Du schreibst, er ist war ein Angstbeißer, der zubiss, wenn er sich bedrängt fühlte und ihr habt mit einer Trainerin daran gearbeitet, die sagte, es ist Deine Schuld, weil zu inkonsequent. Dann war lange Zeit Ruhe. Also, er hat Deine Tochter mit 12 Jahren getackert, trotzdem habt ihr ihn nicht gleich abgegeben (das wäre nebenbei gesagt, damals sogar noch einfacher gewesen, weil die Nachfrage da war), sondern erfolgreich daran gearbeitet. Diesmal warnt(knurrt) der Hund und das hat euch und eure Tochter nachhaltig beeindruckt, aber eigentlich ist doch gut, dass er gewarnt hat.
Ich hätte ihn vielleicht damals, aber nicht jetzt abgegeben. Wenn Teeniebesuch da ist, würde ich ihn im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer einsperren, da darf dann auch kein Teenie rein und wenn das, warum auch immer nicht geht, verbieten, dass jemand am Türgitter vorbei rennt oder beim Hund sein und ihn weg vom Gitter auf einen entfernteren Platz schicken. Es hört sich an, als würde sich neuerdings was einschleichen, aber das hat sich doch noch nicht manifestiert, daran kann man arbeiten. Die Situation heute war doch ganz anders als damals, wo er auffällig wurde. Um der Tochter Sicherheit zu geben, tagsüber den Maulkorb draufmachen, wenn sie da ist. Warum er nachts auch gesichert sein muss, verstehe ich nicht, habe ich wohl überlesen, es gibt wohl kein Zimmer, das nachts von deiner Tochter nicht betreten wird. Abgeben würde ich ihn persönlich nicht, weil es keinen weiteren Beißvorfall gab. Aber ich würde weiter an der Erziehung und Beziehung arbeiten und die Tochter mit einbinden.