Beiträge von Schäferterrier

    Meiner neigt da auch zu, wenn er drüber ist. Also wenn irgendwas zu viel, zu aufregend, zu frustrierend usw. ist. Ich würde mal das aktuelle Programm und besonders die Situationen, in denen das Verhalten auftaucht, kritisch hinterfragen. Auch, wenn er das bisher gut ab konnte: In der Pubertät ist halt Kirmes im Kopf, da kann's schon sein, dass gerade ein so reizoffener Hund wie der Aussie schnell mal überfordert ist.


    Ansonsten zu konkreten Handlungsmöglichkeiten:

    Ich habe hier gute Erfahrungen damit gemacht, einfach ganz ruhig in die Hocke zu gehen, Hund zu mir zu einzuladen, ihn sanft zu halten und gemeinsam einmal durchzuatmen.

    Wenn das in der Situation gerade warum auch immer nicht möglich ist, gehe ich tatsächlich über Gehorsam und frage einfache Dinge (meist Sitz) ab, um das Verhalten abzubrechen, bis ich ihn wieder runter fahren kann.

    Ich verzweifle daran ein gutes Puder zu finden, welches mir hilft den Consealer an Ort und Stelle zu halten.

    Und am besten am Ende auch etwas mattiert.

    Oder brauch ich dafür 2 Puder (und ein Fixingspray? )?

    Fixing, Setting und Finish Powder sind eigentlich dasselbe und machen (in der Theorie) alles das, was du willst. Du musst dich eigentlich nur entscheiden, ob du loses oder kompaktes Puder möchtest.

    Von der Qualität her hat mich bislang das lose Puder von Huda Beauty am meisten überzeugt, das ist aber verdammt teuer. Alternativ finde ich die von Maybelline (gibt's lose und kompakt) auch ganz gut. Oder das All about matt! von Essence, das finde ich qualitativ nicht ganz so gut aber vom Preis-Leistungsverhältnis ist es trotzdem voll in Ordnung.

    Wobei ich bei Problemen mit dem Concealer auch empfehlen kann, den nicht direkt unter dem Auge aufzutragen, sondern eher ein Stückchen drunter. Die Wirkung ist trotzdem da und es kriecht nicht so arg in die Fältchen. Und natürlich: Weniger ist mehr! Lieber wenig Produkt mit hoher Deckkraft verwenden als andersrum.

    Achso und: Wenn der Concealer aussieht wie Mörtelschicht, würd ich da eventuell auch mal nen anderen probieren, das sollte nämlich auch ohne Setting nicht so sein

    Gibt es die Möglichkeit, deinen gewünschten Studiengang dual zu studieren? Mit einschlägiger Berufserfahrung hättest du da sicherlich gute Chancen bei der Bewerbung. Das würde die finanzielle Lage auf jeden Fall etwas entspannen.

    Ansonsten kann ich nur empfehlen, dich mal bei deiner angestrebten Uni/Hochschule beraten zu lassen. Eine Kontaktadresse für die Studienberatung findest du meist auf der Homepage. Je nachdem, was deine vorige Ausbildung ist, können die dir auch sagen, ob da irgendwas von vielleicht im Studium angerechnet werden kann, sodass du die Studienzeit verkürzen könntest.

    Der unkastrierte 3-jährige Rüde ist z.B. der Hund eines anderen Pferdebesitzers im Stall. Da kann ich meinen Hund ja nicht einfach anleinen und weggehen, so groß ist der Hof nun auch wieder nicht. Ich möchte meinen Hund trotzdem mit auf den Hof nehmen können, auch wenn dort mal ein anderer Hund ist.

    Das Ding ist: Dein Hund ist anhand deiner Beschreibung gar nicht das Problem. Der macht doch alles richtig. Er kommuniziert ja offenbar ganz klar, dass er Abstand möchte. Dass es dann knallt, liegt doch nur daran, dass der andere Rüde das ignoriert und deinen Hund trotzdem bedrängt. Eigentlich wäre es deshalb die Aufgabe von dessen Besitzer, seinen Hund bei sich zu behalten.

    Da das aber offenbar nicht funktioniert, stehen dir zwei Möglichkeiten offen:

    - Möglichkeit 1: Du sicherst deinen Hund ggf. mit Maulkorb, wenn du unsicher bist, wie weit er gehen würde, und nimmst ihn dann trotzdem mit. Vielleicht klären sie es dann tatsächlich "unter sich" und es ist danach okay. Vielleicht. Es könnte auch sein, dass dein Hund dadurch nur lernt, dass du ihn immer wieder in dieser doofen Situation allein lässt. Oder dass sich nach und nach eine richtige Aversion gegen diesen einen Rüden entwickelt, der immer und immer wieder seine Grenzen überschreitet. Ob es dir das Risiko wert ist, musst du entscheiden.

    - Möglichkeit 2: Du stellst wie auch immer sicher, dass dein Hund sich nie wieder von diesem Rüden bedrängen lassen muss. Ich weiß nicht, welche Form der Trennung bei euch am Stall räumlich möglich ist, gibt es da Optionen? Ansonsten muss dein Hund eben (vorerst) doch daheim bleiben. Zu seinem Wohl. Dein Hund profitiert nicht davon, dass er auf dem Hof dabei ist, wenn dort immer wieder seine Grenzen überschritten werden.

    Er kann einfach neben einem "nicht-Freund" nebenher laufen, solange der ihn eben in Ruhe lässt.

    Wenn ihn einer T-stellt, macht er den Steiff-Spitz, also verharrt. Lässt der andere Hund dann nicht ab, wehrt er sich. Allerdings macht er da schon Unterschiede. Bei einem gleichaltrigen Rüden hat er es sogar geduldet, dass er ihm mit den Vorderpfoten auf den Rücken springt. Er hat da nur gedroht und wir konnten trennen. Bei einem älteren Rüden hat er sofort auf Abwehr geschaltet, als der nur den Kopf zu dicht gehalten hat.

    Greift man ein, bevor die Hunde sich zu dicht kommen und fordert beide zum weiterlaufen auf, bleibt alles friedlich.


    Dein Hund kann problemlos neben anderen (intakten) Rüden herlaufen, solange der andere Rüde nicht in seinen Raum eindringt. Markiert der andere Rüde vor ihm den Dicken, droht er erstmal. Wird das vom Gegenüber ganz dreist ignoriert, wird er unleidlich. Und selbst dann differenziert er noch, ob sein Gegenüber "nur" ein frecher Jungspund ist oder einfach ne Arschgeige.

    Ich würde sagen: Glückwunsch, du hast nen tollen Hund. Einen, der sich (rasse- und alterstypisch) nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, aber dabei gut kommuniziert, auf das Gegenüber eingehen kann und in meinen Augen absolut situationsangemessen handelt.


    Ich würde es deshalb genau so handhaben, wie du es bisher tust: Abstand schaffen, wo es nötig ist und nicht zulassen, dass dein Hund sich überhaupt wehren muss. Erfahrungsgemäß wird übrigens nach der Pubertät mit zunehmender Impulskontrolle und Erfahrung bei den meisten Rüden die Lunte wieder etwas länger. Heißt nicht, dass er jemals wieder ein großer Freund von intakten Rüden wird, aber dass er vielleicht irgendwann etwas mehr Geduld mit prollenden Artgenossen haben wird.

    Zum Kommentieren/Nörgeln: Das macht mein ganz entfernt rasseverwandter Mudi-Mix auch mit Leib und Seele.

    Hier hat das ebenfalls in der Pubertät angefangen und ich war anfangs unsicher, ob und wie ich da reagieren soll - insbesondere eben, wenn er trotzdem tut, was er soll. Am besten bewährt hat sich tatsächlich, da einfach gar nicht drauf einzugehen. Er darf von mir aus (kurz) ausdrücken, dass er was doof findet - solange er es dann trotzdem zuverlässig tut.

    Das war zwar eine Zeit lang etwas nervig, weil Herr Hund wirklich alles mit "Boah nee kein Bock man!" kommentiert hat. Wie ein motziger Teenie halt 😂 Aber: Es wurde nach der Pubertät von allein besser.

    Manchmal motzt er immer noch, zum Beispiel wenn er aus der Küche raus soll, während ich gerade seinen heiß geliebten Schinken schneide. Aber inzwischen muss ich mir eher das Lachen verkneifen, wenn er sich mal wieder beschwert. Ist ja auch schön, einen so kommunikativen Hund zu haben, der das Herz auf der Zunge im Hals trägt. Es sind nunmal lautfreudige Hunde, die gerne überall ihren Senf dazugeben und solange sie sich nicht reinsteigern, bin ich absolut dafür, sie einfach so zu nehmen, wie sie sind.


    Und ganz generell: Solange sie auf ihrem Platz nach kurzer Zeit gut abschalten kann, sehe ich da kein generelles Ruhe-Problem. Dass eine junge Hündin kurz vor der Läufigkeit mal ein bisschen durch den Wind ist, halte ich sogar eher für ganz normal.

    Gibt es Sonnenschutz, mit hohem LSF, der am besten nicht riecht, sich gut auftragen lässt, ohne ekelig (vor allem an den Händen und im Gesicht) zu sein und den man wirklich jede halbe Stunde auftragen kann, ohne dass es noch schmieriger und ekeliger wird?

    Ich kann da auch absolut das Garnier Fluid empfehlen, das Yelly schon genannt hat. Hat LSF 50, zieht super ein und hinterlässt keinen Fettfilm. Vom Geruch her finde ich es angenehm, ein bisschen Sonnencreme-Geruch hat es schon, aber da kommt man wohl nicht drum herum.

    Ich benutze das seit ca. 2 Jahren jeden Morgen, egal ob Sommer oder Winter, und bin echt total zufrieden damit, gerade weil es so toll einzieht und ich es als überhaupt nicht schmierig empfinde.

    Aber verstehe ich das richtig? Wenn ein anderer Hund ans Band kommt schadet es nicht, es sei denn er knabbert es an????

    Ich sag's mal so: Es gibt tatsächlich Hunde, die auf manche Zeckenmittel empfindlich reagieren. Es ist und bleibt nunmal ein Nervengift, das man immer mit entsprechender Vorsicht genießen sollte.

    Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderer Hund von einem kurzzeitigen Kontakt/Berührung schon Probleme bekommt, halte ich doch für sehr, sehr gering.

    Die orale Aufnahme (also anknabbern z.B.) sehe ich schon für kritischer, aber selbst da: Wenn das Halsband eng genug sitzt, ist da nicht viel Raum zum Anknabbern. Und wenn es doch passiert, kann man den Kontakt ja immer noch unterbinden - was ich beim Thema "am Halsband festbeißen" ohnehin tun würde, weil das birgt doch ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko und die wenigsten Hunde finden das so toll. Von einer kurzen Berührung/Vorbeistreifen mit dem Maul wird da aber eher nichts passieren.


    Wenn du dir unsicher bist, kannst du das Halsband trotzdem für Spieltreffen kurzzeitig ausziehen, das wirkt weiterhin, weil sich die Wirkstoffe in der Haut anlagern. Aber ich muss ehrlich sagen, ich halte das nicht für nötig.

    Milo trägt jetzt die dritte Saison über das Serestro und darf ganz normal mit anderen Hunden spielen.

    Klar wäre es nicht gut, wenn ein anderer Hund da dran rum knabbert (gibt ja auch Hunde, die sehr empfindlich auf bestimmte Zeckenmittel reagieren), aber ganz ehrlich: Ich habe sowohl bei meinem Hund jetzt als auch bei unseren ettlichen Familienhunden nie erlebt, dass ein anderer Hund im Spiel ins Halsband packt. Wenn das möglich ist, sitzt meines Erachtens nach das Halsband zu weit.

    Ich glaub, ich weiß, was du meinst: So ein stoßweises Ausatmen/Prusten aus der Nase, ähnlich wie Niesen aber kein richtiges Niesen?

    Hab leider auch kein Video davon aber das macht meiner ab und an auch. Gerne, wenn sich irgendein Fussel, Staubkorn, Krümel oder Ähnliches in der Nase verfangen hat. Oder wenn er sauer oder aufgeregt ist :lol:

    Solange Hund ansonsten ein gutes Allgemeinbefinden hat, würde ich mir da nicht so viele Gedanken machen.