicht bevor sie fixiert, sondern noch weiter vorher. Sich z.B. die Art des Schnüffelns verändert und andere Signale, dass sie schon in der Situation drin ist. Bevor ich als Mensch überhaupt mitbekomme, das noch um die Ecke für mich nicht sichtbar demnächst vielleicht ein Hund in unserer Richtung kommt.

    Ich kann es nicht riechen, aber ich kann ihr Verhalten sehen. Und ihr dann viel früher sagen, ich hab es bemerkt und ab hier übernehme ich die Situation. Je länger das dauert, desto eher meint sie dafür zuständig zu sein.

    Hi zusammen,

    da unser TA Urlaub hat, waren wir bei einem anderen (wegen nichts schlimmen) Ich hatte alles mit, die letzen Laborwerte (die laut Haustierarzt unauffällig waren), Impfpass, Versicherungsunterlagen.

    Dieser TA meinte nun, dass der Cortisolwert "auffällig niedrig" wäre, besonders für einen Hund der Stress beim TA hätte. Der Wert ist 1,8 Mikrogramm/dl (und der Normbereich 0,9 bis 4,5) also im unteren Normbereich. Es wurde empfohlen den Wert nochmal zu checken, wegen dem Verdacht auf Addison und eventuell sollte man einen Stimulationstest machen.

    Es hieß, erst würde die Nebenniere nicht mehr richtig funktionieren und der Hund wäre Stress-intolerant. Im nächsten Stadium würden sich die Elektrolyte verschieben, weshalb es wichtig wäre es frühzeitig zu erkennen. Natrium und Kalium waren in den Laborwerten normal.

    Zitat

    Schwäche, Leistungsintoleranz, Inappetenz, Gewichtsverlust bzw. mäßige Körperkondition (niedriger Body Condition Score), Vomitus und Diarrhoe (mitunter hämorrhagisch)

    Liegt die Basalkortisolkonzentration bei über 2 μg/dl (55 nmol/l), so ist ein Hypoadrenokortizismus mit 99–100 %iger Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen [9]. Bei einem Basalkortisol-Wert von < 2 μg/dl (< 55 nmol/l) lässt sich die Diagnose durch einen ACTH-Stimulationstest sichern,

    Außer der Stress-Intoleranz hat sie keine Symptome die darauf hindeuten würden.

    Ich bin mir nicht sicher, welchem TA ich glauben soll. Mein Haustierarzt ist eine erfahrene Oberärztin die seit 25 Jahren eine eigene Praxis (ehemals Klinik) hat. Ich möchte es schon glauben, dass sie Hinweise auf Addison erkennen würde. Der andere TA war Internist, sollte sich daher mit sowas auch auskennen. Sicherheitshalber kann man alles mögliche abchecken, ich bin mir nur nicht sicher wegen der Notwendigkeit.

    Die Blutabnahme war um 10:15 Uhr nüchtern. Warum geht der Normbereich bis 0,9 wenn Werte unter 2,0 schon auffällig sind?

    Natürlich möchte ich nichts übersehen, vor allem wenn ihre Stress-Intoleranz offenbar auch von sowas kommen könnte. Dass der Cortisolwert bei einem für ihre Verhältnisse sehr stressigen Tierarztbesuch höher ausfallen sollte, finde ich schon auch nachvollziehbar.

    LG Noel.

    Ja bekanntlich immer mit der Dummheit anderer rechnen, auf manche Ideen kommt man einfach echt nicht. xD Es war im Prinzip ja gut, da nichts passiert ist und ich aufgrunddessen nun aber die Sicherheitsvorkehrungen aufrüste. Unglaublich finde ich es immernoch, dass man eher Vorkehrungen braucht, damit Leute nicht reinkommen anstatt dass der Hund nicht rauskommt.


    Ich hatte Anfang diesen Jahres als pflegender Angehöriger eine Beratung bei einem Pflegedienst in Anspruch genommen. Es mag unglaubwürdig klingen, ich würde es wohl selbst nicht glauben wenn ich es nicht erlebt hätte: Seitdem ließ diese Frau mich nicht in Ruhe. Mitte des Jahres kamen mehrfache Anrufe (teils 4x halbstündlich, an insgesamt 3 Tagen) sowohl auf dem Festnetzt/AB wie auf dem Handy. Nur, weil sie nochmal einen Termin ausmachen wollte.

    Damals sagte ich ihr schon klar, dass ich keinen weiteren Termin mehr möchte. Ich kontaktierte auch den Anbieter und kündigte die Zusammenarbeit schriftlich, damit die meine Daten aus ihrem System rausnehmen. Es war dann den Rest des Jahres Ruhe und ich dachte die Sache wäre erledigt, bis die eben neulich plötzlich hier auftauchte.

    Ich kann es mir nicht anders erklären wie, dass mit dieser Frau vielleicht psychisch was nicht stimmt. Selbst wenn man einen Termin vereinbaren möchte, dann fragt mal erstmal nach. Die Frau meinte aber in dem Moment als sie hier war "wir machen jetzt einen Beratungstermin" Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Vorgehen von einem Pflegedienst üblich ist.

    Ja, spätestens als sie anfing an der Absperrung herum zu fummeln hätte ich die Tür zumachen sollen. Das ist hintherher leichter gesagt als dass man direkt in der Situation auf solche Ideen kommt. Ich hatte auch niemand für so naiv gehalten, wenn man sowas sagt wie "bleiben Sie draußen mein Hund ist aggressiv" dann trotzdem zu versuchen rein zu kommen.

    Normalerweise bekomme ich keinen unangekündigten Besuch, bzw. seit ich meine Hündin habe ist das aktuell eh undenkbar. Wenn ich Termine habe, dann gehe ich zu den Leuten ins Büro für ein Gespräch. Wenn der Postbote kommt weiß ich das (Sendungsverfolgung) und mein privates Umfeld hält sich zuverlässig an alles. Mir ist das auch die letzen 4 Jahre hier nicht einmal passiert, dass jemand überhaupt versucht hätte unaufgefordert die Absperrung zu öffnen, nichtmal Paketzusteller.

    Stell dir vor du läufst mit nem Tiger durch die Straße

    In meinen privaten 4 Wänden würde ich das anders sehen, da hat kein unbefugter Zutritt und Zutritt zu gefährlichen Tieren. Und der Hund ist auch so gesichert, dass kein Kontakt zu unbefugten möglich ist.

    Wenn ich fremd auf ein Grundstück gehe und unbefugt einen Zwinger öffnen würde, bräuchte ich mich dann auch nicht wundern wenn der Hund mich evtl. beißt. Weder habe ich was unbefugt auf einem Grundstück zu tun, noch habe ich unbefugt irgendwelche geschlossenen Türen oder Absperrungen zu öffnen.

    der Handwerker einfach reingewatschelt ist

    Hätte ich halbwegs verstanden, wenn die Frau einfach reingekommen wäre. Unbedacht, wie man es nennen mag. Aber doch echt nicht nach mehrmaliger Aufforderung nicht rein zu kommen da gefährlicher Hund. Die ist ja nicht einfach so gedankenverloren reingekommen, sondern hat mehrere Aufforderungen es nicht zu tun ignoriert.

    Ich kann auch draußen zu fremden Menschen sagen, sie sollten von meinem Hund wegbleiben. Trotzdem kann jemand das ignorieren, herkommen und dümmstenfalls durch den Maulkorb langen.