Beiträge von *Waldi*

    Das ganze Ding mit dem Lebensalter kam doch hier nur auf, weil ich einen Kommentar gemacht habe über die Bezeichnung "Veteran".


    Was eh Schmarrn war, weil der Begriff, wie ich ja inzwischen weiß, gar nicht das beinhaltete, was ich meinte.


    Dass es so eskaliert hat, hat doch gar nix mit irgendwelchen realen Plänen zu tun. Das war einfach nur Foren-Getue.


    (Ich hätte mich auch nicht auf so eine sinnfreie Diskussion eingelassen, wenn ich nicht eh grad Zeit totschlagen müsste...)

    Achsooo, na ich weiß auch nicht, was die Statistiker*innen da alles so wildes machen, um belastbare Aussagen zur Lebenserwartung zu treffen,

    Meine Güte. Ich habe keine Ausage über Lebenserwartung gemacht, sondern über die Häufigkeit der Zahl 12 bei den verlinkten Tabellen.


    Du hast schon einen gewissen Unterhaltungswert.

    Genau das ist es für mich "Ein Faktor unter vielen". Und das fehlt mir bei der ganzen Diskussion "von oben": das Gesamtbild zum einen. Und die Spezifizierung zum anderen.

    Unbedingt.

    Deswegen hab ich ja immer wieder geschrieben, worum es MIR ging: Die deutsche Dogge.


    Was manche Leute daraus machen - und warum...? Keine Ahnung.

    GANZ genau das.


    Bei der Deutschen Dogge ist es ja eben so, dass die verringerte Lebenserwartung GRÜNDE hat. Und , dass die Lebenserwartung DEUTLICH verkürzt ist.


    Es geht nicht um die Lebenserwartung alleine. Aber ein Faktor unter vielen ist es.


    Der Umkehrschluss: Wenn ein Hund lange lebt, ist alles gut - auch wenn er keine Luft bekommt wäre völlig falsch, das hat auch wirklich neimand so behauptet.

    Auch der Lapphund wird am Ende seines Lebens wahrscheinlich AN irgendwas sterben und nicht (obwohl wir uns das alle immer wünschen) topgesund einfach einschlafen

    Ja, aber das gilt ja für jeden Hund. :ka: Da versteh ich nicht, was das Thema im Qualzucht-Thread macht.

    Ganz genau.


    Verstehe ich auch nicht.


    Es ging um die Deutsche Dogge.

    Nein - ich habe den Modus benutzt um zu gucken, was das häufigste Alter ist, das verschiedene Rassen laut dieser Tabelle erreichen.


    Am häufigsten taucht die Zahl 12 auf (ich habs aber nicht genau ausgezählt...)


    Das arithmetische Mittel wird durch wenige Rassen möglicherweise stark nach unten verzerrt.

    Eine kürze Lebenserwartung "egal ob gesund oder krank" - was soll das denn eigentlich sein?

    Beispielsweise wird mein Lapphund statistisch betrachtet eine kürzere Lebenserwartung haben als ein Chihuahua. Ohne dass die Rasse krank ist.

    Auch der Lapphund wird am Ende seines Lebens wahrscheinlich AN irgendwas sterben und nicht (obwohl wir uns das alle immer wünschen) topgesund einfach einschlafen.

    Das meinte ich.

    Ja, daher immer wieder: es geht hier um eine ganz bestimmte Rasse.

    Nicht um relativ kürzer als ein Chihuahua - sondern um eine wirklich drastisch verkürzte Lebenserwartung und häufig auftretende gesundheitliche Probleme.


    Über finnische Lapphunde weiß ich nichts - welche Lebenserwartung haben die denn? Wenn die auch bei nur bei 6,5 Jahren liegt, fände ich persönlich das auch bedenklich.



    Auf die Schnelle...


    Die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen Dogge beträgt nur 6,5 Jahre, wie zahlreiche Studien und Datensammlungen belegen. Im Gesundheitsmonitoring des DDC aus dem Jahr 2008 wurden nur 25% der Doggen älter als 8 Jahre! Dabei sind die häufigsten Todesursachen Krebs, Magendrehung und Herzkrankheiten.


    Wenn der finnische Lapphund eine normale Lebenserwartung hat, verstehe ich den Einwand nicht?

    Mit normal meine ich eine typische Lebenserwartung bei Hunden (den statstisch gesehen häufigsten Wert (Modus),).


    Wenn ich mir Tabellen angucke, sind um die 12 Jahre am häufigsten. Aber auch hier wieder: Auf die Schnelle. Ich habe jetzt kein genaues Quellenstudium gemacht.

    Wenn man immer alles in einen Begriff inkludiert und diesen so breit wie möglich fasst, dann kommt sowas bei raus wie wir immer wieder sehen. Es passiert nicht wirklich was und was passiert geht mit wehenden Fahnen am Ziel vorbei.

    Das sehe ich genauso.


    Daher betone ich nochmal: Es ging MIR hier immer nur um die Deutsche Dogge (bei der ich finde, dass man in Sachen Qualzucht genau hinschauen muss) und NICHT um das allgemeine Thema Lebenserwartung.


    Meiner Meinung nach sollte man immer konkret bleiben.

    Diese ewige "abba abba abba dann müsste man ja auch ..." Argumentation bringt nix.

    Es gibt aber (soweit ich weiß) innerhalb derselben ART nicht solche extremen Abweichungen, wie sie vom Menschen gemacht bei Wolf/Hund (Art) oder Pferd (Art) vorkommen.

    :???: Riesenwuchs (und Zwergenwuchs) gibts doch in der gesamtwn Tierwelt. Und das auch innerhalb einer Art :???: Selbst bei Menschen.


    Oder versteh ich dich falsch?

    Du meinst jetzt krankhaften Riesen/Zwergwuchs, oder? Klar gibts das, aber das sind ja individuelle Defekte und Abweichungen.


    Ich meine das, was innerhalb einer Art die normale Größenrange ist (ohne Gendefekt oder Mangelernährung).


    Ich weiß aber wirklich nicht, ob es Arten gibt, wo die Größenunterschiede so deutlich sind wie zwischen Chihuahua und Deutsche Dogge. Ich meine nicht, aber genau wissen tu ich es auch nicht.


    Ist aber auch nicht wirklich relevant.




    Völlig unabhängig von Krankheiten, die auftreten, ging es (denk ich), zuallerst einmal darum: Lebenserwartung großer Hund ist immer kürzer, als die eines kleinen Hundes. Grundsätzlich. Egal ob gesund oder krank.

    Nö. Es ging um die Frage, ob Deutsche Doggen eine Qualzucht sind.

    Und die verringerte Lebenserwartung ist eines von mehreren Kriterien.


    Frage: Eine kürze Lebenserwartung "egal ob gesund oder krank" - was soll das denn eigentlich sein?

    Wenn nicht ein Unfall die Todesursache ist, oder ein Aortenabriss...


    Bei einer Krankheit wie DCM, wo tatsächlich junge, fitte Hunde plötzlich sterben - da ist es eine andere Frage, das ist keine Qual für die Hunde, aber (in meinen Augen) trotzdem schwer zu verstehen, dass man unter diesen Umständen weiterzüchtet, weil man über das Ridiko ja Bescheid weiß und es kein individuelles Unglück ist, sondern ein Rasseproblem.


    Im Regelfall/Mehrheitsfall geht der Tod (und auch der frühe Tod) ja aber doch mit vorangehender Krankheit einher. Oder nicht?


    Ich habe nicht gesagt, dass das keine Qual ist, sondern, dass da nicht absichtlich drauf gezüchtet wurde. Das sind für mich die beiden Kriterien die erfüllt sein müssen. Es heißt Qualzucht, Qualen und systematische Zucht auf die Qualen (bzw. ein Merkmal, das direkt und logisch dafür sorgt).

    Damit hast du recht.


    Ob man es jetzt Qualzucht nennt oder nicht, ist mir relativ egal. Das bewusste Züchten, bei dem man wissentlich in Kauf nimmt, das die produzierten Hunde eine stark erhöhte Wahrscheinlichkeit haben, an Krebs zu erkranken, finde ich verwerflich.


    Ob man es verbieten sollte oder müsste... ich weiß es nicht. Man sollte ja glauben, dass niemand absichtlich sowas tut. Nun ja.