Beiträge von Nono

    Hallo zusammen, wir haben eine Bällekiste aus der sie manchmal ihr Futter rausfischen muss, was ihr viel Spaß macht. Ein paar Bälle fliegen dabei auch aus der Kiste und ich würde das gerne nutzen und ihr beibringen, die Bälle auf Kommando wieder einzusammeln.


    Draußen ist eine unserer Übungen, dass ich einzeln mehrere Kekse in verschiedene Richtungen werfe. Und sie warten muss, und nacheinander den Keks einsammeln soll, auf den ich zeige. Zwischendrin kann ich sie auch herrufen und wieder in eine andere Richtung schicken, das klappt gut. So könnte ich es evtl. auch mit den Bällen machen, dass ich sie zu dem Ball hinschicke, zu dem ich zeige, sie mir diesen bringt.


    Später möchte ich das noch ausbauen, indem ich ihr die Farben beibringe aber das mal nur für irgendwann.


    Wir sind auch so weit, dass ich "Ball" sage und dort hin zeige, sie zu dem Ball geht und ihn in den Fang nimmt. Aber entweder spuckt sie ihn gleich wieder aus (das war anfangs die Übung, da hatte es gereicht, dass sie hingeht und ihn kurz aufnimmt) oder sie nimmt ihn mit und sammelt das auf ihrer Decke. Die Bälle jeweils zu mir zu bringen ist der Part, der bisher nicht funktioniert.


    Generell tut sie sich schwer zu apportieren, mit dem Futterbeutel hatte es besser geklappt aber wenn ich mich wo anders platziert hatte, brachte sie den Beutel auch wieder an die vorherige Abgabestelle. Also sie hat es eher mit der Stelle verknüpft, anstatt den Beutel zu mir zu bringen.


    Wie würdet ihr da weiter vorgehen?

    Sind Politessen in deinem Wohnumfeld an Hunden interessiert?


    Zumindest in der Steuersatzung heißt es, dass man die Marke gut sichtbar am Hund xD befestigen muss. Bei möglicherweise 'gefährlichen' Hunden hätte ich deshalb noch eher gedacht, dass das Ordnungsamt dann erst Recht kontrollieren würde, ob man den Hund überhaupt angemeldet hat.


    Ich weiß allerdings nicht ob es möglich ist einem auffällig gewordenem Hund "nur" Leinen- und Maulkorbpflicht aufzuerlegen ohne ihn einzustufen.

    Das machen wir schon freiwillig, weshalb normalerweise nichts passieren kann.


    Wenn du mal von einer Frau kontrolliert wirst, nenn sie nicht „Politesse“. Man fährt auch bei Ordnungsbeamtinnen vermutlich grundsätzlich besser, wenn man sie mit ein bisschen Höflichkeit behandelt.

    Ich kenne nur den Begriff dafür, Politesse und Politeur für die männliche Version. Unhöflich wäre es, wenn man es mit Absicht negativ verwendet aber nicht wenn man es nicht weiß.


    Ich frage mich was die gemacht hätten wenn die Antwort ja gewesen wäre. Kontrollieren ob er den Maulkorb auf hat, wegen dem sie mich überhaupt erst angesprochen haben?

    Wie würde man überhaupt einen Hund/Halter kontrollieren, wenn der Hund einen Maulkorb hätte weil er gefährlich gegenüber fremden Menschen wäre?

    solange der Hund keine Auflagen hat und es keine Zwischenfälle gibt.

    Ne das nicht, das wird auch nicht passieren. Aber sie ist ja eher der Typ "ich verbelle lieber mal alles vorher" und ein aufbrausender Hund mit Maulkorb wird einen anderen Eindruck machen, als ein aufbrausender Hund ohne Maulkorb. (Ich weiß, mit Maulkorb wäre da ja sogar besser, aber sie wirkt dann durch ihr Verhalten zzgl. Maulkorb "gefährlicher" als sie ist).

    Da Kayla draußen einen Maulkorb trägt und auf die meisten Hunde nicht so gut zu sprechen ist, habe ich manchmal Bedenken ob mich eventuell die Politesse mal darauf anspricht ob sie 'gefährlich' wäre (Auflagen hat sie keine).


    Bisher kostete hier die Hundesteuer für 'Kampfhunde' etwa das 8-fache der normalen Hundesteuer (von 82€). Eben habe ich nochmal nachgeguckt und gesehen, dass das zwischenzeitlich nochmal angehoben wurde, aktuell beträgt die Steuer für 'Kampfhunde' das 17-fache (fast 1400€/Jahr). In meinem früheren Wohnort kostet der 1. Hund 120€/Jahr, dafür für alle Hunde gleich. In diversen anderen Gemeinden Städten hier würde man für einen 'Kampfhund' um die 600€/Jahr Steuer bezahlen. (Falls der Gedanke aufkommt, nein, es gab hier keinen Vorfall).


    Warum ist die Hundesteuer für 'Kampfhunde' um so vieles höher? Gerade bei den 'Kampfhunden' wird ja eine generelle Gefährlichkeit angenommen und man bekommt deswegen eine extreme Hundesteuer von 1500€/Jahr aufgedrückt?


    Zitat

    Kampfhunde sind nach der Satzung solche Hunde, die aufgrund ihres Verhaltens die Annahme rechtfertigen, dass durch sie eine Gefahr für Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren besteht.

    Zitat

    Gefährliche Hunde

    Als gefährliche Hunde im Sinne dieser Verordnung gelten Hunde, die, ohne Kampfhunde gemäß § 1 zu sein, aufgrund ihres Verhaltens die Annahme rechtfertigen, dass durch sie eine Gefahr für Leben und Gesundheit von Menschen oder Tieren besteht.


    Wonach wird da beurteilt, wäre beispielsweise ein Angsthund der nach vorne geht auch ein 'Kampfhund'? Wäre der Corgi der pubertätsbedingt alles anpöbelt was bei 3 nicht auf dem Baum ist auch ein Kampfhund? Ist jeder Hund der nicht mit Artgenossen verträglich ist demnach ein Kampfhund? Gefahr für die Gesundheit von anderen Hunden würde ja bei jeder möglichen Klopperei bestehen, sofern der Hund sich nicht ausnahmslos mit allem verträgt. (Klar lässt man den Hund nicht hin, wenn er nicht verträglich ist aber es würde ja schon um die Annahme gehen, dass durch das Verhalten des Hundes eine Gefahr bestehen würde?)


    Ich lasse Kayla auch nicht zu anderen Menschen hin oder Hunden, mit denen es nicht klappt. (Mittlerweile gibt es auch 3 Hunde mit denen es klappt) Es können Radfahrer an ihr vorbei fahren und Menschen, auch Jogger, vorbei laufen ohne das sie reagiert. Würde aber jemand direkt auf sie zugehen oder sie anfassen wollen, hätte sie schon die Tendenz nach vorne. Ich verstehe das scheinbar nicht, was in der Realität als 'gefährlicher Hund' oder 'Kampfhund' vom Verhalten her gilt.

    Carlo ist 13 Jahre alt und hat spondylose und eine Herzschwäche, gestern waren wir beim Tierarzt und er hat ihm 2x morgens und 2x abends phen Pred und vetimed verordnet.

    Wenn das Phenpred als Dauermedikament gedacht ist, würde ich das nicht machen. Meine damalige TA hatte bei älteren Hunden davon abgeraten, da Cortison zum Abbau der Muskulatur beiträgt, was gerade bei älteren Hunden kontraproduktiv ist. Man kann z.B. auch Gabapentin als Dauermedikation geben (das setzt auch zusätzlich am Schmerzgedächtnis an) Mein vorheriger Hund hatte bei Spondylose im Alter z.B. dauerhaft Tramavetol bekommen, da Librela auch nichts brachte.


    Carlo ist ein absoluter Angsthund

    Gabapentin und Pregabalin gehören zu den Antikonvulsiva und werden oft zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen, Epilepsie und Angststörungen eingesetzt.

    Er liebt alles und jeden und rennt dann einfach dahin und begrüßt leider auch alles und jeden.


    aber sobald ein Hund dabei ist, will er dorthin und würde auch einfach taub abhauen und die begrüßen, wenn man ihm die Chance lässt.


    So schläft er z.B. häufig nachts nicht mehr in seinem Kennel sondern liegt jetzt oft direkt vor meinem Bett am Nachtisch, also maximal eng bei mir.

    Da du es weißt würde ich das vorher kontrollieren und verhindern. Du sagst, wann er was macht, darf oder auch nicht darf. Ebenso auch mit dem Sofa, fände ich an sich nicht das Problem so lange es deine Entscheidung ist und der (dieser) Hund das nicht frei für sich entscheidet.


    Wir mussten das z.B. auch einschränken, auf das 3er Sofa (steht am nähesten zum Fenster) darf sie gar nicht mehr. Beim 2er Sofa (steht am nähesten an der Tür) ist mein Platz der neben der Tür, darf sie auch dazu liegen aber nur mit Einladung. Im Schlafzimmer hat sie einen Platz neben meinem Bett, aber am weitesten von der Tür entfernt.


    Sie ist auch mit manchen Ansagen oder Einschränkungen nicht einverstanden, aber das wird dann auch durchgesetzt und sie versteht, ob ich es ernst meine oder ob es Spielraum gibt (den es bei ihr nicht geben darf).

    Das Verhalten schien ein Austesten gewesen zu sein, es ist seitdem nicht wieder aufgetreten. Einmal hatte sie sich mal noch mit dem Türstopper "beschäftigt" als ich kurz draußen war den Müll rausbringen (wir haben davon mehrere im Haus, die interessieren sie sonst alle nicht. Und Kauzeug hätte sie auch herumliegen) aber es gab von mir im Anschluss keine Aufmerksamkeit dafür und seitdem war auch nichts mehr. Auch hat sie beim wieder alleine bleiben sonst nichts mehr "untersucht" sondern war wieder so entspannt, wie zuvor wo es gut funktionierte. Zugegeben kenne ich es nicht, dass etwas über längere Zeit funktioniert und sich dann ohne dass etwas verändert wurde oder es z.B. körperliche Gründe gäbe (erstmal) wieder Rückschritte gibt.

    Jetzt ist es der Freund, der zu gestresst ist.

    Seit sie bei uns ist, war es eben das erste Mal dass er über 4 Tage lang am Stück weg war und man somit da erst den Unterschied gesehen hat wie sie sich dadurch verändert hat. Es hat sich seit seiner Rückkehr besser eingependelt, sie scheint während seiner längeren Abwesenheit gemerkt zu haben wer für sie eher der verlässliche Hafen ist, und orientiert sich seitdem überwiegend an mir.

    Ich weiß nich, ob sie vorher überhaupt mal groß mit Menschen oder in einem Haushalt gelebt hat und das überhaupt kannte mit mehreren (Bezugs-)personen zusammen zu leben.


    Es kommt mir so vor, als ob sie die ganze Zeit nicht so recht wusste für welche Seite sie sich quasi entscheiden soll bei uns. Ich bin die konsequente mit klaren Regeln und besonders draußen auch diejenige, die sie in ihrer Eigenständigkeit einschränkt. Was auch vorher gut funktionierte, aber sobald mein Partner mal Gassi war galten für sie plötzlich andere Regeln. Bei meinem Partner konnte sie eher machen, was sie für richtig hielt und konnte ihn beschützen (sollte nicht, aber er hat oft auch zu spät reagiert als sie schon in ihrem Modus war, oder sie guckt ihn vorher an und er bekommt es nicht mit und reagiert dann nicht).


    Durch die 4 Tage mit mir alleine scheint sie den Unterschied verstanden zu haben, dass es sich für sie durchaus lohnt ihr Verhalten runter zu fahren und die Welt gar nicht so schlimm ist. Es gab eben nicht diesen mehrmals täglich wechselnden Umgang, sondern die 4 Tage am Stück nur eine gerade Linie und Klarheit für sie.

    Nein ich bin nicht auf sie angewiesen, das wäre bei ihren Beustellen auch gar nicht möglich und als support Dog wird das mit ihr nichts, das ist auch gar nicht mein Anspruch und wäre der völlig falsche Hund dafür.