Beiträge von Limetti

    Ein Hund mit infizierter und zum Teil angefressener Rute Rute, stinkend und mit Madenbefall. Der Hund wusste vor Schmerzen nicht ein noch aus und hat wild um sich gebissen, wenn der Besitzer ihn vom Rutekauen abhalten wollte. Der Besitzer wollte den Hund einschläfern, weil er mehrfach gebissen wurde und Angst um die Enkel hatte. (Unter Schmerzmittel und Antibiose ging es schon besser und nach erfolgter Amputation der Schwanzspitze ist nun alles wieder gut).

    Der Threadtitel müßte ja eigentlich lauten: Ab wann kann ein Hundefriseur/Hundehaltertrainer/Tierarzt/Tierschützer andere Tierhalter anzeigen.

    Das alles ist ja kein "hinten über fallen" mehr, sondern einfach verwahrlosen lassen, tierschutzrelevante Zustände, Tierleid :ka:

    Limetti Ich hatte bereits darauf hingewiesen, dass das hier nicht Thema ist. Die TS hat dir angeboten, sie zu besuchen und sich ihre Haltung anzusehen, du kannst gerne allgemein zum Thema Messi-Tierhaltung ein Thema aufmachen. Aber bitte unterlasse es hier all zu persönlich zu werden. Die TS hat hier keinen persönlich angesprochen, sondern von allgemeinen Fällen gesprochen, warum fühlt sich so mancher davon derart angegriffen?

    ich fühle mich nicht angegriffen, aber das Thema lautet: Wie viel hinten über fallen ist noch ok? Und dazu äußere ich halt meine Gedanken. Und bei 9 Hunden mach ich mir meine Gedanken.

    Ich habe ja selbst mal in einer Hundepension mit Hundepflege gearbeitet, ich war im Tsch tätig und hatte eine Meerschweinnotstation. Es ist nun mal Fakt, daß mit der steigenden Anzahl von Tieren die Wahrscheinlichkeit steigt, daß es irgendwann kippen kann.

    Achso, dann habe ich es wohl missverstanden. Einige Seiten vorher war es nämlich noch in Ordnung auch über solche Bereiche zu sprechen.

    Da betrifft das dann ja auch nur Leute, die hier gar nicht mitreden können, weil über sie hergezogen wird, einschließlich der unfähigen Tierärzte im Umkreis der TE, die ihren Standpunkt selbst hier gar nicht schildern können. Es ist halt zweierlei Maß ^^ und ich verstehe nicht, warum man die große Anzahl der Hunde nicht ansprechen darf und warum das dann angeblich eine ungute Wendung nimmt, vor allem spreche ich die TE ja direkt an.

    9 Hunde adäquat zu versorgen ist schon eine Hausnummer. Finanziell wie zeitlich. Und es geht ja um hinter über fallen. Wann beginnt es? Oder gehts in diesem Thread jetzt doch nur um die schlimmen Kundenhunde mit täglich tierschutzrelevanter Verwahrlosung und Tierärzten, die nix können?

    Ich denke schon, daß es ab einer gewissen Anzahl Hunden/Tieren (Katzen gibts ja auch noch?) durchaus angebracht ist zu beginnen, bei sich selbst zu schaun, ob man das tatsächlich noch so leisten kann oder wann der Punkt überschritten sein wird, wo man sich übernommen hat.

    :ka:

    Ich hab's hier ja auch schon erwähnt, deine Hunde haben bei dir z.B. zweifelsfrei auch ein tolles Leben,

    Wissen wir das, dieses zweifelsfrei? Wir sehen nur Fotos von bunt gefärbten Hunden und einen Finger, der häufig auf andere zeigt. Der Titel kann auch bedeuten, daß man mit der Pflege und der Betreuung der großen Anzahl Hunde allein nicht mehr so zurecht kommt und nun sucht man im Forum nach Anhaltspunkten, was noch so alles als ok betrachtet wird...

    Und die TE nimmt für sich in Anspruch, man möge sie bitte verstehen, während sie selbst anderen um sich herum ihr Weltbild überstülpen möchte

    Normalerweise vergleicht man Hund und Kind nicht, aber irgendwie komme ich bei dem Thema nicht darum herum... Bei einem Kind würde man ja normalerweise auch nicht sagen, dass es jetzt ein paar Wochen nicht die Zähne putzt, weil e willst sdas halt nicht mag und alles so stressig ist. Oder dass es nicht duscht oder die Haare kämmt, weil jetzt ist halt keine Zeit. Oder dass man wichtige Arzttermine immer weiter verschiebt. Beim Hund passiert das aber genau so – nur ist es hier oft einfach entschuldigt und fällt auch bei weitem nicht so auf.

    Vielleicht wäre mal ein Praktikum in einem Kindergarten oder einer Hauptschule ganz gut für Dich, um zu sehen, daß Deine Vorstellung nicht der Realität entspricht.

    Was Du vermittelst, aber eventuell nicht so meinst: Du denkst, der Großteil der Hundehalter kümmert sich nicht richtig um seine Hunde. Wer so oft wie Du andere Menschen - Kunden und Tierärzte - kritisiert, Du hattest ja sogar schon mal Fotos gepostet, wirkt automatisch selbstüberzeugt, daß der eigene Weg der einzig richtige ist.

    Weil ich dachte das das jeder macht. Weil ich gelernt habe, das das ganz wichtig ist. Weil ich nicht wusste das manche Menschen sich selbst nicht anfassen wollen.

    Es gibt aber nichts, was 'jeder' macht, und natürlich ist vieles wichtig, und so manches, was als wichtig bezeichnet wird, möchte uns die Pharmaindustrie als solches verkaufen oder auch Ärzte. Nichts ist einfach nur gut oder schlecht.

    Und jeder mußte alles irgendwann mal lernen, da bist Du nicht allein und das hat mit Autismus nichts zu tun, man kann seinen Horizont öffnen gegenüber anderen Lebenswerten, gegenüber anderen Prioritäten.

    Ich bin immer wieder erschüttert, das das nicht Standard ist. Ich war ganz lange der festen Überzeugung dass jeder das macht. 😬

    es bleibt ja zum Glück noch immer jedem selbst überlassen, was er für sich selbst als sinnvoll betrachtet und was nicht.

    Ich gebe zu, mich macht dieser Thread mit seinen Verallgemeinerungen wütend. Sätze wie "Die wenigsten Menschen gucken ihre Hunde an. Also genau."

    Welche Menschen? Deine Kundschaft? In Deiner Gegend scheinen ja auch alle Tierärzte unfähig zu sein. Genauso wie die Halter ihrer Hunde. Mir ist der Sinn dieses Threads immer noch nicht klar, denn nach "neuem Blickwinkel" sieht das nicht aus, eher nach "ich suche Bestätigung für meine eh schon festgefahrene Meinung".