Beiträge von Maevan

    Hallo ihr Lieben,

    ich hab ein wenig gesucht, aber noch keinen Thread gefunden, der das Thema trifft. Es geht um Hundespielzeug! Alles an Hundespielzeug.

    Mich interessieren da nicht nur etwaige Empfehlungen, sondern generell wie eure Hunde das mit dem Spielzeug so handhaben. Habt ihr welches? Keins? Viel? Nur eins?

    Haben eure Hunde ein klassisches "Für immer"-Spielzeug, also eins, das sie schon seit Jahren/seit dem Welpenalter haben, und das entsprechend geflickt, zerliebt, überall rumgetragen oder hingetragen wird? Haben eure Hunde immer Spaß an Spielzeugen, oder verliert sich das Interesse irgendwann im Erwachsenenalter? Ich habe derzeit einen 9-Monate alten Jungspund, der hat einen absolut billigen Teddy von Fressnapf bekommen, als er Welpe war, der wird heiß und innig geliebt, sieht auch entsprechend aus und ist zum Glück sehr robust. Generell findet er alles an Spielzeug toll, wenn er etwas bekommt. Meine Groomerin schwört auf den Oktopus von Ikea für ihre Goldie-Bande, die Terrierin einer Freundin von mir hat einen klassischen, geflochtenen Zopfknochen, sonst ist der Hund eher desinteressiert. Vielleicht gibt es auch Spielzeug, von dem abzuraten ist, da zu gefährlich, z.B diverse Knotentiere, wo der Hund nachher einzelne Bänder abkaut und schluckt. Oder lassen eure Hund Spielzeug ohne hin nicht "ganz" und daher bleibt es eher weg?

    Und ich habe auch eine aktuell akute Frage zwecks Empfehlungen: Wir haben vor einer Weile mal zur Futterbestellung so einen kleinen Plüschknochen mit Quitschi bekommen, den konnte ich gut auf Spaziergängen in die Tasche

    packen und er wurde als Belohnung eingesetzt (Merlin findet Spielen/Zergeln super hochwertig... besonders mit Quitschi...). Jetzt ist das Ding leider kaputt, Hund und wir untröstlich, und bisher habe ich noch nicht so recht was gefunden, das passt.

    Gibt es etwas, das ihr kennt? Es darf halt nicht zu groß sein und muss in eine Jackentasche passen, darf gern quitschen, bunt sein, was auch immer.

    Achja, ich freu mich natürlich auch auf Fotos von extra zerliebten Kuscheltieren, Hunden mit Spielzeug, Hund mit zerstörtem Spielzeug und sonstigen Fundstücken :D

    Das find ich wirklich bemerkenswert. Toll von ihr, dass sie da so Abstufungen macht - und auch toll von dir, dass du das ernst genommen und mit ihr zuammen "nach dem Rechten" gesehen hast :D

    Wir hatten eine ähnliche Situation neulich vorm Lidl, ich hab mit dem Pudel draußen vorm Eingang gewartet, bis meine Partnerin mit den Einkäufen rauskam. Währenddessen hat da eine Truppe einer Behindertenwerkstatt sauber gemacht, also gefegt, Müll aufgesammelt, Pflanzen gekümmert. Zwei Jungs mit starker, geistiger Behinderung haben die ganze Zeit schon zu Merlin rüber geguckt und sich über ihn unterhalten. Ich hab ja fast schon befürchtet, dass sie rüber kommen und streicheln wollen. Ist dann auch passiert, ich hab ihnen ehrlich erklärt, ja, dürfen sie, aber der Hund ist jung, der ist sehr freundlich, aber manchmal etwas wild und manchmal etwas stürmisch. Sie müssen sich hinknien und schauen ob er mag. Haben die beiden Jungs dann getan und Merlin, der sonst sehr (!) überschwänglich wird, wild, stürmisch, und auch fiddelig, kam ganz ruhig zu ihnen, hat sich vor sie gesetzt und sich streicheln lassen. Fast, als hätte er irgendwie gespürt, dass er sich hier mal kurz zurücknehmen muss, oder das hier grad der wilde, pudelige Hüpfdoing-Überschwang nicht passt. Das hat mich sowas von überrascht, hab den ja fast nicht wieder erkannt, er war entspannt, ruhig, wie ein Gegengewicht zu der Aufregung der Jungs.

    Die haben sich natürlich gefreut. War irgendwie ein tolles Erlebnis für uns alle.

    Aber natürlich bleib ich dem Thread erhalten und werde auch weiter kommentieren, nur jetzt grad nicht, weil ich ja blöderweise den Doodle erwähnt habe, und sich ein paar natürlich gleich darauf wieder einschießen.

    Ist natürlich auch einfacher als zu erkennen, daß immer mehr Rassen von Qualzuchtmerkmalen betroffen sind, siehe Links, die hier von anderen Usern gepostet wurden und in Zukunft deren Zucht verboten werden könnte, wenn Züchter nicht langsam erkennen, daß sie auf dem Holzweg sind.

    Nun lese ich aber erst mal nur weiter und staune :)

    Du kannst Doodle gern in meinem Beitrag gegen einen sonstigen Mix austauschen, das ändert doch rein gar nichts am Inhalt? Da kann meinetwegen auch Aussie-Mix stehen. Oder Schäfermix. Oder oder. Und die Aussage, die du da oben jetzt gepostet hast, hat auch nicht mehr viel mit deiner Ursprungsaussage "Es geht mir nur darum, daß mantraartig runtergebetet wird, VDH=Gesundheitskontrollen=gesunder Hund. Das stimmt halt so nicht." zu tun. Ich glaube, hier erkennt fast jeder, dass einige Rassen mittlerweile von Qualzuchtmerkmalen betroffen sind (deswegen sind wir ja in diesem Thread), was eben rein gar nichts mit der hypothetischen Aussage "Wenn du die Wahrscheinlichkeit eines gesunden Welpen erhöhen willst, dann schau lieber nach einem VDH-Züchter" zu tun hat.

    Meint, wenn hier jemand kommt und fragt, ob er sich einen Frenchie bei Züchter XY (nicht im VDH) holen soll, bin ich sicher, dass die Mehrheit des Forum sagen wird: Bitte hol dir gar keinen Frenchie, höchstens aus dem Tierschutz, wenn es unbeding einer sein soll! Und nicht: Hol dir einen Frenchie lieber vom VDH. Bestes Beispiel ist der Thread mit dem Studenten, der eine Bulldogge wollte. Da kam auch niemand und hat gesagt: also wenn Bulldogge, dann nur vom VDH Zücher.

    Der Pudeljunge ist jetzt 9 Monate alt und weiterhin wirklich ein Segen. In der Hundeschule sind wir nun in die Fortgeschrittenen-Gruppe aufgenommen worden, da werden die Übungen jetzt auch etwas anstrengender. Letztes Mal mussten wir uns alle in einer Reihe nebeneinander aufstellen, der Hund wurde ins Sitz geschickt und musste Bleiben, während der Halter auf gerader Linie nach vorne gelaufen ist, ca. 5 Meter, dann sichtbar für den Hund Leckerchen auf den Boden gestreut hat. Dann ging es zurück, Leine aufgenommen und den Hund ruhig ohne Ziehen zum Futter bringen. Dort nochmal Sitz, dann erst Freigabe. Hat er wirklich toll gemacht. Danach gab es Rückruf-Übungen über einen Baustamm mit den anderen Hunden im Rücken. Der Goldie vor uns ist wie ein Held über den Baumstamm drüber. Mein Hund, kluger Pudel, noch dazu sehr faul, hört auch sofort auf meinen Rückruf, rennt aber um den Baumstamm herum :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Sonst gibt es wirklich eigentlich nichts zu meckern zurzeit. Macht einfach Spaß mit ihm. Achja, pünktlich zu 9 Monaten sind wir auch in der nächsten Spooky-Phase. Besonders die letzte Löserunde. Ich bin also wieder dabei, lustig fremde Mülltonnen zu betatschen und dabei Selbstgespräche zu führen ("Alles ganz entspannt, ist nur ne Mülltonne, hier kann man den Deckel aufmachen...") oder heimkommende Fußgänger zu beschwichtigen ("Der findet Sie einfach gruselig mit Ihrem Regenschirm/lustigen Hut/Kapuze, deswegen glotzt er so... :ugly: ") Fremde Hunde werden dafür tendenziell uninteressanter. Er ist in allem aber weiterhin recht entspannt. Geht nicht in die Leine, bellt nicht, wufft nicht, guckt halt ne Weile, ich seh wie sich die kleinen Rädchen im Kopf drehen, bis die Bewertung abgeschlossen ist, dann ist auch wieder ok.

    Hab heut auch nen langen Spaziergang gemacht und dabei allerlei erlebt. Zwei mal sind fremde Hunde auf die Straße (!) gelaufen. Einmal ein älterer Beagle einer Frau mit drei Hunden. Zwei waren an der Leine, auf der anderen Straßenseite und haben getobt, als sie Merlin sahen. Sie war dabei, die beiden zu managen, da tappert der Beagle, der einzige ohne Leine, mit seinem süßen, weißen Gesichtchen einfach langsam über die Straße zu uns...! Ich hab Merlin dann ins Sitz geschickt und bin dem Hund halb entgegen gekommen, damit da jetzt kein Auto....! Das zweite Mal war dann etwas später eine Jagdhund-ähnliche Rasse, die sind ein Stück vor uns gelaufen, auch andere Straßenseite, rennt ne Katze von rechts nach links, der Hund auch wieder direkt hinterher ÜBER die Straße...! Also manchmal hab ich das Gefühl, den Leuten liegt nichts an ihren Tieren ey... Wir sind später an dem Garten vorbei, in den sich die Katze gerettet hat. Sie stand noch da, Merlin ist einfach blind vorbei gelaufen... |) Und zuletzt eine ältere Dame mit einem Kleinhund, die mich schon mal gefragt hat, wieso die beiden sich nicht mal Hallo sagen dürfen. Ich meinte, nur ohne Leine, bei uns gibts keinen Kontakt an der Leine. Seitdem schmollt sie mit mir. Hab heut gesehen, wie die beiden auf ein anderes Hundeduo (auch Kleinhund) getroffen sind, die beiden Hunde sich "Hallo" sagen durften, und der Hund der älteren Dame dann auf den anderen losgegangen ist. Joar. Die beiden Halterinnen hatten sich dann auch richtig in der Wolle, weil die Halterin des anderen Hundes maximal empört war.

    Hier ist was los! :lol:

    Natürlich gehört die komplette Hundezucht überarbeitet, aber das macht andere Hunde aus anderer Herkunft nicht gleich weniger krank.

    darum ging es mir nicht. Es geht mir nur darum, daß mantraartig runtergebetet wird, VDH=Gesundheitskontrollen=gesunder Hund. Das stimmt halt so nicht. Lese ich immer wieder in diesem Thread hier, wie kaputt viele Rassen schon sind. OK, viele Rassen sind für diesen Thread noch nicht kaputt genug, aber ohne Gesetze werden sie das schon noch.

    Ich glaub, das Problem ist, dass du da grad ein paar Sachen in einen Topf wirfst. Welpen, deren Eltern auf alles mögliche an Erbkrankheiten getestet wurden, haben eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, jene zu bekommen, als Welpen, die von ungetesteten Eltern kommen. Die Wahrscheinlichkeit, einen erbkranken Welpen reinrassiger, getesteter Eltern von einem VDH-Züchter zu bekommen, ist deutlich geringer als die, einen erbkranken Welpen von Eltern eines Ups-Doodle-sie-soll-mal-Mutter-werden-Hinterhof Züchters. Deswegen rät man hier bei manchen Rassen zur VDH Zucht.

    Das hat aber ja nichts mit Qualzucht per se zu tun, wo ja auch VDH-Züchter entsprechend Qualzucht-Merkmale bedienen, unabhängig von Erbkrankheiten… also eine VDH Bulldogge ist deswegen vllt „gesünder“ was Erbkrankheiten angeht als der Hinterhof-Doodle, aber deswegen natürlich die Qualzucht; und nicht der Doodle. Er leidet trotzdem mehr als der Doodle. Das bedeutet aber halt nicht, dass der Doodle gesund ist. XD Das ist irgendwie Äpfel und Birnen, oder nicht?

    Und das ist der Punkt, wieso viele Hundehalter diesem "nur positiv" Trend so ablehnend gegenüber stehen. Weil er bisweilen einfach verlogen ist. Niemand arbeitet in der Erziehung und Ausbildung seines Hundes komplett ohne Strafe und wenn jemand das behauptet, gibt es zwei Möglichkeiten a) ihm fehlt das notwendige Grundlagenwissen, um erkennen zu können, was "Strafe" ist und wann er sie anwendet oder b) er will sein Gegenüber absichtlich in die Irre führen und verschweigt gezielt, wie er straft bzw verpasst seinem Handeln harmlos klingende, neue Bezeichnungen um das Wort "Strafe" zu vermeiden und somit beim Gegenüber eine andere Wirkung zu erzielen, während man suggeriert, dass "Strafe", wie sie andere nutzen immer an der Grenze zur Gewalt liegt.

    Ich habe keinen Gebrauchshund, werde nie einen besitzen (find aber die meisten wirklich toll, würde Helfstyna gerne ihr Schokodil klauen und wahrscheinlich in 1-2 Stunden reumütig und leise weinend zurückbringen... :ugly: ) aber ich finde das ist hier ein verdammt wichtiger Absatz. Ich habe das Gefühl, dass auch über Social Media, eine Art "0-Strafe-nur-positive-Bestätigung"-Bubble entstanden ist, und da mittlerweile nicht nur ein gesellschaftlicher Zwang besteht, so wenig "Strafe" wie möglich einzusetzen (weil ist ja verpönt und alles soll unbedingt nur über positive Verstärkung erfolgen!) sondern vieles einfach auch wirklich verlogen daher kommt. Da steckt mittlerweile eine Menge Marketing dahinter; ich habe mir einen Spaß gemacht und bin ein paar Tage in diese "Alles nur positiv!"-Bubble eingetaucht, um zu sehen, wie sehr sich die meisten "Trainer" dieser, ja, man kann es schon fast Glaubensrichtung nennen, selbst widersprechen. Dann wird da stundenweise darüber diskutiert, was man seinem Hund antut, wenn man ihn zB körperlich bei etwas blockieren will, und im nächsten Reel sieht man, wie dieser Trainer eben genau das tut. Es ist wirklich ein wenig wild.

    Ich habe keinen Gebrauchshund, aber auch ich versuche, alle vier Quadranten der Lerntheorie zu nutzen, angepasst auf den Charakter, die Sensibilität und das Gemüt meines Hundes. Mehr kann und will ich dazu auch gar nicht sagen, finde nur diesen Absatz von Helfstyna wirklich punktgenau, gerade dahingehend, dass dieses "Keine Strafe, niemals nie" wirklich auch ein wenig Selbstbetrug und Augenwischerei ist. Ohne jemanden jetzt persönlich damit zu meinen oder anzusprechen.

    Wenn du die Chance hast, such dir eine eigene Bude mit ausdrücklicher Hundeerlaubnis ODER eine hundefreundliche WG. Du machst dir dein Leben vielleicht sonst echt nur unnötig schwer.

    Ich find die Idee gut nen älteren Hund zu nehmen. Dann kann man den Charakter besser einschätzen. Gelöst ist damit nicht alles, aber der Grundstein ist gelegt 🙂

    Und älter bedeutet denke ich auch deutlich älter als 1 Jahr, da hast du nämlich noch einen Junghund in pubertären Anwandlungen, der möglicherweise weder "stubenrein, freundlich und ausgeglichen" ist.

    Klingt für mich auch eher so, als würdest du dir maximal einen Hund ohne jegliche Baustellen wünschen und einen Plan B hast du auch nicht wirklich, falls der Hund dann doch entscheidet, keine Maschine, sondern ein Individuum zu sein. Da sind jetzt schon ne Menge Anforderungen. Finde die Idee mit dem Dogsharing/Dog Sitting echt gut, sonst würde ich wirklich die 3 Jahre noch abwarten, zuende studieren und mir dann etwas suchen, wo es besser passt.

    Und wenn es dann doch ein Hund werden muss, dann keine Qualzucht. Damit findest du hier und in aufgeklärten Hundebesitzerkreisen keine Unterstützung.

    Uebel!!

    Auch die ganzen Opfer unter dem Artikel, alle innerhalb weniger Jahre. Ja, ich kann das Verhalten der Regierung tatsaechlich nachvollziehen.

    Bei jeder neuen Todesmeldung denk ich mittlerweile auch, man, wie viele Menschen müssen noch sterben, damit auch die (Noch-)Besitzer der Hunde endlich mal die Ernsthaftigkeit der Lage erfassen und ihre Hunde zumindest anständig sichern. Aber wie sagte der Besitzer? "no one is going to tell me what to do with my own f*****g dogs." Wahnsinn, echt. Ich hoffe wirklich, dass die Maßnahmen Früchte trägt und die Todesfälle zurückgehen, auch wenn ich das absolut nicht einschätzen kann.

    Lenny hat heute Nacht beschlossen dass er alleine schlafen kann :loudly_crying_face:

    Normalerweise schläft er immer neben dem Bett, Alternativ auch gern im Bett. Das hat er von Baby an gemacht.

    Aber gestern Abend ist er im Wohnzimmer liegen geblieben und hat seine Nacht dort verbracht...Warum wird er so schnell Erwachsen? :pleading_face:

    Das kam bei uns auch irgendwann. Er schlief dann plötzlich lieber im Wohnzimmer. Heute pendelt er gerne zwischen Arbeits- und Wohnzimmer hin und her, ab und zu kommt er noch ins Schlafzimmer ins eine Wolke, aber er ist kein Schlafzimmer-Schläfer. Das Boxspringbett ist aber auch einfach nicht so seins. Da fühlt er sich zu eingeschränkt, weil er maximaler Schisser ist, was Höhen angeht. :grinning_face_with_smiling_eyes: