Beiträge von Melli24

    Oh Gott. Diese Piepsdinger sind der Horror. Wir waren mal bei Freunden auf einer Gartenparty und ich ich war die einzige die das Piepsen hören konnte. Es hat ne Stunde gedauert bis wir herausgefunden hatten was ich piepsen höre. Dann haben wir es aus geschaltet, nur um feststellen zu müssen dass der Nachbar auch so eins hat. Ich bin dann nach Hause gefahren... Hab das wirklich nicht aushalten können. :flucht:

    Ich glaube es geht der TE eher darum, dass sie sich bei ihrem Chi immer Sorgen machen musste, dass der andere Hunde zu grob, zu stürmisch oder gar aggressiv ist und ihr Hund dabei dann sterben könnte, selbst wenn der andere Hunde keine bösen Absichten hatte.

    Ich lasse Arya (22 kg) auch nicht mit kleinsthunden spielen. Sie versucht zwar dann vorsichtig zu sein, aber sie ist halt immer noch ein Labrador und damit sehr körperlich.

    Ich kann schon verstehen, dass man gerne einen Hund möchte, bei dem diese sorgen wegfallen.

    Natürlich macht man sich immer noch Gedanken über aggressive Fremdhunde usw. Das bleibt als Hundehalter nie aus und ich denke das ist der TE auch klar. Es geht glaube ich wirklich nur darum, dass man sich keine Gedanken mehr machen muss, dass der eigene Hund durch ein Missgeschick oder versehen leicht sterben könnte.

    Sooo

    Heute ist der 3. Tag mit Ziege und Reis (wir waren uns mit Quinoa dann doch zu unsicher) und sie hat seit gestern endlich wieder festen, ganz normalen Kot und liebt ihr Futter total. Auch die Leckerlies (getrocknetes Ziegenfleisch) findet sie toll.

    Ich bin mir immer noch wegen den Menge etwas unsicher, weil sie mir immer so nen hungrigen Eindruck macht und noch 5 mal den Napf ausleckt als würde sie hoffen, dass doch noch was drin ist. Und auch weil sie mir etwas dünn erscheint.

    Denkt ihr 500g Reis und 530g Ziege pro Tag sind von der Menge her in Ordnung? (Sie wiegt etwas 22 Kilo).

    Ich würde den Teufel tun dort zu kaufen. Und es gibt einen Unterschied zwischen "zu einem Teil gläsern" und "jede deiner Bewegungen sowohl im Netz als auch real wird getrackt", bei Temu etwa Standortbestimmung, deine Kontakte werden gespeichert, Interaktionen mit deinen Kontakten können verfolgt werden. Das sollte dir auch bewußt sein. Ich finde Verharmlosung da echt nicht angebracht.

    Also versteh mich jetzt nicht falsch... Aber was interessiert es mich ob die chinesische Regierung weiß, wo ich gerade bin, mit wem ich schreibe/telefoniere oder was ich kaufe?

    Ich bin ein kleines, unbedeutendes Licht. Kein Ar*** interessiert sich dafür, was ich tue. Und ich habe auch nicht vor jemals nach China zu reisen. Selbst wenn... Was soll's?

    Klar, wäre ich jetzt irgend ein hochrangiges regierungsmitglied oder bei einer Geheimorganisation oder was auch immer interessantes, dann würde mir das sorgen machen. Aber als 0815 Hausfrau mit Mann und Hund in der Mitte von Deutschland, die nichts interessantes zu bieten hat... So what?

    Als vor 1,5 Jahren Arya hier einzog ging es mir ähnlich. Sie war zwar schon 2 und kein Welpe mehr, aber ich denke man kann es trotzdem vergleichen.

    Ich hatte mich total auf den Hund gefreut, wollte schon seit Jahren einen haben, habe mir vor der Anschaffung viele Gedanken gemacht, alles gut durchgeplant usw.

    Und dann war der Hund da und ich hab ständig nur geweint... Nichts lief wie geplant, die Freude und Liebe die ich mir immer erträumt hatte blieb (erstmal) aus, das Tier machte mir mehr Sorgen und Probleme als ich erwartet hatte, alles überforderte mich und ich fühlte mich total in die Enge getrieben und gestresst.

    Mein Mann hat mir immer wieder gesagt, das ist nur eine Phase, das geht vorbei. Aber ich wollte sie zurück ins Tierheim bringen...

    Mir haben 2 Dinge enorm geholfen:

    1. Ins Körbchen schicken: das war nach sitz das erste Kommando was ich dem Hund beigebracht habe. So konnte ich den Hund aktiv aus der Situation rausnehmen und hatte Zeit für mich/den Haushalt/etc. ohne dass der Hund ständig um mich rumwuselte. Das ist natürlich bei einem Welpen nicht so einfach, aber ich denke du könntest dir mit einem welpengitter Abhilfe schaffen. Damit kann man auch ganz wunderbar Ruhezeiten etablieren, in denen der Hund sich mit sich selbst beschäftigt oder schläft während du nicht ständig auf ihn achten musst.

    Und 2. Zeit: Nachdem es kein Problem mehr war Arya in ihr Körbchen zu schicken, und das für mich den haupten Druck rausgenommen hatte, brauchte ich noch etwa 2 Wochen. Dann ging es wieder bergauf. Ich konnte ein Bindung zu dem Hund aufbauen, und mit der Bindung kam dann die liebe und die Freude, die ich mir immer erhofft hatte. Heute würde ich sie für nichts auf der Welt wieder hergeben wollen, auch wenn sie mir mal sorgen macht oder es anstrengend ist.

    Du musst bedenken dass es Zeit braucht, bis du eine Bindung aufgebaut hast. Vermutlich fühlst du dich auch unter Druck gesetzt, weil es deinem Mann und deiner Tochter viel leichter fällt als dir. Aber jeder Mensch ist anders, jeder braucht seine Zeit. Und manchmal dauert es eben etwas länger.

    Und wenn du es versucht hast, und das Gefühl hast es geht einfach gar nicht, du wirst damit nicht glücklich, dann ist es keine Schande den Hund zum Züchter zurück zu bringen. Dein Glück und deine Gefühle zählen genauso viel wie die deines Mannes oder deiner Tochter. Vergiss das nicht ;)