Beiträge von Stilles Wasser

    Warum ich das interessant finde, ist das Vorgehen des Jägers, der ja anscheinend 'zufällig' mit geladener Waffe zugegen war.

    Naja, ganz zufällig sicher nicht, der wohnt wohl am Tatort. Bei deinem Link steht was davon, dass ein Nachbar die Hunde erschoss.

    Also der muss die Hilfeschreie der Frau gehört haben und dann mit Waffe aus dem Haus gerannt sein.

    Aber eigentlich müsste man die Waffe doch sicher aufbewahren, in einem Waffenschrank zum Beispiel. Und Waffe/Munition getrennt voneinander, richtig?

    OK unkonventioneller und nicht DF konformer Rat -

    Baut ne gescheite Zwingeranlage wo die Hunde getrennt sind und geht nur mit denen gemeinsam spazieren/ lasst nur die zusammen im Garten laufen die sich nicht angehen .

    Dann braucht man keinen abgeben , nicht viel trainieren, kann alle behalten und muss keine Hunde zusammen flicken lassen.

    Aber Zwingerhaltung lehnt die TE ja generell ab, wahrscheinlich kommt deswegen auch ein TH nicht in Frage. Auch wenn Zwingerhaltung sicher besser für die Hündin wäre als (fast) totgebissen zu werden …

    Kira ist seit 2 Monaten meistens im Haus und Irk seit 2 Monaten im Zwinger (bin eigentlich gegen Zwingerhaltung). Ich weiß das es mit Irk und Kira sehr schwierig wird (und mit den anderen 3 vielleicht auch) aber ein bisschen Hoffnung habe ich. Einen von beiden ins Tierheim kommt für mich auf keinen Fall in Frage.

    Ich finde NRW tatsächlich sehr moderat in Punkto Leinenpflicht. Die gibt es in vielen Wald-/Feldgebieten ja nicht mal zur Brut- und Setzzeit. Meine 20/40er laufen hier legal das ganze Jahr über meistens frei... Und innerorts dürfen zumindest hier auch Kleinhunde nicht freilaufen, in der Natur dafür alle Hunde (unter der Voraussetzung: funktionierender Einwirkbereich und bleibt auf den Wegen / belästigt niemanden, jagt nicht).

    Erstmal danke Lysaya :gut:

    Du sagst es ja … unter der Voraussetzung funktionierender Rückruf usw. Und dann holst du dir so eine Wundertüte, eventuell sogar mit ordentlich Jagdtrieb oder Artgenossenunverträglichkeit, aus dem Auslandstierschutz, den du gar nicht einschätzen kannst … in erster Linie wegen der Optik.

    Und wenn man dann städtisch lebst, hat man meist keinen eigenen Garten und der Aufwand, dann immer rauszufahren in den Wald, ist auch nicht zu unterschätzen. Keine Ahnung, ob die TE das bedacht hat.

    Ansonsten ist NRW wirklich ziemlich streng (wenn man sich dran hält):

    Und genau das ist es eigentlich. Sehr sehr viele HH juckt es entweder nicht oder sie wissen es nicht besser. Wie oft habe ich beispielsweise in Münster am Aasee frei herumtobende (große wie kleine) Hunde gesehen, mit Bällen/Frisbees und und und. Mal ganz abgesehen von der extremen Hundedichte in NRW/dem Ruhrpott generell. Es wird sich von vielen einfach nicht ans Gesetz gehalten und deswegen wirkt es vielleicht recht locker.

    - leine ihn lieber zu früh an als zu spät. Anspringen von Menschen kann zur Einstufung als gefährlicher Hund führen und das trifft große, halbwegs nach Listenhund aussehende Hunde sehr viel schneller, als andere.

    Da sie in NRW lebt und der dann unter die 40/20 Regel fällt, muss sie ohnehin erhöhte Auflagen erfüllen und dazu gehört eine sehr weitreichende Leinenpflicht dazu. Freilauf ist mit dem Hund legal eh kaum drin.

    Ich kenne hier einen Fall, da ist von einem Geschwisterpaar - beim gleichen Amt - der Rüde eingestuft worden und die Hündin nicht. Im Wissen, dass es Geschwister sind. Beide phänotypisch dem Staff ähnlicher, als ich es hier sehe. Da haben Größe und Verhalten noch eine Rolle gespielt. Und das kann im Vorfeld nicht eingeschätzt werden.

    Naja, die Tatsache, dass es Geschwister sind, muss ja nichts heißen. Bei Hunden (und anderen Tieren) kann es doch auch zu einer sogenannten „Doppelbelegung“ kommen, die Welpen also unterschiedliche Väter haben. Gerade bei Straßenhunden gar nicht so unwahrscheinlich.