Beiträge von Nyriah

    Nur nochmal zum Verständnis. Sie ist derzeit NICHT symptomfrei?

    Was ja heißt, dass irgendwas von all dem Zeugs, was Du ihr bisher gegeben hast, eventuell die Ursache ist.

    Hieße für mich... ich würde ALLES, was Du in den letzten Monaten gegeben hast vorerst weglassen und nochmal ganz von vorn anfangen. Dann so, wie hier schon mehrfach erwähnt.

    Es wird ja nicht davon besser, dass Du einfach immer mehr und neue Sachen fütterst, sondern kann nur besser werden, indem Du das, was ihr Probleme macht, weglässt. Da Du das noch nicht gefunden hast... s.o.

    Nur weil es mit neuen Sachen nicht schlimmer wird, ist es ja nicht gut. Das Problem ist ja noch da.

    Und vor allem langsam machen. Nicht immer kommt eine Reaktion direkt am gleichen Tag.

    Mal Frage an die Fachleute. Der Allergietest, bringt der wirklich was? Ich kenne das nur so, dass es keinen richtigen Allergietest für Hunde gibt, der wirklich zuverlässige Aussagen trifft.

    Ich kenne als einziges wirklich gutes Mittel bei Allergien nur die Ausschlußdiät.

    Und das sollte wirklich langsam und konsequent getestet werden.

    Wie lange gibst du denn jedem neuen Futtermittel um zu sagen, jo, das funktioniert für den Hund gut?

    Mit wäre das auch viel zu viel auf einmal.

    Ist halt auch oft so, wenn der eigene Hund bei sowas entspannt ist, stört das weniger, als wenn es dann an der eigenen Leine Chaos gibt.

    Nicht unbedingt. Ich kann ein Problem mit meinem Hund haben und mich trotzdem nicht dran stören.

    Kein Hund aber Pferd. Ich hatte mal ein Pferd, dass Menschen hinter Büschen ganz furchtbar fand. Hinter Büschen verstecken sich besonders gern Mensch mit reaktiven Hunden, was die ganze Sache für mich noch schlimmer gemacht hat. Nur normalerweise tun sie das, weil sie Rücksicht auf mich nehmen wollen. Ich freue mich darüber, auch wenn das blöd für mich war. Wenn man sich nett unterhält kläre ich auf, sonst ist es halt so.

    Ich hab ja auch extra gesagt... Ist oft so... und nicht immer :winking_face_with_tongue:


    OT:

    Spoiler anzeigen

    Das was du mit den Pferden und Menschen mit Hunden in Büschen sagst hatte ich übrigens vor kurzem auch. Ich geh auch immer mit Bucky an die Seite oder ums Wegeseck, wenn Reiter kommen. Bucky hat kein Thema mit Pferden, trotzdem dachte ich immer, ich mache es den Pferden und Reitern so einfacher. Bis mir mal eine Reiterin erklärte, dass die Pferde dann erst recht denken, ui, das ist was gefährliches, wenn die sich so verstecken. Da muss ich aufpassen.

    Also bleiben wir jetzt zwar am Rand stehen, aber "verstecken" und nicht mehr. Muss man ja auch erstmal wissen, als Nichtreiter ;)

    Also mich selber stört es bei anderen nicht, wenn es nicht so 12 Stunden Dauerkläffer sind. Klar hab ich mich auch schon mal erschreckt, aber naja, Dinge passieren. Ich mach deswegen aber auch nicht gleich unkontrollierte Sprünge irgendwohin. Bucky ist es weitgehend egal.

    Ist halt auch oft so, wenn der eigene Hund bei sowas entspannt ist, stört das weniger, als wenn es dann an der eigenen Leine Chaos gibt.

    Anders ist es bei uns im Garten. Bucky meldet, das finde ich auch okay. Er hat Appenzellerblut, da liegt das halt auch in den Genen. Aber er ist jederzeit abrufbar und ohne Aufsicht darf er auch nicht in den Garten. Das heißt nicht, dass immer wer mit ihm im Garten ist, aber zumindest ist jemand in Haus. Schlägt er an und beruhigt sich nicht gleich wieder, muss ich nur kurz an die Scheibe klopfen und er kommt rein. Er rennt aber auch nicht ewig am Zaun hinterher. Manchmal steht er dafür nichtmals auf und bellt nur etwas vor sich hin. Nach dem Motto: nur kurz dass du Bescheid weißt, da ist wer, jetzt hab ich es mal gesagt.

    Trotzdem haben wir, neben dem eigentlichen stabilen Zaun zur Straße, und der dichte Hecke, von innen noch einen kleinen 50cm Steckzaun vor der Hecke, damit Bucky nicht unter die Büsche an den richtigen Zaun rennen kann.

    Finde das deutlich weniger erschreckend, wenn man nicht gleich den geifernden Hund in den Zaun brettern sieht.

    Ja, wenn man es nur wüsste, wo genau der Knackpunkt ist.

    Dann hätte man keine Probleme mehr.

    Dummerweise macht es keine Spaß so durchs Leben zu gehen.

    Ja, genau das, leider.

    Ich weiß noch, vor Ewigkeiten ist mir das damals Pubertier mal durchgeschossen zu einem Hasen. War natürlich auch mein Fehler, weil ich nicht aufgepasst habe und die Leine zu locker gehalten hatte. Also Hund durchgestartet, mir die Leine durch die Finger gezogen, dass ich dort ordentlich Pelle weg hatte und dann dem Hasen nach. GSD war der viel zu weit weg und viel zu schnell. Jedenfalls ist Bucky zurück gekommen und ich stinksauer, weil mir die Finger echt wehtaten und der Hund halt durchgeschossen ist. Ich glaube er ist bis dahin noch nie so perfekt im Fuß neben mir nach Hause gelaufen, wie an dem Tag. Er glücklich voller Endorphine, ich sauer voller Adrenalin. Da hat er wohl gedacht, er will mal nichts überstrapazieren. Hatte ja seinen Spaß. Hätte nur noch gefehlt, dass er fröhlich mit Lächeln im Gesicht neben mir hertippelt.

    Hab mich ja auch schon mit Leuten aus der Hundeschule „zufällig“ beim gassi getroffen. Da klappt es auch. Irgendwie muss ich da ne innere Haltung haben, die ich im Alltag nicht habe.

    Vielleicht weil ich mich nicht schäme.

    Hier kommt ja gleich der Gedanke : ach nö, der wieder, hoffentlich rastet sie net komplett aus, dass wieder ein Spruch kommt

    Wobei Dein Hund die Hundeschulkollegen bestimmt auch als solche abgespeichert hat. Und ja auch irgendwie kennt. Mit bekannten Hunden (wenn nicht gleich Erzfeind) haben wir auch viel weniger Probleme.

    Aber das mit dem "nicht schämen" kenne ich auch. Wenn der andere weiß, wie durchgeknallt Dein Hund sein kann, ist man gleich viel entspannter. Und ich merke auch, dass Bucky in der näheren Umgebung ums Haus deutlich territorialer ist und mehr Hunde mist findet, als wenn wir im Wald o.ä. unterwegs sind. Denke dass da auch mitspielen wird, dass es mir da ggfl. unangenehmer ist, weil man die Leute mehr kennt.

    Ich finde immer Hundeschule, egal in welchem Konstrukt, und Alltag sind null zu vergleichen.

    In der Hundeschule bist du jederzeit 100 % beim Hund und weißt worauf es ankommt. Das merkt der Hund natürlich auch.

    Im Alltag ist das halt anders. Da spielen dann einfach so viele unvorhersehbare Sachen mit rein, das sind halt keine gestellten Situationen.

    Ein Bekannter hat mir seiner Hündin auch mal so Begegnungstraining gemacht und war total happy, weil das so toll funktionierte. Und ich hab nur gedacht, ja klar, aber warte mal ab, wenn ihr wieder allein unterwegs seid. Und so war es auch, im Alltag ist die Hündin genauso kläffrig wie eh und ja.

    Ja eben, es muss doch viel eher und weitgreifender angesetzt werden.

    Das war auch gar nicht böse gegen dich gemeint, ich fand deinen Beitrag insgesamt schon gut erklärt.

    Wollte das nur einfach mal rausgreifen, weil sowas so oft kommt und eben weit entfernt von easy ist.

    na wenn so ein Basta nur immer so easy wäre, wie es bei vielen oft klingt :upside_down_face:

    Wenn man solche Banalitäten nicht kann sollte man im Sinne des Allgemeinwohls seine Hundehaltung überdenken.

    Wäre es so einfach, gäbe es hier keine Problembeiträge.

    Ich finde es immer schade, wenn so alteingesessene Forenschreiber, sowas immer mit "Verbiete es ihm und basta." abfertigen und dann noch raushauen: kannste das nicht, bist du halt zu doof und solltest keinen Hund haben.

    Ich finde es gut und wichtig und richtig von erfahrenen Hundebesitzer gute Ratschläge zu bekommen. Ich hab hier schon viel mitgenommen.

    Aber solche Sprüche sind einfach nur überheblich und null hilfreich.

    Erklären, so dass es ein Hundeanfänger lernt und verbindlich anwenden kann macht nämlich auch keiner. Warum? Weil es eben nicht so einfach und sehr individuell ist.

    Hinter solchen "Banalitäten" steckt nunmal ein wenig mehr, als dem Hund mal eben ein basta zu drücken.