Natürliche Bedingungen hat halt kein Haustier oder Nutztier idR .
Es ging mir nicht um die Lebensbedingungen, sondern was sich unter natürlichen Bedingungen entwickelt hat im Gegensatz zum züchterischen Eingreifen.
Große Säuger, die sich unter Bedingungen der Evolution entwickelt haben, haben im Vergleich zu anderen ARTEN, die kleiner sind, eine längere Lebensspanne (Elefant - Maus).
Innerhalb ein und derselben Art stimmt das nicht, wie Dragonwog erklärt hat, da verhält es sich umgekehrt.
Es gibt aber (soweit ich weiß) innerhalb derselben ART nicht solche extremen Abweichungen, wie sie vom Menschen gemacht bei Wolf/Hund (Art) oder Pferd (Art) vorkommen.
Art - nicht Familie wie Katzenartige oder Hundeartige. Innerhalb der Familie gibt es sehr große Unterschiede, ja - und da trifft die Beobachtung "die großen leben länger" auch wieder zu.
Sprich: Der Bauplan einer ART scheint für eine bestimmte Größen-Range geignet zu sein, allzu deutliche Abweichungen nach oben führen zu Problemen. (Das ist jetzt reine Spekulation(Beobachtung)
Relevant ist das ganze hier nur insoweit, als dass die geringere Lebenerwartung SEHR großer Hunde im Vergleich zu kleineren Hunden menschengemacht ist, also eine Folge von Zucht. Für mich, Folgen einer Zucht, die dem Individuum und der "Rasse" schadet , und zwar systematisch und wissentlich, was man, meiner Meinung nach, Qualzucht (oder unethische Zucht) nennen kann.
Ob das Eingang findet in irgendwelche Gesetzgebung (und ob es das sollte) ist ein anderes Thema.
Da genau wie bei der Brachycephalie Eigenverantwortung nicht zu greifen scheint, fände ich persönlich das gut - auch wenn es wieder mal sehr schwierig in der Ausgestaltung wird. Wie immer.