Beiträge von Nyriah

    Nur markieren verbieten wird in dem Setting nicht funktionieren. Kannst du machen, dann musst du halt zum lösen weiter weg fahren. Finde es ja eher ungewöhnlich, dass er überhaupt noch pinkelt in seinem Revier. Haben meine Rüden nie gemacht, man muss das wertvolle Gut doch nutzen und nicht einfach so verschwenden.

    Ja keine Ahnung, irgendwie muss er sein Zeug aber ja loswerden.


    Aber ich seh schon, ich bin mit dem Gedanken auf dem Holzweg. Ich komm nicht umhin, regelmäßig auch von der Haustür an loszulaufen. Zumal wir ja nun nicht in der Großstadt leben, sondern die Felder vor der Tür haben.

    Schätze dann muss ich einfach damit leben, dass er das als sein erweitertes Revier sieht und andere Rüden nicht so prall darin findet.

    Es geht mir ja nicht darum, das ich bestimmen möchte wie er sich unterm Strich leert, sondern ich möchte sein Territorialverhalten versuchen einzuschränken. Indem er eben nicht an jeder Ecke seine Botschaft: mein Haus, meine Straße, mein Feld... hinterlässt.

    Meine dürfen auch nicht nach Lust und Laune ständig und über all markieren. Mal davon ab, dass ich dann gar nicht vorwärts kommen würde.

    Also breche ich es mit einem Kommando ab, oder an der Leine ebenfalls und ziehe den Hund notfalls von der Stelle. Meine dürfen sich auch nicht wie irre festschnuppern.

    Ob es das Territorialverhalten einschränkt, bezweifle ich aber. Denn die haben ja trotzdem noch genügend Markierstellen. Will ich denen ja auch nicht komplett verbieten, gehört ja zum Hund, aber nur nicht gefühlt alle 2m.

    Zum Thema entleeren: Unterwegs auch ausschließlich übers Markieren. Im Garten setzt sich Baxter auch mal hin um alles Laufen zu lassen (geht auch im Stehen, aber sitzen ist scheinbar dann einfach bequemer). Calle hingegen hab ich noch nie sitzen sehen beim entleeren.


    ja, aber immerhin hast Du ein Kommando dafür. Ob es hilft, ist ja noch auf einem anderen Blatt geschrieben. Aber wie hast Du das denn trainiert?

    Hmm, vielleicht bin ich da auch einfach auf dem falschen Dampfer. Wir arbeiten grade zu Hause (wieder) intensiv daran, dass er sich nicht als Oberwächter fühlen muss und jedes Blatt anblöckt, was an der Haustür vorbei weht. Das war mal deutlich besser, da bin ich etwas schlampig geworden in letzter Zeit.

    Und in dem Zusammenhang habe ich mal in irgendeinem Artikel gelesen, dass das Markieren um die homezone herum die Territorialität noch steigert, weswegen man das einschränken sollte.

    Also dachte ich, wenn wir schon grade dabei sind, dann machen wir das direkt mit.

    Bucky ist halt Rüden ggü. nicht immer verträglich. Und lt. Trainerin hat das auch viel mit seiner Territorialität zu tun. Und mir fällt auch immer auf, dass das im Hausumkreis deutlich heftiger ist, als außerhalb, wo ihn andere Hunde fast gar nicht stören. Daher mein Gedanke, das ev. auf diesem Weg etwas mit anzugehen.

    Das ist natürlich ein Gedanke, den ich noch nicht hatte, dass er sich dann womöglich anderes sucht und noch pampiger ggü. anderen Rüden werden könnte. Dieses Arschgeigengehabe, wie Du es nennt, unterbinde ich auch sofort.

    Das ist eh nur unsere kurze Pipirunde, ich kann nicht für jedes kurze lösen weiter weg fahren. Das mach ich für die richtigen Runden eh schon ständig. Und da dann natürlich nur na kurzer Leine.

    Ich möchte das mit dem Markieren auch nicht als Generallösung versuchen, sondern als ein Punkt von mehreren probieren. Dass ich damit keinen sanften Hund aus ihm bekomme, der plötzlich alle Rüden toll findet ist schon klar. Da liegt das Problem tiefer.

    Es ist ja auch schon deutlich besser geworden, er flippt nicht mehr bei jedem Hund aus, wir arbeiten viel mit Klick für Blick, da spricht er sehr gut drauf an.


    War halt nur ein Gedanke, der mir in dem Artikel eigentlich recht sinnig erschien.

    Es geht mir ja nicht darum, das ich bestimmen möchte wie er sich unterm Strich leert, sondern ich möchte sein Territorialverhalten versuchen einzuschränken. Indem er eben nicht an jeder Ecke seine Botschaft: mein Haus, meine Straße, mein Feld... hinterlässt.

    Wie er leer wird ist mir letztlich egal, im Wald kann er das machen wie er will. Aber ich merke hier in der Umgebung zum Haus sehr deutlich, dass er da viel präsenter ist, was dazu führt, dass er andere Hunde deutlich mehr anblökt, als im Wald oder weiter weg.


    Oder ist der Gedanke komplett für die Tonne?

    Ich steh grade etwas auf der Leitung bei folgendem "Problem".

    Ich möchte gerne das Markieren meines Rüden abbrechen können. Er ist recht territorial veranlagt und deswegen möchte ich ihn da mehr einschränken, vor allem in der näheren Umgebung zum Haus.

    Jetzt ist es so, wir wohnen in einer reinen Wohnsiedlung und hier verbiete ich ihm das Markieren/Pinkeln komplett. Das ist auch kein Thema, das kennt er und akzeptiert er auch. Wir laufen dann durch die Siedlung und in ein Feld rein. Das ist ein kleiner Rundweg, wo sämtliche Hunde der Siedlung halt Gassi geführt werden.

    Und hier fängt mein Dilemma dann an. Ziel ist ja nun mal, dass er sich nun lösen soll. Ich kann aber im Ansatz des Bein hebens nicht unterscheiden, markiert er nun nur oder pinkelt er richtig. Das merke ich halt erst dann, wenn es eben länger dauert oder aber auch nicht. Das heißt daher eben auch, wenn ich sofort abbreche, breche ich ggfl. auch das richtige pinkeln ab. Und das soll ja nun nicht. Manchmal markiert er eigentlich (die ganze Runde über) nur und löst sich gar nicht richtig und manchmal löst er sich recht schnell sehr ausführlich.

    Und jetzt steh ich total auf dem Schlauch, wie ich das angehen soll. Ich denke es geht eher über ein Lösesignal, oder? Aber wie baue ich das korrekt auf, wenn ich nie genau weiß, markiert er noch oder löst er sich schon :zany_face:

    Ich würde die Fütterungszeit auch mal anders legen. Einfach um zu schauen ob sich dann was ändert. Denn mir fällt da auch als erstes Bauchschmerzen ein. Denn eigentlich, nach 2 Stunden Gassi und mit vollem Bauch, sollte man meinen er liegt erstmal paar Stunden im Koma.

    Und vielleicht die Gassirunden in mehrere kleine aufteilen. 2 Stunden sind vielleicht einfach zu viel auf einmal.