und so ein Anzug, wie Du ja nähst, und hinten eine Öse, wo du eine leichte Leine einhaken kannst?
Beiträge von Limetti
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Du kannst ja nähen, ich würde aus Fleece einen breit genugen Bauchgurt nähen mit klickverschluß oder so und Ring und daran eine leichte leine machen. So ungefähr: Dehner Lieblinge Tragehilfe für Hunde | Dehner
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hat sie schon Bewerber?
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Was genau wundert dich daran, dass hier ausgesprochen wird, was Tatsache ist?
Interessiert mich, weil ich ja zu jenen gehöre.Und ja, es ist meines Erachtens nunmal ein übertriebenes (unrealistisches) Zielbild > viele Hundehalter können und wollen das gar nicht leisten, was viele hier tun. Es scheitert oftmals schon am Interesse sich theoretisches Wissen anzueignen. Ich sage nicht(!) das ich das gut finde, keineswegs, aber so ist es halt.
Schon alleine deine Reaktion zeigt doch, wie sehr du unterschätzt das hier im DF vieles geleistet wird, was eben nicht selbstverständlich ist für viele Hundehalter „da draußen“.
Die Frage ist, rhetorisch, da kann sich jeder selbst drüber Gedanken machen, was ist denn die ideale Hundehaltung. Wir in Deutschland meinen ja so oft so gern, daß wir immer Recht haben mit dem, was wir tun und daß unser Standard der einzig wahre ist und damit belehren wir auch gerne die ganze Welt.
Ich habe letztens einen Podcast mit Sarah Fink (wars glaub ich) gehört über Strassenhunde oder auch Hunde, wo der Deutsche meint, das wären Strassenhunde, die aber ein Zuhause haben. Ja klar, die Hunde leben nicht das deutsche Luxusleben, aber vielleicht ist das für Hunde gar nicht das non plus ultra, dieses überbehütete, getüdelte, überversorgte, alles regelt der Mensch, alles ist gleich angeblich Streß, nur ja nie Kontakt zu anderen Hunden. Mich hat der Podcast ziemlich nachdenklich gemacht und ich finde, was viele hier so betreiben und so gut finden ist in gewisser Weise auch ein "nach hinten über fallen" von Hunden, seelisch, weil auf das viel zu wenig geachtet wird und viel zu viel von menschlicher Wertung her einfach den Hunden übergestülpt wird.
Die Hundehalter "da draußen", für die der Hund einfach nur Hund ist, die sich kümmern, aber auch ihre Grenzen haben, sind vielleicht manchmal ehrlicher mit dem Hund, und dessen Hund ist vielleicht glücklicher und zufriedener, als der Hund der seltsamen DF-Bubble.
Muß nicht mit mir diskutiert werden, aber es gibt viele Gesichtspunkte und nicht nur den des DFs
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Weil für den gängigen Hundehalter außerhalb DF Bubble müsste es ja alles was man braucht bei F-Napf und Co geben, und da können die ja nicht wissen wo man wirklich gutes und passendes Werkzeug her bekommt.
ich zitier Dich jetzt einfach mal, weil Du das grad schreibst, und weil diese ominöse, tolle Hundehalterbubble DF immer wieder als so besonders angesehen wird und der Durchschnittshalter von "da draußen" irgendwie der unwissende, unfähige Halter ist.
Erstens mal konnten wir kürzlich lernen, daß der Schein vielleicht doch manchmal trügt und zweitens kenne zumindest ich wirklich viele sehr engagierte, wissende, bedachte Hundehalter, die aber halt einfach nicht in Foren schreiben wollen. Das "DF" ist nicht so einzigartig, es sind halt nur Hundehalter, die sich auch gerne in Foren aufhalten
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Keine Sorge, die können ein genauso beschissenes Fell haben, nur, dass es da deutlich weniger Hunde gibt die eine gute fellqualität haben,
Ich hoffe nur, dass in Zukunft dann in diesem Forum auch bei dem immer wieder empfohlenen Pudel auf die inzwischen anscheinend häufig anzutreffende beschissene Fellqualität hingewiesen wird.
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Oder auch Erfahrungsgeprägt - hier unterschieden sich die Aussagen, wie schnell es nach eigener Beobachtung auftritt / auftreten kann, und wie häufig es auftreten kann, je nachdem, wer davon berichtet ha
Bisher wars hier immer der Doodle, der dann so ein schwer zu pflegendes Fell haben soll, nu isses auf einmal der immer empfohlene Pudel, der je nach Argumentationsbedarf völlig pflegeleicht ist😇
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Ironischerweise wurde sehr sehr lange im DF der Pudel als absoluter Anfängerhund beschrieben und die Fellpflege sei da auch absolut unproblematisch, alle paar Wochen scheren und gut ist.
das ist vermutlich immer so, wie man es für die Argumentation grad braucht ^^
Genau! Die sollen einfach mal öfter rausgehen und auch Sport treiben man kann sich ja wohl zusammenreißen! Schließlich waren andere auch schon mal etwas traurig!
na aber es ist doch bekannt, auch der Rollstuhlfahrer soll sich doch einfach mal ein bisschen zusammenreißen, dann klappt das schon mit dem Gehen.
Da es aber in dem Thread ja anscheinend eher über wirklich vernachlässigte Hunde geht, die darunter leiden: Das ist gar nicht ok.
Deswegen arbeite ich zb nicht mehr mit Tieren, wo Menschen mit dran hängen. Ich habe keine Meerschweinnotstation mehr, ich bin keine Hunde(halter)training mehr, weil mich diese Abgründe einfach mit runter in den Abgrund gezogen hätten. Ich bin nicht stabil genug, um das zu ertragen.
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man könnte sich bei einigen Antworten hier auch die Frage stellen: Wieviel Recht hat ein Mensch bei großem seelischen Leid, nicht mehr funktionieren zu können? Oder müssen Menschen in unserer Leistungsgesellschaft tatsächlich immer leistungsfähig sein, funktionsfähig und alles bis ins Detail planen und vorhersehen können?
Manche sollten über ihre Verurteilungen ein wenig nachdenken, würde nicht schaden. Niemand weiß, wie er in Ausnahmesituationen reagieren würde, solange er sich nicht genau in dieser befindet.
Ich hab mal eine Doku über den Krieg in der Ukraine gesehen, wo die Besitzer ihre Tiere auf der Straße zurückließen und sich selbst in Sicherheit brachten. Die Hunde fielen also "hinten über". Wow, das tat mir so weh in der Seele und ein "niemals könnte ich meine Hunde zurücklassen". Aber vom Sofa aus im friedlichen Deutschland redet es sich halt leicht.
Wann es ein zuviel des hinten über fallens wird - dafür gibt es das Tierschutzgesetz. Vieles andere ist persönliche Meinung.