Beiträge von *Waldi*

    Hier sind ja ein paar Fantasy-Freunde:


    Emily Wilde's Encyclopaedia of Faeries

    (Emily Wildes Enzyklopedie der Feen)


    hat mir überraschend gut gefallen. Gabs in der Onleihe und ich dachte, ich lese mal rein.

    Es ist quasi das Feldtagebuch einer Feenforscherin, die im hohen Norden eine unbekannte Feenspezies sucht. Cozy, aber nicht kitischig - für Fantasy Freunde einen Blick wert.


    Mein literarisches Highlight im März war Trust (dt: Treue) von Hernan Diaz. Pulitzer 2023

    Das ist aber ein Buch bei dem man unbedingt bis zum Ende dranbleiben muss. Erst dann ergibt alles einen Sinn.

    Es geht um die Ehefrau eines Finanzmoguls in New York in der ersten Hälfte des 20.Jhds. Der erste Teil ist ein Roman über sie, der zweite die Memoiren ihres Ehemanns, der dritte ihre Tagebücher. Die unterschiedlichen Perspektiven legen nach und nach ein überraschendes Bild frei.

    Zitat

    wir arbeiten schon Jahren lang mit alle mögliche Hunderassen und haben hier viele Wolfhunde betreut und es ist für uns so nicht mehr tragbar. Die Anzahl an Wolfhunde mit High Contest nimmt immer mehr zu und Züchter dieser Tiere werden auch nicht gestoppt. Haben will keiner die Tiere, die extrem scheu sind und Lebensqualität ist es für die Tiere auch letztendlich hier nicht im Gehege. Wir möchten aber unser Personal nicht mehr gefährden mit diese Unberechenbarkeit.

    Dann müssen die Wolfhundebesitzer in Not sich jemand anderen suchen der diese Tiere aufnimmt. Wir machen es nicht mehr und ich denke das ist unseres gutes Recht nach dem was passiert ist.

    Klingt danach, als wenn es tatsächlich Hybriden sind.


    Ich dachte, solche Zucht ist gar nicht erlaubt in Deutschland.

    Lesetipp, ganz neuer Thread:

    Hier habe ich zB schon verinnerlicht, dass Leinenaggression immer als Symptom zu bewerten ist. Es muss die Ursache trainiert werden und nicht die Spitze des Eisbergs wegdressiert. Der Hund muss in fairen Kleinschritten und zunächst ohne Höchststufe lernen sich nach dem Halter zu orientieren in Bezug auf Tempo, Richtung (was indes bei Pferden genau das gleiche ist. Ich muss Richtung, Tempo bestimmen, sonst nimmt mich Pferd nicht für voll)

    Ja, nur wie man das dann macht... ist gar nicht so einfach. Das muss man erst mal können.


    Das klingt alles nach mies machen. Soll es nicht.

    Ich finde es gar nicht unverantwortlich, wenn du dir einen Hund holst. Im Gegenteil, du bist sehr überlegt und die Umstände passen für einen Hund.


    Es ist deine Entscheidung. Du musst mit dem Hund dann 10-12 Jahre lang klarkommen. Und der Hund mit dir. Und eure Umwelt mit euch.


    Das kann alles super klappen - aber man sollte halt wissen, welche Knackpunkte es gibt. Und das sind bei manchen Rassen mehr bzw. andere als bei anderen.

    also einen canecorso zu besitzen heißt es muss also bedeuten das es normal sei in die Leine zu springen und man das zu erwarten hat wenn man einen besitzt?!

    Ich würde sagen, wenn man den erst auf die Hundewiese schmeisst und ihn nicht konsequent führt und anleitet, kann man das mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarten, ja.

    Oh wow, jetzt kommen wieder die Anekdoten, die man wohl zu jedem größeren Hund findet, der keine Erziehung und Kontrolle hat.

    Genau. Ich finde sehr große wehrhafte Hunde in Anfängerhand eigentlich immer unglücklich. Kann gut gehen, aber wenn nicht ist es halt - für das Umfeld - richtig Sch***.


    Und nicht ohne Grund gibt es bei manchen Rassen mehr Anekdoten als bei anderen. Ich hab solche Stories noch nie in Threads gelesen, wo nach Collies oder Pudeln gefragt wird.

    Das heisst keinesfalls, dass es immer in der Katastrophe enden muss.


    Einen großen Hund so zu erziehen und zu kontrollieren, dass er niemanden gefährdet, ist nun mal kein Kinderspiel. Ohne Erfahrung (nicht nur Theorie) geht das kaum.

    Und selbst bei der besten Erziehung bleiben die typischen Eigenschaften, deren man sich sehr bewusst sein sollte.


    Aber du rätst ja selbst vom RR als Ersthund ab, von daher bitte nicht als Widerrede gegen deinen Post verstehen.

    Hmm, der Vergleich hinkt ein bisschen. Mit dem Hund musst du raus ins Gelände. Da kannst du nicht vorher üben.

    Und mit den Pferden (ich hab auch eins) ist es ja auch so. Die reagieren draussen auch anders als in der Reithalle.


    Ich kenne zwar auch einen Ridgeback, mit dem die Leute nicht mehr rausgegangen sind - aber die haben einen großen Garten, da war/ist der Hund dann halt.


    Da du keinen Garten hast, musst du raus. Und dein Partner auch. Ohne Wenn und Aber, mindestens dreimal am Tag (mit dem sehr großen Hund im Fahrstuhl)

    Und du wirst keine dauerhafte professionelle Begleitung dabei haben. In die Hundeschule gehen hat ja mit dem Alltag nicht viel zu tun.


    In einem Umfeld mit vielen Hundebegegnungen wäre für mich oberste Priorität, einen tendenziell verträglichen Hund zu haben. Andere Hunde und Hundehalter sind das, was einem das Leben echt schwer machen kann - wenn man dann auch noch selbst einen großen Hund an der Leine hat, der auf fremde Hunde keinen Bock hat, kann das unentspannt werden. Wenn das so einfach zu trainieren wäre... liess dir mal ein paar von den Problem Threads zu dem Thema durch.


    Zum Radeln ideal sind mittelgroße, leicht gebaute Hunde mit wenig Jagdtrieb, damit Freilauf möglich ist. An der Leine ist ein großer schwerer Hund am Rad nicht ganz ungefährlich.


    Das klingt immer so als würde man die Rasse schlecht reden wollen. Das will ich gar nicht.

    Es ist einfach so - es muss passen. Dann ist JEDE Rasse toll.

    Gerade beim RR habe ich leider so viele unschöne Geschichten mitbekommen - weil es einfach nicht passte und sich die Leute was ganz anderes vorgestellt haben - daher die Skepsis.

    Hm, aber ist dieses Ausweichen der beschriebenen Hundehalterin dann nicht einfach eine Flucht vor dem gezielten Training mit dem Hund?

    Och, die wird schon trainieren.


    Aber Unverträglichkeit trainieriert man nicht einfach so weg. Und man MUSS seinen Hund körperlich halten können.

    Ich würde diesem Gespann immer ausweichen - um sie nicht in Schwierigkeiten zu bringen, und zum eigenen Schutz. Habe die aber schon lange nicht mehr gesehen.


    Erstens dauert es seine Zeit, bis ein Hund das alles kann, was man ihm beibringen möchte (losspringen kann ein Junghund aber schon lange bevor die Erziehung sitzt), zweitens muss man das auch erst mal schaffen (so einfach ist das ja alles nicht), und drittens gibt es immer mal Situationen, in denen die Erziehung versagt.


    Man kann es sich einfacher machen oder schwieriger, was Trainierbarkeit, Verträglichkeit oder Jagdtrieb angeht. RR sind auf der Skala eher bei schwierig. Darüber muss man sich einfach im klaren sein.


    Toll sind sie sicherlich, das sind alle Hunde. Man muss halt schauen, was man sich wünscht, und was nicht.