Beiträge von *Waldi*

    nopro89

    Ich würde im Lebtag nicht irgendwelche Fremden Leute im Internet fragen, ob die glauben, dass es sinnvoll wäre, mir einen bestimmten Hund anzuschaffen.... nur um mich dann zu ärgern, wenn ich nicht höre, was ich hören wollte.

    Entweder du hast wirklich Ahnung, kennst dich mit der Rasse super aus, kannst die Situation mit den beiden Hunden einschätzen und händeln, oder halt nicht.

    Du hast aber um Einschätzung gefragt. Als die einzigen belastbaren Infos hast du geliefert:

    1. Ihr kriegt seit Monaten einen Zwergspitz nicht vernünftig geführt.

    2. Du weisst, dass der Zwergspitz unsicher und ängstlich auf andere Hunde reagiert.

    Da würde wohl jeder zu dem Ergebnis kommen, dass ein Welpe einer sehr großen Rasse mit Schutz/Wachtrieb und einer möglichen/nicht unwahrscheinlichen Unverträglichkeit gegenüber Artgenossen vielleicht nicht die beste Idee ist.

    Zu welchem Ergebnis wärst du denn gekommen, wenn du mit diesen Infos um eine Einschätzung gebeten worden wärst?

    Wenn ihr sagt: Wir wollen das aber so, und wir machen das so, ja dann - es kann euch doch keiner verbieten?

    Ja, ich sag ja, bei den Pferden kenne ich es. Da gibt es ja auch viele sehr konkrete und genau beschriebene Anleitungen und Beispiele.

    Daher hätte es mich ja interessiert, wie es konkret eingesetzt wird.

    In meiner Beobachtung ist es bei Hunden viel schwieriger als bei Pferden, den nötigen Druck aufzubauen, ohne damit schon in den Bereich der positiven Strafe zu kommen (und damit ins Meiden, was das Formen eines aktiven Verhaltens soviel schwieriger macht). Das ist keine Wertung, nur eine Beobachtung.

    Aber ich will den Thread nicht kapern. Wollte nur klären, ob wirklich neg Verstärkung gemeint war.

    Ich bin im Eingangsthread schon darüber gestolpert:

    . Ich arbeite überwiegend über positive Belohnung und negative Bestrafung.

    Und frage mich nun, ob tatsächlich negative Bestrafung (Wegnahme von etwas angenehmen) bzw. negative Verstärkung (Wegnahme von etwas unangenhmen) gemeint waren, oder ob nur einfach die Begrifflichkeiten nicht analog zur Lerntheorie verwendet werden und schlicht immer die Rede von positiver Strafe ist.

    Negative Bestrafung ist ja wirklich schwierig umzusetzen in der Hundeausbildung. Würde mich tatsächlich sehr interessieren, wie das gemeint ist.

    WorkingDog Wie würde man den Abbruch mit neg Verstärkung aufbauen?

    Negative Verstärkung meint ja: Belohnung durch Wegnahme von etwas unangenehmen. (wie Gandorf z.B. beschreiben hat, ist es so gemeint?)

    Der sogenannte Zwangsapport wird z.B. mit neg. Verstärkung aufgebaut.

    Ich frage nicht, um zu diskutieren, sondern weil ich (anders als bei der Arbiet mit Pferden) in der Hundeausbildung wenig Beispiele für negative Verstärkung kenne. Daher interessiert mich das, rein akademisches Interesse, keine Wertung.

    Und das er von meinem Hund gebissen worden sein soll, muss er doch auch erst mal belegen können oder?

    Naja, es kann gut sein,d ass es da eine 50/50 Haftung gibt. Eben WEIL man nicht wissen kann, welcher Hund gebissen hat. Und dann könnte es sein, dass du in die Haftung genommen wirst von der Krankenkasse. Daher ist es so wichtig, deine Hundehaftpficht zu informieren.

    Und selbst wenn dein Hund eindeutig gebissen hätte, könnte der Mann eine Teilschuld kriegen, weil er reingegriffen hat.

    Und du hast uU eine Teilschuld, weil dein Hund frei war.

    Das ist alles nicht so eindeutig, daher ja der Rat, einen Anwalt zu nehmen.

    Es geht bei Haftung schlicht nicht um Schuld im moralischen Sinne.

    Du solltest umgehend deine Hunde-Haftpflichtversicherung informieren.

    Es kann gut sein, dass ein Teil der Behandlungskosten für den anderen HH von euch eingefordert wird, und das kann teuer werden.

    Eure Haftpflicht übernimmt dann auch die Aufgabe, unberechtigte Forderungen abzuwehren.


    Du kannst dich ans Ordungsamt wenden mit dem Hinweis, dass das Vereinsgelände nicht ausreichend gesichert ist, und darum bitten, das nachzuprüfen.

    schon mehrere Trainer durch. Methode ist klar, problem ist keiner der Trainer in der Umgebung hat einen Hund zum trainieren und um unseren zu desensibilisieren. Haufen Geld verbrannt.

    Dazu habe ich noch eine Frage.

    Du schreibst ja mehrfach von "Rudel Walk". Da sind doch andere Hunde, sprich Möglichkeit zum Üben? Waren diese Walks mit Anleitung?

    Wohnt ihr so isoliert, dass ihr keinen Hunden begegnet im normalen Alltag?

    Ich finde nicht, dass Molosser hier als Monster gezeichnet werden. Schutz- und Wachtrieb hat nix mit Monster zu tun.

    Aber man sollte halt auch nicht den "sanften Riesen" erwarten.

    Grundsätzlich finde ich 60 Kilo an der Leine einfach ne Hausnummer. Wenn man nun nicht damit klarkommt, dass ein Mittelspitz sich nicht an der Leine benimmt, scheint die Auswahl halt sportlich.