Beiträge von Maevan

    Mein Großer hätte nix dagegen einzuwenden.

    Meiner auch nicht. :relieved_face:

    Gibts bei dir eigentlich sonst andere/viele Großpudel so im üblichen Alltag datKleene ?
    Pudeltechnisch sehe ich bei uns eigentlich nur fawn/red Kleinpudel oder cremefarbene, kleine Doodle-Mixe, weshalb wir wirklich total viel auffallen und auch wirklich sehr oft, besonders in der Stadt, angesprochen werden ("Ah die sieht man ja wirklich selten!") Wir sind auch weiterhin der einzige Großpudel bei uns im Kiez.

    Neulich habe ich vorm Supermarkt auf meine Freundin gewartet, kam eine Frau raus, guckt mich an, guckt den Hund an... geht mit skeptischem Lächeln weiter, holt ihr Fahrrad, bleibt dann bei uns stehen und lacht: "Der sieht aus wie ein Schaf! Total süß!"

    Ich: "Ja, das ist auch Wolle!"
    Sie, sehr skeptisch, die Augenbrauen zusammengezogen: "Witzig... ist das ein Pudel? Nein oder?"
    Ich: "Doch, das ist ein Pudel. Ein Großpudel halt."
    Sie, überrascht, ein wenig verwirrt: "Der ist echt süß, sieht total witzig aus mit dem Fell. Gefällt mir echt gut"

    Ich: "Freut mich!"
    Sie: "Dabei mag ich eigentlich keine Pudel. Aber der sieht echt klasse aus"

    Ich: "Oh. Ehm. Danke? :ugly: "

    Dann radelte sie freundlich davon. Lieb ich ja. "Ich mag eigentlich keine Pudel, aber der sieht toll aus" frei übersetzt: "Ich mag eigentlich keine Showfrisuren. Niemand hat mir gesagt dass die nicht so zur Welt kommen!"

    Wir haben hier auch sehr viele extrem auffällige Aussies - aber eine goldene, heraustrahlende Ausnahme. Ein Mann, der zwei Straßen weiter wohnt, immer zwei Aussies hatte, die super unauffällig, total nett und top gehorsam waren.

    Das waren auch oft einfach "Hofhunde", die lagen in der Einfahrt des Hauses (hinter Zaun) und waren einfach entspannt. Dann ist leider einer gestorben und seit diesem Frühjahr ist ein Welpe da, der sieht sogar ein bisschen aus wie deine Rose PawsitiveVibes (https://streamable.com/tnx8d9 :D ) und der ist auch einfach nur Zucker. Auch total nett. Beide Hunde laufen bereits jetzt völlig unauffällig. Ich bin mir sehr sicher, dass der Besitzer seine Hunde gut arbeitet, die sind auch regelmäßig weg, ich nehm an, irgendwo haben die Schafe. Dieser Besitzer samt Hunde sind wirklich ein Paradebeispiel für mich. Merlin durfte auch mit dem Zwerg etwas rennen, war ne schöne Sache.

    Sonst mach ich leider auch um Aussies und Borders hier einen großen Bogen. Was weniger an den Hunden selbst liegt sondern daran, dass irgendwelche Städter sie unfassbar hübsch finden und denken, ein bisschen Ball werfen und 1 Stunde Gassi im Viertel lastet sie ausreichend aus. Und wenn die dann mal ne Katze erwischen, war die Katze halt nicht schnell genug.

    OK, die Jungs sind beide auch noch nicht fertig - aber irgendwie finde ich die Rüden emotional etwas dramatischer.

    Emotional dramatischer. Perfekte Beschreibung, so ist der Pudel auch manchmal, besonders wenn ich ihn dann aktiv bemitleide ("Armer, armer Pudel, du bist so ein tapferer Hund, kein Hund ist so tapfer wie du." - meist beim Baden oder Pfoten ausscheren, untermalt von tiefem Seufzen und schweren Walaugen seinerseits. Er hat es einfach nicht leicht hier). Aber er geht auch mit jedem mit, wir waren letzten Oktober beide wegen Magen-Darm 2 Wochen völlig ausgeschaltet, da hat eine Freundin das Gassi 2-3 übernommen. Die restlichen Tage war er auch nur kurz oder im Garten und das war auch kein Thema. Gute Besserung für euch!

    Wir daddeln derzeit entspannt durch den Alltag. Das Wetter ist schön, der Hund würde am liebsten den ganzen Tag im Garten auf dem Rasen liegen, schlafen und chillen, ab und zu zum Zaun, wenn die Teenies hier von der Schule nach Hause gehen damit sie ihn süß finden und durch den Zaun streicheln und anhimmeln. Life is good.

    Wie viele Bücher nehmt ihr eigentlich in den Urlaub mit?

    Wir fahren sind ab morgen 2 Wochen mit dem Wohnmobil unterwegs und weil ich mich nicht entscheiden kann, hab ich was für jede Stimmung mitgenommen:

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    Plus meinen Kindle wo ich noch drei Bücher drauf hab. Und mein angefangenes Buch (The Toll von Neil Shusterman). Ich weiß noch gar nicht ob ich viel zum lesen kommen werde, aber so bin ich auf jeden Fall vorbereitet.

    Red Rising, Poppy Wars und Jade City hab ich auch auf meiner Liste! Also für zwei Wochen wär mir das zu viel aber zwei Bücher so und Rest Reader passt xD

    Estandia Danke! Ich bring das Buch mal in den Buchclub mit ein!

    Ich hab auch wieder ein paar Bücher durch:

    Godkiller - Hannah Kaner

    "Menschen erschaffen Götter, und Götter, ob zum Guten oder Schlechten, erschaffen Menschen."

    Eine Frau, die Götter tötet, ein brotbackender Ritter und ein adeliges Mädchen mit einem Gott an der Backe. Die unaufhaltsame Kyssen hat sich das Töten von Göttern zu ihrem Beruf gemacht. Doch eines Tages trifft sie auf einen Gott, den sie nicht töten kann: Skedi, der Gott der Notlügen. Er ist an das junge adelige Mädchen Inara gebunden, das ohne ihn sterben würde. Gemeinsam müssen sie nach Blenraden reisen – die letzte Stadt, in der es noch wilde Götter gibt. Der ehemalige Ritter Elogast hat dasselbe Ziel, aber auch ein großes Geheimnis: In seinen Händen liegt das Schicksal des Landes. Nichts ahnend, was im Herzen von Blenraden lauert, tritt die ungleiche Gruppe ihre Reise an.

    Insgesamt klang die Geschichte spannend - ich mag Göttergeschichten - aber leider konnte sie den Erwartungen des Klapptextes nicht gerecht werden. Die Protagonisten blieben, bis auf Kyssen, blass und irgendwie unsymphatisch. Erst ab Mitte des Buches nahm die Handlung etwas Fahrt auf, wurde dann aber durch vorhersehbare Ereignisse merklich abgedämpft. Die Welt hat viel Potential, das Thema von Göttern und Menschen ist total spannend, wird aber leider nur angerissen und steht nicht wirklich im Mittelpunkt, was schade ist - erst zum Ende erfährt man ein wenig mehr von den Göttern und lernt auch endlich mal welche kennen. Zu viele Charaktere die im Grunde keine Rolle spielen, flache Dialoge (aber hier ist möglicherweise auch die Übersetzung mit Schuld), nicht ganz nachvollziehbarer und glaubwürdige Wendungen und ein Ende das... sehr enttäuschend war, inklusive eines 0-8-15-Hollywood-Bösewichtes mit selbigem Motiv. Schade. Die Welt und das Setting und auch die Charaktere hätten viel Potential geboten, davon wurde nichts ausgeschöpft. Es ist eine Triologie, die wir im Buchclub angefangen haben - wir haben uns beide entschieden, sie nicht weiter zu führen. Es wirkt leider nicht so, als würde es sich lohnen. 4/10


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    So weit der Fluss uns trägt - Shelley Read

    "Werden braucht Zeit."

    Iola, eine Kleinstadt mitten in Colorado, in den schwierigen Aufbruchjahren nach dem zweiten Weltkrieg: Victoria Nash, 17 Jahre alt, hat früh ihre Mutter, Tante und den geliebten Ziehbruder verloren. Sie musste in einem reinen Männerhaushalt erwachsen und die Pflichten der Mutter übernehmen (kochen, putzen, Tiere versorgen, Garten bestellen). Dabei ist sie den Launen ihres Bruders Seth und ihres vom Krieg versehrten Onkels ausgeliefert und findet wenig Halt bei ihrem Vater. Dann eines Tages begegnet sie aus dem Nichts heraus dem jungen Mann Wilson Moon, einem "Halbindianer", und verliebt sich in ihn. Es könnte perfekt sein, doch Wilson Moons indigene Wurzeln sorgen nicht nur für Unmut bei den Einwohnern, sie machen eine Beziehung nahezu unmöglich.

    Das Buch beginnt in den späten 1940er Jahren, in einer Zeit, wo indigene Menschen stark von Rassismus betroffen, Rollenbilder tief verankert und Vorurteile mit der Muttermilch aufgesogen werden. Mir hat die sprachgewaltige Art zu erzählen sehr gefallen. Ich mochte auch Victoria als Charakter, aus deren Sicht das Buch erzählt; ich fand sie glaubwürdig und authentisch. Die Geschichte fließt, bis auf ein paar Durchhänger in der Mitte des Buches, wo man in der Handlung etwas auf der Stelle tritt, sehr schön dahin; nur wenige Charaktere leiden unter latenter Oberflächlichkeit, was aber in Ordnung ist, denn wir sehen die Dinge durch Victorias Augen. Besonders gut hat mir ihre persönliche Entwicklung von der jungen "Tori" zur erwachsenen "Victoria" gefallen. Man "ist" schließlich nicht einfach irgendwann der erwachsene Mensch, sondern man "wird" zu ihm und diese Art des Werdens und des Wachsens, analog mit der engen Verbundenheit zur Natur und den Pfirsichbäumen ihrer Farm war insgesamt wunderbar stimmig. Das Ende fand ich auch sehr befriedigend und insgesamt hat es mir doch gut gefallen. 7/10

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    Slewfoot - Die Geschichte einer Hexe - Brom

    "You are not made out of needs, you are made out of your dreams and desires."

    "Slewfoot" spielt im Jahr 1666 in Neuengland und erzählt die Geschichte von Abitha, einer junge Witwe, die in einer puritanischen Gemeinde ums Überleben kämpft. Nach dem Tod ihres Ehemanns steht sie unter dem Druck, sich den strengen religiösen Normen zu fügen, doch sie widersetzt sich zunehmend der Unterdrückung, die vor allem von dem Bruder ihres Mannes angetrieben wird, der hinter ihrem Land her ist. Gleichzeitig erwacht in den Wäldern ein mystisches Wesen, verwirrt über seine Identität und wird durch seine Begegnung mit Abitha in einen inneren Konflikt gestürzt: Ist er ein bösartiger Dämon oder ein uralter Gott der Wildnis? Dann beginnen Gerüchte über eine Hexe in der Gemeinschaft laut zu werden.

    Ein Mix aus historischem Horror und mythologischer Dark Fantasy. Das Buch liest sich flüssig weg, der Schreibstil macht Spaß, ist aber (Brom halt) mitunter auch sehr blutig. Abitha ist eine wunderbare Protagonistin, mir hat auch gefallen, wie die Beziehung zu ihrem Ehemann dargestellt wurde, mit dem sie es grundsätzlich nicht mal schlecht getroffen hat. Die Entwicklungen aller Charakter finde ich plausibel und authentisch dargestellt, auch die mystische Figur des "Slewfoot", die mich anfangs etwas verwirrt hat, wurde sehr gut und schlüssig immer deutlicher in Form und Verhalten. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen und über das Ende muss ich noch eine Weile nachdenken, nicht, weil ich es schlecht fand, aber weil ich mich frage, ob es hätte auch anders ausgehen können. 9/10.

    Lilly ist übrigens eine kleine Narzisstin, glaube ich, auf dem Gassirückweg beschnüffelt sie ihre eigenen Markierungen ewig - ich glaube, das menschliche Äquivalent sind die Leute, die in der Videokonferenz dauernd ihr eigenes Bild anstarren.

    Ich kenne Lilly nicht, aber immer wenn ich was von ihr höre denke ich: ich liebe diesen Hund. XD

    Merlin macht das aber auch. Ich erkläre ihm meist dann latent genervt: "Ja. Das warst du. Da sind wir eben dran vorbei gelaufen. Du hast gegen gepinkelt. Einmal reicht."

    Zur Not auf Story-Modus schalten, nach 15 min im „Kampfgeschehen“ hat man sich dran gewöhnt - so ehrlich will ich sein. Eine Freundin von mir hat den Kampf auch nicht gemocht aber sie meinte es wäre dann meist sowieso Beiwerk ab einem bestimmten Punkt werden die Kämpfe zum Selbstläufer. Der Anfang ist am „schwersten“, wenn man einmal drin ist, finde ich, geht das viel smoother.

    Wenn ihr spielt dann wünsche ich euch viel Spaß. Es ist eine tolle Geschichte ❤️

    Ich gucke zurzeit alle Summer Festival Veranstaltungen, bisher noch nichts allzu spannendes außer resident Evil 9 für mich dabei …. Aaaaaber es gab ein Video von State of Unreal zur Demonstration von Witcher 4 … ahhhhhh sieht das gut aus, ich will es sofort :smiling_face_with_hearts: