Beiträge von Nyriah

    Es gibt Hundetypen, die bei zu viel Stress und manchmal auch bei Schmerzen dazu neigen sich zu berauschen. Das führt zu einem besseren Gefühl und Schmerzreduktion, weil durch das Jagdverhalten körpereigene Endorphine, die eben wie Schmerzmittel wirken, freigesetzt werden. Die Hunde wissen nicht, dass sie dadurch ihre Probleme verschärfen. Sie verschaffen sich die Erleichterung für diesen Moment.


    Wenn ältere/alte Hunde plötzlich Verhaltensänderung zeigen, dann ist fast immer ein gesundheitliches Problem die Ursache.

    Ah okay, danke für die Erklärung.

    Das klingt logisch.


    Ich hatte das halt eher so verstanden, dass der Hund vorher gar keine Möglichkeit hatte jagdtrieb oder sonst was zu zeigen, weil er wenig draußen war und gar nicht in Freilauf.

    Und auf einmal reden alle nur noch von Krankheit.


    Aber nach Euren Erklärungen versteh ich jetzt den Gedankengang.

    Irgendwie hab ich wohl den Anschluss verloren.

    Hund ist weggelaufen, weil er nicht ausreichend hört und das liegt am verkrüppelten Bewegungsapparat? 🤔

    Ja manchmal freut man sich einfach so sehr über solche Kleinigkeiten, dass der Ärger auf den anderen nebensächlich wird.


    Ich hatte gestern auch einen sehr guten Spaziergang.

    Zweimal an Hunden vorbeigekommen (einmal 2 große, einmal 3 große) und Bucky hat beide Male angefangen zu pumpen.

    Ich entspannt ein "Lass das" an ihn vermeldet und was soll ich sagen? Beide Male hat er es gelassen und ist ruhig mit mir vorbei.


    Man muss die Erfolge feiern, wie sie kommen :relieved_face:

    Kann morgen schon wieder alles anders sein.

    Guten Morgen,


    Ich möchte das hier gerne noch einmal hochschieben.


    Ich bin vor einigen Wochen nun einfach mal auf ein Barkdate gegangen. Ich suche grade keinen Hund, aber mich hatte das interessiert, wie das vor Ort denn so läuft. Und ich muss sagen, ich kann wirklich nur positiv berichten.


    Es wurden, entgegen meiner Annahme, auch durchaus schwierigere Hunde gezeigt. Und die dabei betreuenden Personen haben wirklich ausführlich und ehrlich Auskunft gegeben. Es waren auch mehrere Pflegestellen mit ihren Hunden da, die ja auch viel Einblick geben konnten.

    Es gab keine Frage, die nicht beantwortet wurde.


    Ca. 25-30 Hunde waren da, jeder mit dem benötigten Abstand zu den anderen. Fast ausschließlich Mischlinge, aus dem Tierschutz. Aber da war alles vertreten. Klein, groß, alt, jung.

    Wirklich eine tolle Mischung.

    Auch unverträgliche Hunde, die dann halt etwas abseits standen oder zwischendurch auch mal eine kleine Runde von den anderen weg gedreht haben. Das empfand ich als sehr einfühlsam, von den Betreuern.


    Sicherheitsgeschirr und doppelte Sicherung sind für alle Pflicht. Einige hatten auch Maulkorb drauf.


    Also wenn jemand einen neuen Hund sucht, kann ich das wirklich, wirklich empfehlen.

    Finde das eine richtig klasse Idee.


    Hätte den ein oder anderen Hund direkt einpacken können.

    Fähre gibt es ja noch.


    Wie hast du denn die restliche Fahrt geplant? Mit dem Zug?


    Ich kenn mich da nicht aus, aber gibt bestimmt die Möglichkeit mit Zug bis zum Fährhafen zu fahren, dann auf das Schiff umzusteigen und in England wieder in den Zug.

    Also ich hab nun einen Hund, mit dem ich auch durch kein enges Spalier gehen würde.

    Das könnte, muss nicht, aber könnte schief gehen und von daher hätte ich den Megaphone Menschen einfach ignoriert, hätte gebeten ob alle auf eine Seite gehen könnten und wenn das nicht gemacht worden wäre, aus welchen Gründen auch immer, wäre ich andersrum gegangen. Da würde ich mich auf gar keine klugen Sprüche einlassen.

    Die ganze Situation finde ich für einen öffentlichen Platz einfach viel zu oppulent. Wenn ich mit so einer riesen Gruppe auf engem Umfeld mit Publikumsverkehr trainiere, dann finde ich das frech. Wenn die Leute eh nur rumstehen, viel Geld dafür zahlen ihre Hunde hinter sich ins bedingungslose Platz zu bringen, dann kann man wohl erwarten, dass er das auf einem eigenen Trainingsgelände macht und den Rest der Bevölkerung nicht seine Hunde- und Menschenmassen aufdrängt.

    Meine Meinung.


    Hatte das auch mal im Wald direkt auf dem Zugang zum Parkplatz:

    Hundetrainer mit seiner Gruppe auf dem Weg, er hat seine Gruppe (waren um die 8 Hunde mit ihren Menschen) dann links an den Wegrand beordert, ich war mit drei Hunden.


    Ungefragt zum Trainingsobjekt zu werden, dann noch als Einzelperson mit 3 großen Hunden - fand ich äußerst übergriffig.

    Das allerdings finde ich eine ganz andere Situation. Das war eine angemessen kleine Gruppe und es wurde doch Rücksicht genommen und Platz gemacht. Sogar auf EINE Seite. Was heißt denn da "in eine Trainingssítuation gezwungen". Die waren jetzt ja nun da und können sich schlecht in Luft auflösen.

    Oder hab ich da nun was falsch gelesen?


    Ich bin auch schon Hundeschulen begegnet, denke wir alle, und wenn alle Rücksicht aufeinander nehmen, dann sehe ich sowas auch als gute Trainingssituation für mich selbst. Muss man halt für sich und seinen Hund abwägen, was machbar ist und was eventuell in die Hose gehen kann. Aber ich kann auch nicht erwarten, dass die anderen sich nun tief in den Wald zurückziehen (wenn überhaupt möglich), weil ich mit meinem Hund da nicht schaffe vorbeizugehen obwohl sie schon auf eine Seite ausweichen.