Beiträge von *Waldi*

    Ich glaube, dass du Interaktionen und Motivationen der Hunde mitunter falsch einschätzt.


    Daher verstehe ich auch nicht, dass er Spielaufforderungen von fremden Rüden grundsätzlich so ablehnt...

    Da ist die Frage, ob diese Rüden ihn wirklich zu einem freundlichen Spiel auffordern wollen... evtl. liesst dein Hund das besser als du.

    Ich würde das regulieren und ihn stärker darin unterstützen, wen er Distanz will. Sonst wird er unter Umständen bald selbst deutlicher.


    Er ist wie ausgewechselt, wenn es eine Hündin ist. Da wird er auch übergriffig, wenn die Hündin (oder ich) nicht blockt. Wird geblockt, spielt er halt stattdessen.

    Auch hinter der Begeisterung für Hündinnen steckt wohl eher was anderes...


    Ich finde es auch schön, wenn Hunde ausgelassen spielen, aber das tun sie eben nicht mehr so oft und vor allem nicht mit jedem, wenn sie erwachsen werden.

    Oder es gibt ja auch sehr sehr viele Menschen die Hunde aus dem Ausland "retten" die sonst niemand nehmen würde, selbst wenn sie dafür bezahlt werden oder die sich von ihrem Hund drangsalieren lassen wie noch was.

    Die Motivation, sich einen Auslands-Tierschutzhund zu holen, ist überhaupt nicht vergleichbar mit der, sich einen Hund vom Züchter zu holen.

    Aber ich denke nicht, dass das ein großer Problempunkt wäre. Eher ein Randaspekt.

    Jeder definiert es anders... Für den einen ist dies das beste, für den nächsten das, für einen weiteren jenes...

    Genau dafür wäre ja so ein Test gedacht. Damit gewisse Standards eingehalten werden und es eben kein Zufall oder Willkür ist.

    Wesenstärke lässt sich schon ganz gut definieren. Geräuschangst, Neugier, Erholung nach einem Schreckreiz - das sind Dinge, die man beobachten und definieren kann.


    Es dürfte natürlich nicht dazu führen, dass die Anzahl an Zuchttieren und damit die genetische Basis noch kleiner wird. Das wäre fatal.

    Aber es wäre schon sinnvoll, wenn schon nur einer von 10 oder 50 oder 100 Hunden in die Zucht gelangt, dass DER dann einer ist, der gesund und wesensfest ist. Und nicht nur hübsch aussieht.


    Um eine breitere Basis zu bekommen, was bei vielen Rassen sehr wichtig wäre, sollte man lieber Abstriche bei der reinen Optik machen (Punkte auf der Nase, ein geknicktes Ohr, eine geringelte Rute), und Abstriche bei der optischen Einheitlichkeit machen.

    Die Tastsche, dass man die Rasse nicht ermitteln konnte wegen der Umstände, wird sich ja nicht geändert haben.

    Nachdem die Hunde eine Person schwerst verletzt haben, klang Wolfhund sicher passender als Wölfchen... Beides scheint aber reine Spekulation zu sein.

    Ich hoffe, die nehmen sich in Zunkunft mehr Zeit, Hunde richtig einzuschätzen, bevor sie sie auf Facebook als tolle Begleiter anpreisen, die soooo dankbar sind.

    Also, da steht nur, dass die Rasse unklar ist


    Zitat

    Die Drei wurden mit insgesamt noch 9 anderen Wölfchen beschlagnahmt. Die Zustände waren katastrophal. Aus diesen Gründen kann man weder eine genaue Rasse noch das genaue Geburtsdatum festlegen.

    Alle Drei sind aufgeschlossen, freundlich aber dennoch sehr zurückhaltend und teilweise scheu. Mit viel Zuneigung und Beschäftigung können aus diesen Hunden tolle Begleiter werden.

    Falls du gerne Zeit und Geduld in einen der kleinen Wölfchen investieren möchtest, wirst du mit sehr viel Dankbarkeit belohnt werden.

    Irgendwie ein doch ziemlich blumiger Text.

    Mal ein anderer Aspekt.


    Wie würden denn Züchter das aufnehmen, wenn dann tatsächlich Hunde nicht zugelassen würden?

    Ich meine, das liesst man ja oft genug - "zu der Ausstellung fahre ich nicht, der Richter mag meinen Hund nicht" usw... Wird dann der Test so oft wiederholt, bis es doch mal klappt?


    Und wenn der ausgesuchte Zuchthund dann nix für die Zucht ist - werden die Züchter dann kritisiert, wenn sie diese Hunde abgeben? Hier schreiben hat oft Leute, dass das ein Ausschlusskriterium für sie ist, wenn Züchter ihre "ausrangierten" Hunde nicht behalten.


    Und wer nimmt einen Hund, der beim Test durchgefallen ist? Als Käufer würde ich doch dann denken, hmmm, ich hätte auch lieber was wesensfestes?


    Nicht falsch verstehen, Ich fordere nichts, ich verurteile nichts, ich versuche es mir halt vorzustellen. Das wenige, was ich so am Rande aus dem "Vereinswesen" mitbekommen habe, hat mich manchmal ein bisschen.. nennen wir es mal, nachdenklich gemacht. Damit zu tun haben möchte ich eher nix.

    Was ist dann los, wenn da plötzlich ein Zuchtrichter Hunde reihenweise durchfallen liesse?


    Grundsätzlich finde ich es sehr gut, wenn bei der Zucht auf das Wesen geachtet wird.

    Gesundheit, Charakter, Optik - in der Reihenfolge. Keine Farbzucht, keine Linienzucht, Einkreuzung geeigneter Hunde anderer Rassen/Schläge ist möglich - und das alles dann mit einer vernünftigen Überprüfung von Gesundheit UND Charakter - das fände ich gut.



    Ich wäre als Käufer bereit, den Züchter über alle gesundheitlichen Befunde oder Probleme zu informieren. Röntgen wäre ein "kommt drauf an" (Rasse, Disposition, werden die Daten dann auch sinnvoll ausgewertet).

    BH ist für mich selbstverständlich, würde ich den Züchter auch drüber informieren.

    WENN denn daran Interese besteht.

    Ich würde es davon abhängig machen, wie der Hund drauf ist, wenn man nach Hause kommt.

    Wenn sie dann ruhig und zufrieden wirkt und relativ schnell entspannt, alles gut.

    Wenn sie zuhause noch länger braucht, bis sie runterfährt, dann wars vielleicht zu viel (nicht im Sinne von Dauer, sondern von Input).


    Wenn das Diskutieren v.a. im Zusammenhang mit dem Körbchen auftritt, dann könnte (könnte; evtl.) eine Verknüpfung mit dem Körbchen sein, die das eher zur "Übung" gemacht hat als zum Ort der Entspannung.

    Dann würde ich das ändern, eine Höhle anbieten und das anders erarbeiten. Es gibt ja verschiedene Wege - aus dem Hinschicken+Belohnen machen viele Hunde halt eine Übung = Erwartungshaltung. Wenn man will, dass der Hund sich entspannt und zur Ruhe kommt, finde ich es kontraproduktiv.

    Seit Januar wird im Wohnzimmer nur noch kontrolliert gespielt, hauptsächlich suchen...

    Ich denke, das ist einfach eine sehr kurze Zeit. So schnell verschwindet die Erwartung nicht.


    Ich würde ein bissel Muster aufbrechen - den Ruheplatz an eine andere Stelle, eine Höhle anbieten o.ä.


    Und mal gar nix mehr drinnen machen - Beschäftigung nach draussen. Manchen Hunden hilft das sehr.

    Ich würde versuchen, die Emotionalität da raus zu nehmen (schwer!!). Ob die Person vom Verein am Telefon freundlich war oder nicht, ich würde mich auf den Inhalt konzentrieren.


    Deine Freundin sollte sich fragen, was sie möchte. Grundsätzlich scheint es doch der beste Weg zu sein, der Hund kommt in eine Pflegestelle und wird weitervermittelt. Das ist sicherlich einfacher (und ich finde, sinnvoller), als wenn sie selbst versucht den Hund zu vermitteln. Da wäre das Risiko, dass es für den Hund nicht gut endet, doch weitaus höher.


    Wenn sie NICHT möchte, dass der Verein übernimmt, dann kann sie dem Verein schlicht und einfach absagen. Es ist ihr Hund.


    Wenn sie sich entscheidet, dass der Hund vom Verein abgeholt werden soll, dann sollte sie dafür einen Termin vereinbaren. Und zu dem Termin ist der Hund dann da.


    Ob der Hund vorher bei dir ist oder nicht, geht den Verein nichts an. Man muss doch wohl bite nicht um Erlaubnis fragen, wenn man den Hund in Urlaubsbetreuung gibt, nichts anderes ist das. Ich würde das denen gar nicht auf die Nase binden.


    Ich würde mich aber drauf einstellen, dass die Leute vom Verein noch ein paar Sprüche loswerden, bei der Abholung - Augen zu und durch. Ob Vorwürfe nun berechtigt sind oder nicht - es geht darum, dass für alle Beteiligten eine vernünftige Lösung dabei rauskommt.


    Ich glaube, wenn sich alle Beteiligten auf die Sache konzentrieren, statt auf Umgangsformen, klappt das am besten.

    auch wenn der Ansatz "Jeder soll für die Unterbringung aufkommen" im Kern gut ist.

    Wenn man jetzt z.B. sagen würde, jemand der im Zweifel das Geld für eine Unterbringung nicht hat, darf keinen Hund haben, sind das eben alle die kein Geld haben. Da fallen dann Kranke, Rentner und Hartz4-Empfänger sowie Geringverdiener drunter.

    Naja, ich würde jetzt nicht bei der Hundeanschaffung das Einkommen überprüfen wollen.


    Aber wenn man seinen Hund abgeben muss, sollte man dafür in die Pflicht genommen werden können.

    Es gibt immer Leute, die sich irgendwie entziehen. Wird es immer geben. Trotzdem könnte so eine Regelung eine abschreckende Wirkung haben - auf die unüberlegte Anschaffung bestimmter Hundetypen oder die Einfuhr von Hunden mit unbekannter/problematischer Vorgeschichte. Das Risiko, falls was schief geht, läge dann bei dem, der es so entschieden hat.


    Natürlich werden sich manche dann versuchen, zu entziehen. Es versuchen auch ne Menge Menschen, Steuern zu hinterziehen. Es gibt sogar Leute, die andere bestehlen, umbringen etc.

    Das heisst aber doch nicht, dass es nicht sinnvoll ist, so ein Verhalten zu verbieten.


    Ich bin kein Fan von Hundeführerschein etc. Aber eine Registrierung des Hundes sollte unbedingt Pflicht sein. Bei Pferden geht das ja auch - ohne Equidenpass kein Verkauf, kein Transport, keine TA-Behandlung möglich (ausser mit krimineller Energie).

    Und wenn dann nachvollziehbar ist, wem der ausgesetzte Hund gehört - dann kann man auch den Besitzer zur Verantwortung ziehen.


    Lieber gleich allen die Hundehaltung zu verbieten, oder das Leben schwer zu machen, finde ich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Warum soll man ganz normalen Leuten unauffälligen Hunden das Leben schwer machen, wegen ein paar wenigen **** .


    (Wobei es natürlich für jeden gilt, der seinen Hund loswerden will... auch wenn es aus anderen Gründen ist. Soll jetzt nicht nur für "Höllenhunde" gelten)