Beiträge von Schäfchen288

    Hat so ein Chip eigentlich Auswirkungen auf das Wärmeempfinden?

    Wir sind jetzt in Woche 5 nachdem der Chip gesetzt wurde und mein Hund verhält sich wie ein Schmusetiger.

    Er kam sonst nur mal kurz zum Kuscheln, fing dann aber schon zeitig an zu hecheln und ging dann eben wieder. Ich dachte, das liegt einfach am Fell...

    Jetzt legt er sich aber wirklich täglich zu mir ins Bett und schläft dort auch richtig.

    Bei meinem Rüden dauerte es über ein halbes Jahr nach Auslaufen des Chips bis er hormonell wieder einigermaßen im Lot war. Ich finde es daher sehr schwierig aus wenigen Tagen oder Wochen nach Auslaufen des Chips die Interpretation zu ziehen, dass es ohne nicht gehen würde.

    Hm... aber ists nicht eigentlich Sinn des Chips, während der Wirkung festzustellen, ob dies dem Hund sein Leben erleichtert?

    So seh ichs jedenfalls.

    Kennst du Jemanden, der unter Chipwirkung trainiert und dann darauffolgend nach Chipwirkung nachhaltig Erfolg damit hatte?

    Notier Dir das! Jetzt hat Dein Hund vermutlich einen Testosteronüberschuss durch den Chip. Wenn ein Rüde sich darunter normal verhält, dann sagt das viel aus.

    War das nicht ein Mythos (zusammen mit der Erstverschlimmerung)? Wurde hier, glaub ich, mal diskutiert. Ich weiß aber nicht mehr, ob es da abschließende Fakten zu gab.

    Die Erstverschlimmerung gibt es durchaus, ist aber eben sehr individuell.

    Wenn ichs genau wissen wollte, müsste ich meinen Hund jetzt mit seinem Kryptonit (z.B. die superheiße, kastrierte Bernersennenhündin 😏) konfrontieren.

    Bei Peppino gab es bei Chipsetzung auch keine Verschlimmerungsphase, die Veränderung zeigte sich sofort innerhalb einer Woche.

    Echt, so schnell?

    Mein Rüde hat seit 3 Wochen einen Chip und ich merke gar nichts. Er ist wie immer.


    Dein Hund ist ja sehr klein, wenn er unter 5kg wiegt. Liegt es eventuell daran? Ist der Chip eigentlich der gleiche, egal, wie groß der Hund ist oder wird das speziell dosiert?


    PS: Ich finds gerade sehr amüsant, dass sich hier auf Seite 1 über den Preis mokiert wird. Der Halbjahreschip kostet schließlich inzwischen über das doppelte mehr... 😄

    Der Hund weiß nicht, was er hört, kann das nicht einordnen, hat keinen klaren Auslöser.

    Ja, da wirst du recht haben.

    Ich habe die Tage festgestellt, dass eines meiner Fenster beim Öffnen ähnlich klingt wie die Markisen und habe es mit meinem Hund geübt. Er konnte einen Auslöser sehen und sich so vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Jetzt sind auch die Markisengeräusche wieder okay.

    Gewitter ist nach wie vor ein Thema - wobei wir das gestern mit Beschäftigung und Gesellschaft von anderen Hunden recht gut in erträglichen Bahnen halten konnten. Er war unkonzentriert, hat sich dann aber nicht in die Angst reingesteigert.

    Es wird aber sicher auch wieder neue Geräusche geben, die ihm Angst machen.

    Ich werde mich da mal an meine Trainerin wenden. Sie arbeitet unter anderem mit Angsthunden aus dem Ausland. Eigentlich trifft das unser Thema nicht ganz, weil mein Hund kein klassischer Angsthund ist, aber vielleicht kann sie trotzdem helfen.

    Danke für euren Input!

    Ihr seid doch schon bei Ängsten ohne klaren Auslöser. Und irgendwann kommt noch die Angst vor der Angst dazu.

    Ich höre den Auslöser nicht immer, aber ich hab ja auch kein Hundegehör. Einen Auslöser gibt es, es sind die knarzenden Geräusche der Markisen.


    Toshara Oh je, das klingt nicht schön. Ich hoffe, ich kann es durch ein gezieltes Training wieder richten, behalte das aber mal im Hinterkopf.

    Ich wünsche mir mehr Verständnis für Menschen, die diese Gelassenheit aus welchen Gründen auch immer nicht aufbringen können.

    Ist eine konträre Meinung mit der ich gut leben kann und die ich dann an dieser Stelle auch einfach stehen lassen möchte.

    Ich verstehe ehrlich gesagt, die Aufregung überhaupt nicht.

    Na, ich rege mich doch gar nicht auf, ist doch der Punkt... 😅

    Also sei dir gewiss, ich bin in entsprechenden Situationen ganz gelassen und würde ebenso dafür sorgen, dass ein unerwünschter Fremdhund keinen Kontakt zu uns hat. Das kann allerdings trotz meiner Gelassenheit ziemlich unschön werden für den anderen Hund.

    Ja, ist doch völlig in Ordnung.

    Einzig, dass hier so oft die Anwendung von Gewalt (es sei denn, ich verstehe dich da falsch...?) erwähnt wird, finde ich etwas verwunderlich. War in meinem Umfeld zur Fremdhundeabwehr bislang nicht notwendig. Ging - bis auf einen Fall - berührungslos.

    Mein eigener Hund ist noch nie in einen anderen gelaufen, aber ich hätte wohl kein Problem damit, wenn er abgewehrt würde.

    Aber vielleicht gibt es andernorts aggressivere Hunde, keine Ahnung.

    Dieses "an sich arbeiten um gelassen in solchen Situationen zu bleiben", "souverän sein" oder "richtige Energie ausstrahlen" verschiebt für mich bisschen die Verantwortung in der ganzen Sache.

    Nee, das habe ich damit nicht gemeint. Natürlich ist man für den Mist, den man baut, selbst verantwortlich.

    Ich wünschte mir ganz allgemein mehr Gelassenheit dabei, mehr nicht.

    Aha. Was das beim Hund macht ist Dir nicht bewusst Schäfchen288 ?

    Du wirst dir schon die Mühe machen müssen, mir mitzuteilen worauf genau du dich beziehst, wenn du diskutieren möchtest.

    Das wirkt nicht souverän und tough und cool, aber nochmal, darf ich deshalb keinen Hund halten?

    Mit dieser Frage beschäftigt sich dieser Thread. Wärst du in der Lage einen anderen Hund als deinen zu führen? Und wenn nein, macht es dich zu einem schlechten Hundebesitzer? Ich denke nicht.

    Was genau sollte denn da anders laufen, wenn der Trainingsstand beispielsweise beim reaktiven Hund davon abhängt, bzw. grundsätzlich davon getriggert wird, dass ein anderer Hund etwas macht?

    Man könnte seinen Hund einpacken und Gassi gehen, wo es keine Trigger gibt. Und sich dann nur in solche kritischen Situationen begeben, wenn man trainieren will. Wird doch auch gerne bei reaktiven Hunden empfohlen.

    Gerade wenn man selber in einer Situation Angst bekommt, ist das ggf. aber auch nicht so gut steuerbar, wie es jetzt bei Dir klingt.

    Ich denke, man kann an sich arbeiten, gelassener in solche Situationen gehen. Dass das leicht ist, habe ich aber nicht behauptet.

    Sowas ist einfach Scheisse , das Verhalten ist asozial und dieses Getue hier das wäre alles gar nicht so wild und OK find ich nur noch peinlich.

    Ich finde dieses künstliche Hochziehen sehr peinlich. Ich habe jetzt mehrfach geschrieben, dass die Situation blöd war, ich daraus gelernt habe und es ab sofort vermieden habe, dass mir so etwas passiert.

    Das macht mich wirklich traurig. Du scheinst es witzig zu finden, wenn Dein Hund in Not ist. Wenn der also "hysterisch schreit", dann ist das ganz in Ordnung. Bei Menschen nicht.

    Mein Hund schreit nicht hysterisch. Wie kommst du zu solchen Unterstellungen und Ferndiagnosen?

    Um mal die Kurve zurück zum Hundeführerschein zu finden - genau das wird dort abgeprüft. Dass man seinen Hund so führt, dass er keinen anderen belästigt. Und es wird zumindest bei "meinem" geschaut, ob der Besitzer seinen eigenen Hund korrekt lesen kann. Dazu gehört auch Stress zu erkennen.

    Das sehe ich anders. In Niedersachsen gibt es den Hundeführerschein und doch einige Möglichkeiten diesen zu umgehen.

    Andererseits gibt es doch auch genügend Hunde, die sich in einer Trainingssituation super artig führen lassen, in der realen Welt aber eben doch Schwierigkeiten haben.