Bei uns bin auch ich die Hauptbezugsperson Nr. 1, die auch definitiv am meisten mit dem Hund macht und auch trainiert. Ich wollte den Hund aber halt auch haben. Mein Mann geht halt spazieren und freut sich über das, was der Hund dank mir so gelernt hat. Ich glaub, wenn die beiden allein unterwegs sind, dann wird halt die Runde gedreht und gut ist. Ich mach noch unterwegs kleine Spielchen, Trainingseinheiten etc. pp.
Dementsprechend hört Herr Hund auf mich auch deutlich besser (und genießt entsprechende Freiheiten), auf den Mann mal so, mal so, nach Laune (und ist deswegen durchgehend an der Leine).
Konfliktpotenzial gibt es deswegen bei uns aber keins. Ist er allein mit dem Hund unterwegs, krieg ich ja nicht mit, was da so passiert. Sind wir zusammen unterwegs, führe ich den Hund.
Und wenn er (z.B.) meint sich vom Hund den Arm auskugeln zu lassen, weil er keine Lust hat Leinenführigkeit durchzusetzen, dann ist das sein Problem nicht meins. Bucky kann da zwischen uns gut unterscheiden.
Puls kriege ich nur, wenn er zu lasch mit dem Thema Rüdenunverträglichkeit umgeht. Wenn ich dann erzählt bekomme, bei dem und dem Hund ist es total eskaliert, dann hab ich halt Kopfkino und ärgere mich, weil ich seit quasi Jahren dran arbeite und er den Hund wieder so hochfahren lässt. Da das aber nicht sehr oft vorkommt, versuche ich das zu ignorieren. Ich weiß, dass er ihn halten kann und nach einem Vorfall, wo es hier echt Stunk gab, auch umsichtig Abstand hält. Mit dem Rest muss ich halt leben.
Und im Haus bin eh ich der Chef, außer ich bin nicht da. Dann ist Bucky der Chef 
Bucky ist im Haus aber auch komplett gechillt und unaufgeregt und macht auch keinen Unsinn.