Hier ist zum Glück alles gut gegangen. Milo erholt sich gerade noch von der Narkose, ganz zurechnungsfähig ist er noch nicht. Der Herr hat mir eben erfolgreich in die Hand gehackt, weil er genervt war, dass er mit Kragen + Body nicht an die Wunde kommt Deshalb gab's eben noch nen Maulkorb oben drauf und jetzt darf der arme Tropf rundum abgesichert seinen Rausch ausschlafen.
Beiträge von Schäferterrier
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Habt ihr Empfehlungen für wirklich stabile Ruckdämpfer für ein 40 Kilo Hüpfdoing, der alle paar Meter mit Vollspeed in die Leine knallt?
Wäre sowohl für ihn als auch für mich angenehmer, wenn das bisschen abgefedert wird, aber das Ding muss schon viel aushalten. Der Ruckdämpfer von meiner Joggingleine war nach ner halben Stunde durch.
Alternativ auch Leinen mit Ruckdämpfer, sollte nur nicht zu teuer sein.
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Er wurde ja unter Wirkung des Chips kastriert, die Murmeln waren entsprechend klein.
Milo ist momentan auch gechippt und ich hoffe wirklich, dass sich der Eingriff dadurch in Grenzen hält. Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte, dann werde ich es auch so halten!
Gleich geht's los zum TA, bin schon ganz hibbelig
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Kurze Frage zur Schonung nach Rüden-Kastration: Wie habt ihr das mit dem aufs-Bett-springen/aufs-Sofa-springen gelöst?
Milo (47cm SH) wird nachher kastriert und wir sind eigentlich gut vorbereitet, aber das macht mir irgendwie noch Bauchschmerzen. Aufstiegshilfe nimmt er nicht an, das habe ich schon wegen seinem Rücken monatelang versucht. Heben ist sicher ne Option, aber nachts merke ich ja gar nicht, wenn er mal hoch- oder runter springt. Ganz verbieten könnte ich, will ich allerdings sehr ungern, weil er, wenn es ihm nicht gut geht, viel Nähe braucht. Irgendwelche Lösungsvorschläge?
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Er ist kein Hund, der nach kurzer Zeit seinen Bereich verteidigt, das weiß ich von vielen vielen kleinen Erfahrungen.
Er ist bisher kein Hund, der nach kurzer Zeit seinen Bereich verteidigt. Heißt nicht, dass er das zwangsläufig irgendwann sein wird, das wäre Glaskugel-Lesen. Aber es besteht Stand jetzt einfach die realistische Chance, dass euer Hund aufgrund seiner Veranlagungen mit dem Älterwerden irgendwann doch mal mehr verteidigt. Und (und das ist für mich hier der springende Punkt): Solange ihr nicht wahrhaben wollt, dass euer Hund irgendwann auch ein mobiles Territorium entwickeln und verteidigen könnte, solange sehe ich diesen Hund nicht verantwortungsbewusst und sicher genug geführt.
Ihr müsst einfach damit rechnen, dass in den nächsten Monaten bis Jahren Situationen auftauchen, mit denen ihr nicht gerechnet habt (Stichwort "Das hat er ja noch nie gemacht.").
Das ist ganz normal in der Junghundentwicklung. Meiner hatte ein Jahr lang nur direkt am Eingang vom Mehrfamilienhaus Probleme. In der Wohnung, an der Wohnungstür, im Treppenhaus, vorm Haus alles kein Problem, nie. Wir haben da viel dran gearbeitet, ich hatte es irgendwann super im Griff - und dann wollte er eines Tages inmitten des nächsten Hormonrauschs auf dem Parkplatz, etwa 30 Meter vom Hauseingang entfernt, auf eine Radfahrerin losgegangen. Gott sei Dank konnte ich ihn grade noch rechtzeitig festhalten, aber das hätte auch richtig mies ausgehen können. Weil ich nicht aufgepasst habe, weil es ja bisher auch nie ein Problem war.
Deshalb: Solange ihr nicht wisst, was da noch kommt, müsst ihr einfach davon ausgehen, dass da jederzeit noch was kommen könnte. Und deshalb müsst ihr euren Hund immer so führen und sichern, dass ihr ihn im Fall der Fälle, falls er doch mal unvorhergesehen reagiert, im Griff habt.
Dieses Verantwortungsbewusstsein ist die absolute Grundvoraussetzung, um einen Hund mit ernsthaftem Territorial- und Schutzverhalten sicher und ohne Schaden durch den Alltag zu bringen. Und genau diese Grundeinstellung fehlt mir hier bislang total.
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Ich überlege ja noch, wie die Aufzählungen zusammengehören:
„scharfsinniger Hund, wenn es nötig ist“oder
„wenn es nötig ist, gut im Umgang mit Kindern“
Also, denkt der nur nach, wenn es unbedingt sein muss, oder frisst der nur keine Kinder, wenn es unbedingt sein muss? Beides interessante Charakteristika.Da hing ich auch kurz. Ich vermute beides: Er denkt nur darüber nach, keine Kinder zu fressen, wenn es unbedingt sein muss
Immerhin hat der Kerle dafür nen hervorragenden Instinkt für den Ball - die Karriere im Profi-Fußball ist also nur eine Frage der Zeit. Da sind die 2.000€ doch trotzdem gut investiert.
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Anstatt sich auf eine Methode festzulegen: Was spricht denn dagegen, einfach beides zu nutzen?
Hier läuft das in der Regel ganz einfach: Ich belohne das Verhalten, das ich sehen will und ich strafe das Verhalten, das ich nicht sehen will. Ein ganz klares Schwarz-Weiß, das dem Hund zeigt: "Das sollst du tun und das darfst du nicht tun." Würde in eurem Fall bedeuten: Umorientieren belohnen, Hinterhergehen strafen.
Die wichtige Frage bei Strafe ist meiner Meinung nach nicht, ob man sie einsetzen kann, sondern eher, in welcher Intensität sie erfolgen muss. Und das ist halt eine Sache, die euch, wenn ihr da kein gutes Bauchgefühl für habt, ein Trainer zeigen muss.
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Naja, könnte das nicht auch z.B. ein spanischer Windhund-Mix sein, halt mit anderer Fell-Struktur? Daran hätte ich bei der Größe + sehr sportlich/schlank irgendwie als erstes gedacht. Also Windhunde sind echt nicht mein Thema, aber so Galgos können doch auch ziemlich groß werden, dachte ich
Wenn es tatsächlich ein HSH-Mix sein sollte, dann würde ich auch abraten, aber ohne Foto ist das ja noch mehr Glaskugel-Lesen, als es mit einem Bild wäre.
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Beim Rückruf macht es Sinn Leckerlies nach HINTEN zu werfen, nicht in Laufrichtung und damit von Dir weg.
Kurze Anmerkung weil das ursprünglich von mir kam: Das stimmt schon so, es ging um die Laufrichtung des Hundes