Beiträge von Schäferterrier

    Der Hund erlebt seit ca. 2 Wochen das vermutlich erste Mal, was es bedeutet, im Haus zu leben, mit Menschen zusammenzuleben, Gassi zu gehen, ein Halsband und eine Leine zu tragen und so weiter. Der wird vermutlich mit allem, was da gerade ist, maximal überfordert sein. Selbst wenn ihr überhaupt nichts an Programm fahrt.

    Es macht deshalb wirklich Sinn, das Programm ganz deutlich zu reduzieren und den Kleinen erstmal in Ruhe in Haus und Garten ankommen zu lassen. Das ist schon genug Input fürs Hirn, da braucht es nicht noch zig andere Außenreize.

    Heißt für mich, die Löserunden würde ich erstmal gegen Garten tauschen, wenn ihr schon einen habt. Auch Bewegung kann das Hundchen auch erstmal vorwiegend im Garten haben. Gassigänge würde ich deutlich reduzieren und dann auch wirklich erstmal in sehr reizarmen Gegenden gehen.

    Klar muss man das dann nach und nach ausbauen und das Hundchen schrittweise an mehr Reize gewöhnen, aber das hat Zeit, bis er sich zuhause gut eingelebt hat.

    Außerdem würde ich einen besonderen Fokus aufs Thema Frustrationstoleranz legen. Je nachdem, wie euer Hund aufgewachsen ist (mit/ohne Mutterhündin, mit/ohne Geschwister) kann es durchaus sein, dass er sich mit dem Thema etwas schwerer tut als andere Junghunde und deshalb auch so schnell ins Schnappen verfällt, wenn ihr ihm eine Grenze aufzeigen wollt.

    Falls das der Fall sein sollte, macht es Sinn, sehr sensibel vorzugehen. Denn wenn der Hund noch nicht mit dem Frust umgehen kann, dann bringt es meiner Erfahrung nach wenig, die „das hast du jetzt halt zu akzeptieren“-Schiene zu fahren. Zeigt ihm lieber, wie er stattdessen mit seinem Frust umgehen soll, und begleitet ihn dabei. Wenn er irgendwo reinbeißen will, bietet ihm doch ein Spielzeug an, an dem er sich abreagieren kann. Und belohnt direkt, wenn er eine akzeptable Alternative zu „in euch beißen“ gefunden hat.

    Mitunter braucht das viel Feingefühl, einem Hund, der den Umgang mit Frust in der Welpenphase nicht lernen durfte, eben diesen im Nachhinein beizubringen. Oft lohnt es sich da auch, einen mit diesem Thema wirklich erfahrenen Trainer mit ins Boot zu holen, denn das Thema kann einem spätestens in der Pubertät echt auf die Füße fallen - und bei nem Schäfermix gleich dreimal.

    Macht mir bitte Mut, dass jeder Hund mit Anleitung irgendwann zur Ruhe kommt, sonst sehe ich hier schwarz!

    Ich hatte so einen Hund, der gar nicht wusste, dass (bzw. wie und wann) man zur Ruhe kommen kann. Ich kann absolut nachfühlen, wie nervenzehrend das sein kann und wie sehr sich diese extreme Unruhe auf das eigene Gemüt überträgt. Ein bisschen Mut kann ich dir aber machen: Ja, das Hundchen hat durch meine Anleitung gelernt, dass, wann und wie man zur Ruhe finden kann und soll. Daheim ist das bei uns seit Jahren kein Thema mehr.

    Das Ding ist nur: Das, was du beschreibst, ist keine Anleitung, sondern Notlösung, wenns eigentlich schon zu spät ist.

    Wieder zu Hause, komplettes untere Wohnebene zur Verfügung, Hund dreht irgendwann auf, parken im Gitter

    irgendwann Mittagessen, wieder überdrehen, wieder Gitter

    Danach eigentlich müde, aber nach müde kommt blöd, also wieder überdrehen, also zum Schläfchen zwingen…..

    Du fängst scheinbar (so entnehme ich das den Zitaten) erst an, deine Hündin wirklich anzuleiten, wenn sie eigentlich schon drüber ist. Dann greifst du ein, schickst sie in ihren Ruhebereich und bedeutest ihr, dass jetzt Ruhe ist.

    Ich frage mich, warum? Du weißt doch, dass sie ohne Anleitung und Begrenzung noch nicht zur Ruhe kommen kann. Warum lässt du es dann immer wieder darauf ankommen, bis sie total hochgedreht ist? Du machst es euch beiden damit schwerer als es sein müsste, denn wenn sie so drüber ist, fällt ihr das Ruhen im Auflauf ja noch viel schwerer und lernen kann sie dann wahrscheinlich erst nichts mehr.

    Dreh den Spieß doch stattdessen um und leite sie proaktiv an. Nicht erst, wenn sie drüber ist, sondern wenn du meinst, dass sie müde sein müsste und jetzt Schlafenszeit ist.

    Sie hatte Futter, ihr wart spazieren, sie hat was erlebt und jetzt wäre eigentlich Schlafenszeit? Dann pack sie direkt in den Auslauf. Soll sie sich da halt noch selbst beschäftigen, wenn es sein muss. Du kannst dich am Anfang auch daneben setzen und selbst kurz zur Ruhe kommen, das kann bei ganz planlosen Hunden helfen, damit sie überhaupt verstehen, was von ihnen erwartet wird.

    Aber wenn sie selbst noch keine gesunde Routine für sich finden und nutzen kann, dann lass sie nicht immer wieder ins offene Messer rennen, in der Hoffnung, dass sie es doch noch selbst schafft, sondern gib ihr die Routine halt vor, bis sie z.B. drin hat „Immer nach dem Futter/Gassi/… ist erstmal Ruhezeit.“ Wenn das zuverlässig sitzt, dann macht es Sinn, die Anleitung nach und nach abzubauen.

    Das heißt natürlich nicht, dass deine Hündin den ganzen Tag im Auflauf verbringen soll, bitte nicht falsch verstehen! Aber meiner Meinung nach macht es mehr Sinn, erst Ruhe zu machen und wenn das Bedürfnis gestillt ist, den Auslauf zu öffnen und mehr Freiheiten zu geben, anstatt die Hündin mit Freiheiten zu überfordern und sie dann als Folge zur Ruhe zu zwingen.

    Wenn eine konkrete Situation zu viel ist, rennt er (egal ob mit oder ohne Leine). Er baut Stress halt über Bewegung ab.

    Wenn’s ne für ihn doofe Situation ist, sucht sich dann im Zweifelsfall irgendwas, an dem er sich durch Pöbeln abreagieren kann, und wenns nur ein argloser Passant ist. Oder ein Grashalm, der schief steht. Oder halt ich.

    Wenn da eigentlich „nur“ zu viel positive Aufregung im Hund ist, dann schreit und quietscht er stattdessen, dass einem die Ohren abfallen.

    Wenn’s an nem Tag insgesamt einfach zu viel oder das Falsche war, dann kommt er außerdem nicht zur Ruhe, trippelt unruhig durch die Wohnung, wechselt ständig die Liegeplätze. Wenn’s ganz übel ist, beginnt er wieder, Kreise zu laufen.

    War zu viel Blödes am Tag, wird er außerdem sehr dünnhäutig, springt auf Kleinigkeiten an und reagiert schnell über.

    War es für ihn ein super Tag, an dem aber einfach zu viel Aufregendes passiert ist, wird er dagegen eher lustig, kommt ständig mit Spielzeug an, drängt sich zum Kraulen auf oder sucht irgendeinen Quatsch, mit dem er Aufmerksamkeit bekommt.

    „Zu viel“ hat hier also viele Gesichter und je nach Ursache unterscheiden sich die Reaktionen enorm. Da brauchts einerseits viel Feingefühl, um die Anzeichen richtig zu deuten, andererseits spiegelt der Hund aber (wenn man es richtig versteht) auch sehr genau, wo man an dem Tag mal genauer hinsehen sollte. Und das finde ich eigentlich ziemlich praktisch.

    Piper wurde komplett durchgecheckt, inkl. Blut

    Dazu noch: Wenn die Attacken wirklich aus dem Nichts, ohne Vorwarnung und ohne erkennbaren roten Faden kommen, dann reicht eine Allgemeinuntersuchung mit Blutbild nicht.

    Gerade einen so jungen Hund würde ich da wirklich komplett auf den Kopf stellen, wenn es finanziell irgendwie möglich ist. Umfassende Augen- und Ohrenuntersuchung (um Defizite in der Wahrnehmung oder auch sowas wie erhöhten Augeninnendruck auszuschließen), Röntgen und/oder CT (v.a. um Schmerzen im Bewegungsapparat auszuschließen), MRT und/oder Lumbalpunktion, um sonstige Ursachen im Gehirn, den Nerven, Tumore etc. auszuschließen. Und dann auch mal über Epilepsie oder sowas nachdenken.

    Denn wenn ein Hund tatsächlich willkürlich aggressiv reagiert (und nicht nur scheinbar willkürlich, weil der Mensch halt noch nicht dahinter gekommen ist, was der rote Faden ist), dann ist die Chance groß, dass da medizinisch irgendwas im Argen ist.

    Das ist so ein komplexes Thema, da kann man in nem Forum eigentlich nichts raten.

    Wir sehen hier ja weder, wie der Hund sonst so drauf ist, ob es da ggf. unterschwellige Konflikte im Alltag oder eurem gemeinsamen Umgang gibt, noch ob es gezielte Aggression ist oder „nur“ dass der Hund grad nicht weiß wohin mit sich. Wir wissen nicht, ob es tatsächlich „aus dem Nichts“ geschieht oder ob es eben doch einen roten Faden gibt, den du nur noch nicht entdeckt hast. Und wir können auch nicht sehen, ob sie wirklich reflexhaft reagiert oder doch vorwarnt, aber eben so subtil, dass du ihre minimalen Vorzeichen nicht erkennst.

    Da jetzt irgendwas zu raten oder Tipps zu geben halte ich für fahrlässig, weil klar, es kann ein typisches Junghund-Problem sein, aber es kann halt auch echt ne gefährliche Problematik sein.

    Was du brauchst, ist ein wirklich kompetenter Trainer, der sich das vor Ort anschaut. Wenn du sagst, wo du ungefähr herkommst, kann dir vielleicht jemand hier einen guten Tipp geben, den du noch nicht kennst.

    Darüber hinaus würde ich mir an deiner Stelle auch einen kompetent(er)en Tierarzt zulegen und keinen, der beim rumänischen Auslandsmix als erstes auf nen Karelischen Bärenhund tippt. Denn je nachdem werden umfassende Untersuchungen notwendig (um Schmerzen, Epi usw. auszuschließen).

    Und ja, letztendlich kann’s bei der Vorgeschichte deiner Hündin auch einfach sein, dass sie halt kognitiv so aufgestellt ist, dass sie zu solchen Ausbrüchen neigt. Ich hab hier z.B. nen Hund, dessen erster Reflex bei Schreck, Schmerzen oder totaler Überforderung grundsätzlich unangemessen heftiges Aggressionsverhalten ist. Also wirklich komplett reflexhaft als erstes mal Zähne reinhauen, bevor man überhaupt weiß, was los ist. Ist auch ein Auslandsmix, ebenfalls ohne Mutterhündin (oder Geschwister) aufgewachsen, hat die wichtigste Lebensphase in der Shelter-Quarantäne verbracht… das kann einfach miese Folgen für die Entwicklung haben. Auch damit kann man natürlich arbeiten und einen Umgang finden, aber das solltest du auf dem Schirm haben.

    Vieles von dem, was du beschreibst, ist für mich vollkommen normales Hundeverhalten, insbesondere für diesen Typ Hund (Terriermix, aus dem Ausland, seit 2 Monaten im neuen Zuhause). Du scheinst nur noch Schwierigkeiten zu haben, das Verhalten richtig zu deuten.

    Ich kenne kaum einen Terrier, der nicht fröhlich allein auf Entdeckungsreise gehen würde, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Egal wie toll es im neuen Zuhause ist: Terrier sind einfach dazu da, eigenständig rumzustromern. Das ist kein Hütehund oder Retriever.

    Zumal Hunde aus dem osteuropäischen Ausland oft schon die Erfahrung gemacht haben, dass sie ganz wunderbar allein zurechtkommen. Wenn der Hund es bereits kennt, allein rumzuziehen, kriegst du das ganz schwer wieder raus. Da hilft nur, alles sofort ordentlich zu sichern.

    Darüber hinaus stimme ich der Trainerin, die du kontaktiert hast, zu: Der Hund braucht nicht ordentlich gefordert werden, der wird mit ziemlicher Sicherheit schon ordentlich überfordert sein.

    Überleg mal, was dein Hund bislang erlebt hat. Oder eher, was er nicht erlebt hat. Er kommt aus einer ganz anderen Lebenssituation und hat bislang komplett andere Dinge kennengelernt als das, was jetzt auf ihn einprasselt und was er jetzt eigentlich bräuchte, um sich zurecht zu finden. Der enge Kontakt zum Menschen, überhaupt mit dem Menschen zu kooperieren, geschweige denn zu spielen, gemeinsam mit nem Mensch draußen unterwegs zu sein, im Haus zu wohnen, in einer eng bebauten Nachbarschaft spazieren zu gehen, Autos, Straßenschilder, Mülltonnen, fremde Menschen und Hunde, Geräusche von Baulärm, Handys, TVs, … Die Liste ist endlos und die Chancen stehen hoch, dass dein Hund vieles davon in seinem alten Leben nie gelernt hat und dementsprechend überfordert ist, wenn das jetzt alles auf ihn einprasselt.

    Schaffe dem Hund einen Rückzugsort, an dem er sich sicher fühlen kann, fahre dein Programm runter und bitte die Trainerin, die du kontaktiert hast, um einen Hausbesuch. Du kannst ja direkt dazusagen, dass es gar nicht ums Trainieren mit dem Hund geht, sondern du dir einfach Hilfe dabei wünschst, deinen Hund besser zu verstehen und sein Verhalten einzuordnen. Das habe ich damals, als mein Hund eingezogen ist, auch gemacht, weil die Trainerin eben auch aufgrund von Überforderung erstmal von Hundeschule und Training abgeraten hat. Sie ist dann gekommen, hat sich die Situation Zuhause angeschaut, mir einiges nochmal genauer erklärt und meine Fragen beantwortet. Mir persönlich hat das damals viel Sicherheit gegeben.

    Er stellt sich ihr jeweils quer in den Weg, wenn sie durch eine Tür will oder an den Kühlschrank. Es wirkt nicht aufgeregt, sondern eher stur. Er schaut sie dann auch nicht an, sondern tut so, als wäre er gerade rein zufällig da. Er ist ein Dalmatiner, also relativ gross, und sie muss ihn dann jeweils zur Seite schieben.

    Das klingt für mich, als würde dein Hund versuchen, deine Freundin zu begrenzen. Ob das nur ein Austesten ist (also ob ers mit deiner Freundin machen kann) oder ob es da einen tatsächlichen Konflikt gibt, ist erstmal schwer zu sagen. Da lohnt es sich, mal nen Trainer drauf schauen zu lassen, wenn du dir unsicher bist.

    Aber Achtung: Bitte lass sie den Hund da auf gar keinen Fall mehr zur Seite schieben. Und mach es auch nicht selbst. Je nachdem, wie ernst der Hund das meint und wie übergriffig er das Wegschieben findet, kann das wirklich gefährlich werden.

    Übt stattdessen gemeinsam (erst du mit dem Hund, dann sie mit dem Hund), dass er sich auf Kommando wegschicken lässt. Das dauert natürlich, bis er das verinnerlicht hat, aber kann euch langfristig zum Beispiel auch dann nützlich sein, wenn er sich zwischen euch drängt.

    Ansonsten, naja. Dein Hund kennt deine Freundin erst seit ein paar Wochen? Dass er sich da nicht direkt streicheln lassen oder mit ihr spielen will und generell noch ein paar Schwierigkeiten hat, die neue Situation einzuordnen, finde ich normal.

    Ich würde erstmal schauen, dass der Hund lernt, dass es sich lohnt, mit ihr zu kooperieren. Das kann man z.B. recht einfach über Tricks wie Sitz, Platz, Pfote fördern. Vielleicht ist deine Freundin langfristig auch bereit, ein neues Hobby für sich und den Hund aufzubauen (Tricktraining, Apportieren, Leckerlisuche, oder halt wirklich was aus der Hundeschule, was dem Hund eben gefällt). Gemeinsam mit nem Mensch was Tolles machen kommt eigentlich bei jedem Hund gut an und schafft ne super Basis für zukünftige Zusammenarbeit.

    Was züchten bedeutet, ist eigentlich keine Glaubensfrage.

    (Tiere, Pflanzen) aufziehen, besonders mit dem Ziel, durch Auswahl, Kreuzung, Paarung bestimmter Vertreter von Arten oder Rassen mit Vertretern, die andere, besondere, erwünschte Merkmale und Eigenschaften haben, eine Verbesserung zu erreichen.

    Vermehren bedeutet im Gegensatz dazu nur, etwas (hier: Hunde) in seiner Anzahl zu steigern.

    Der Unterschied liegt also in der Zielsetzung und Umsetzung und nicht prinzipiell daran, ob man nun einem Verein angehört oder nicht.

    Allerdings ist es heutzutage quasi nicht möglich, zu züchten, ohne einem Verein anzugehören. Privat hat man in der Regel weder die notwendigen Datensätze noch die entsprechende Auswahl an geeigneten Deckpartnern, um in irgendeiner Form eine merkliche Verbesserung der Rasse zu erzielen.

    Das heißt für mich noch lange nicht, dass jeder, der nicht im VDH ist, automatisch ein Vermehrer ist. Aber irgendeinem Verein* sollte man schon angehören.

    *der mehr macht als lustige bunte Papierchen drucken

    Dass der Hund bei Aufregung etc. noch nicht zuverlässig stubenrein ist, finde ich erstmal normal.

    Allerdings finde ich die Zeiträume, die er einhalten kann, arg kurz. Wenn ein Hund mit 4 Monaten nicht länger als 2 Stunden einhalten kann und auch nachts noch mehrfach raus muss, würde ich den Hund zeitnah einem Tierarzt vorstellen, um erstmal Blasenentzündung & Co. auszuschließen.

    Wenn da nichts ist, ja, dann brauchs halt einfach noch Zeit. Aber finde ich schon auffällig genug, um es checken zu lassen.

    Nein, das glaube ich nicht.

    Wenn jemand beim seriösen Züchter kauft, ist das in der Regel eine durchdachte und bewusste Entscheidung. Solche Leute treffen die Entscheidung für eine Abgabe natürlich nicht leichtfertig und da ist die Hemmschwelle recht groß. Selbiges gilt aber auch für Menschen, die nach einem seriösen Tierschutzverein suchen, sich dort beraten lassen, das Auswahlverfahren durchlaufen und dann von da einen Hund beziehen. Wer das mitmacht, trifft die Entscheidung für eine Abgabe in der Regel ebenfalls nicht leichtfertig - auch wenns „nur“ ein günstiger Tierschutzhund ist.

    Und der Rest, also die Menschen mit Hunden aus unseriöser Quelle, naja. Ich denke, da ist die Hemmschwelle oft nicht ganz so groß, den Hund abzugeben, wenn es nicht läuft. Aber selbst wenn so ein Hund teuer war: Wer sich vor dem Kauf nicht einmal informieren wollte, worin er seine 2 bis 4k da eigentlich investiert, sondern bereit ist, die ohne nachzudenken in nen Hund vom Vermehrer zu investieren, dem scheint die Kohle ja nicht allzu wichtig zu sein.