Uff, also "Orbital" (Umlaufbahnen) von Samantha Harvey war nix für mich. Booker Prize hin oder her.
Der (arg gewollt-)poetische Blick von der ISS auf die Erde passt so gar nicht zum Leben auf einer Raumstation. Ich fands auch echt langweilig und hab mich nur so von Kapitel zu Kapitel gehangelt...
Ich weiß, dass viele das Buch sehr schön finden, von daher - Geschmacksache, wie immer!
Spaß macht mir gerade "Life after Life" (dt. Die Unvollendete) von Kate Atkinson. Es zeichnet das Leben von Ursula, geboren 1910 in England, nach - wobei sie ihr Leben immer wieder von neuem lebt, immer neue Chancen hat, es diesmal richtig zu machen... Eine schöne Mischung aus historischem Roman und spekulative fiction, mit einem trockenen, sehr englischen Stil, der mir gut gefällt. Bin aber erst halb durch.
Der neue Wolf Haas blieb leider hinter meinen Erwartungen zurück...