Danke euch!
Wie es aussieht haben wir die Ursache gefunden, es lag/liegt scheinbar an ihrem Futter.
Ich habe nochmal mit dem Tierarzt telefoniert, wegen dem erhöhten Ammoniak Wert, da es ja hieß, die Laborwerte wären alle gut. Es hieß der Wert wäre klinisch unbedeutend, Hunde mit einem wirklichen Problem hätten bedeutend höhere Werte.
Und bei klinisch relevanter Erhöhung des Werts wären eher Symptome wie Apathie/Lethargie im Vordergrund.
Mein Bauchgefühl war irgendwie anderer Meinung, ich meine, warum bestimmt man bei einem Hund mit shunt gerade den Ammoniak-Wert, wenn eine Erhöhung dieses Wertes dann aber keine Bedeutung hätte.
Bei der Diagnostik des shunts habe ich mich auch schon durch diverse Fachartikel gelesen, und die Symptomatik davon kann (je nach Ausprägung) auch sehr unspezifisch oder auch vielfältig sein:
Meist gehen Lebershunts mit Verhaltensänderungen, Störungen des Stoffwechsels und des Magen-Darm-Traktes einher.
Die Symptome sind sehr vielfältig, und nicht jeder Hund leidet unter allen.
Ich halte es z.B. auch für möglich, dass Kayla vor allem draußen mögliche Symptome wie Lethargie gar nicht zeigen würde. Sondern sie solche Einschränkungen draußen eher stressen würden, verängstigen würden, etc. aber sie unter keinen Umständen Schwäche oder Angreifbarkeit draußen zeigen würde.
Da eben auch ihr Urin auffällig dunkler war, was leider völlig ignoriert wurde, habe ich sie seit Freitag zu 2/3 vegan ernährt (laut Google wird Ammoniak hauptsächlich durch tierische Produkte gebildet) und seitdem wurde erst ihr Verhalten nach und nach besser. Und heute läuft sie draußen wieder fast so entspannt, wie vor der Änderung.
Es kann auch sein, dass sie durch die Darmsanierung nun mehr tierisches Protein als zuvor aufnehmen konnte. Weil vor der Darmsanierung ihr Ammoniakwert nicht erhöht war, trotz tierischem Protein.