Beiträge von Limetti

    Wenn Chilly liegt, dann zittert sein Hinterbein, auf dem er nicht liegt, manchmal. Ist das ein Hinweis auf Schmerzen (er hat CES) oder kommt das wegen Nervenschädigung?

    Beim Laufen läuft er recht gut, schlürft auch nur sehr selten. Ich tu mich zw echt schwer zu beurteilen, ob er Schmerzen hat oder nicht. Vorsorglich hat er jetzt aber eine Tablette bekommen

    also einem Tier medizinische Hilfe abzusprechen, weil es der falschen Rasse/Mixtur angehört, finde ich einen beängstigenden Weg und vermutlich auch ein Verstoß gegen das TschG.

    Ging es überhaupt darum, Kaiserschnitte für QZ zu verbieten? Hab ich so nicht rausgelesen.

    Aber weil KS möglich ist, züchten Züchter halt tw mit der Option, dass KS auf alle Fälle nötig sein wird.

    Da schiebt doch niemand die Last auf Tierärzte, die natürlich der betroffenen Hündin helfen können

    Was soll denn die Lösung sein? Wir stellen die tiermedzinische Versorgung unserer Haustiere ein? Die Frage, ob eine Behandlung ethisch sinnvoll ist, die stellt sich doch nicht nur bei Qualzuchten. Die Frage stellt sich immer, sobald ein Tier Schäden oder Leiden erfährt. Oder hältst du das Leben eines qualgezüchteten Tieres aus ethischer Sicht für geringwertiger?

    ich verstehs anders: Heute kannst Du Tiere wegen des medizinischen Fortschrittes noch kaputter züchten als je zuvor. Früher sind zu deformierte Hunde halt einfach gestorben, oder gar nie geboren worden, zb Kaiserschnitt in der modernen Medizin.

    Wenn du mit Menschen nicht den Halter meinst, dann verstehe ich deine Aussage nicht wirklich. Wer sollte denn deiner Meinung nach dann die Entscheidung über eine Euthanasie oder eine tiermedizinische Behandlung treffen, wenn es nicht Menschen sein sollen?

    Meine Frage war eher philosophischer Natur und da kann sich jeder selbst seine Welt zurechtdenken. Da braucht es keine konkreten Antworten, weil es die nicht geben wird

    Bin ich eigentlich hier die einzige, die es geschmacklos findet hier öffentlich und seitenlang seine Meinung über Tod oder Leben von einem Individuum kund zu tun?

    vielleicht. Ich finde, wir reden viel zu wenig darüber. Viele Frenchies sind im Sterbeprozess vor unseren Augen. Warum sollte man das schönreden. Warum sollte man darüber schweigen, was Menschen Tieren antun, egal nun ob aus Profitgier, Größenwahn oder vermeintlicher Tierliebe. Soll die Welt besser wegsehen und schweigen?

    Immerhin werden Grenzen überschritten. Ich finde es durchaus wichtig, daß wir auch als Gesellschaft darüber sprechen. Wo wir angekommen sind. Ob wir als Gesellschaft, die immer nur noch wegsieht, unsere Menschlichkeit verlieren. Ob wir das alles tatsächlich schweigend so zulassen sollen. Da ist nun ein Frenchie mit aufgeschnittenem Hals und da kommt die Botschaft: Schaut, das geht.

    Wer soll es denn deiner Meinung nach entscheiden? Was Leben und was lebenswert ist?

    darum geht dieser Thread doch, um Qualzucht. Und wenn ein Hund aufgrund dieser Zucht so verunstaltet ist, daß er leidet, und zwar so, daß man nun also schon Löcher in den Hals schneidet, damit dieser Hund überhaupt atmen kann, dann ist die Definition QUALzucht erfüllt.

    Gott spielen doch all die Züchter, die Hunde vermehren und in die Welt setzen und mit Tieren veranstalten, was ihnen grad gefällt. Und wir werden eben auch immer die menschliche Moral und unser Wunschdenken mit einbringen, wenn wir meinen, ein Leben mit Loch im Hals oder mit sonstigen schlimmen Deformationen wie zb bei Bassets sei lebenswert.

    Leben versucht immer, zu überleben, selbst in den schlimmsten Momenten und Situationen. Ob es noch Lebensqualität ist...