Beiträge von Falco

    Hab ich nie behauptet. Ist halt souveräner, wenn man nach Hause kommt und sich nicht um das Fußvolk schert :roll:

    Positiv in den Büchern finde ich, dass Dominanz oder was auch immer nicht als was negatives gesehen wird, weder vom menschen noch vom Hund. Und das man sich selber halt höher stellen kann indem man souverän agiert und auch mal ignoriert. Ich finde, dass das sehr alltagstauglich ist.

    Ich habe die Bücher von Fennell auch gelesen und ich habe für mich rausgezogen, was ich sinnvoll finde:

    - Hunde ignorieren beim Nachhausekommen. Mich hat dieses Rumgehüpfe und Geschrei gestört und seitdem ist es ruhig. Wird aber immer wieder gelockert, bei Rückfall Ignorieren.

    - komplettes Ignorieren von Angstverhalten

    Ich fand besonders das Buch gut, in dem Sie die ganzen Praxisfälle erklärt hat. Klang für mich einleuchtend.

    Fazit: Nicht die schlechteste Methode, da sie ohne Gewalt oder übermäßiges Betüddeln auskommt.

    Ich kann von all "unseren" Hunden sagen, dass es auf den Anfänger ankommt:

    Falco:
    Bei meinem Malinois-DSH-Mix war ich selber Anfänger und habe viel gelernt, von anderen und selbst angeeignet. GsD habe ich ein stabiles Nervenkostüm. Jemand, der Erfahrung mit dieser "Bombe" von Hund hat, hätte sicherlich vieles schneller geschafft. Braucht extrem viel Beschäftigung, ist drin dafür super unauffällig.
    Pro: Absoluter Will-To-Please, absolute Orientierung am Menschen, extrem gut motivierbar (auch nur mit Worten). Mit ihm kann man eine komplette Unterordnung laufen ohne ein Wort zu sagen uns rein über Mimik und Lächeln kommunizieren.
    Contra: bei falscher Handhabe eine wirkliche Zeitbombe.

    Luna:
    Hund, der Schwächen sofort ausnutzt. Allerdings eine erworbene Eigenschaft, weil Jens zu "nett" war und sich um den Finger hat wickeln lassen. Rasse wurde ausgesucht, "weil der Holandse Herder auch mit seinem Menschen in ner Telefonzelle wohnen könnte." :???:
    Angeblich ne Anfängerrasse (LH) - wir haben die brühmte Stecknadel.
    Ein Hund, der viel selber denkt (v.a. an seinen Vorteil), der viel nachfragt etc.

    Nala:
    Eher unsichere Hündin, die aber logischerweise ausnutzt, wenn man keine Grenzen setzt. Ansonsten super führerweich, gehorsam, verspielt, gelehrig. Handelt wie im Lehrbuch, d.h. bei Ignoriern eines Verhaltens wie zu grob beim Spielen wird es abgelegt. Kann man die Uhr nach stellen. Absoluter Anfängerhund.

    fafago: Niemad hier bezweifelt, dass Eure kleine Maus ein supersüßes Hundebaby ist und alles verdient hat, was zu einem tollen Hundeleben gehört. Ich glaube nur, dass in Euren Köpfen ein Bild vom Vermehrer existiert, wo der ein Schild umhat, auf dem "Vermehrer" steht. Natürlich könne Vermherer nette Menschen sein, die um das Wohl der Hunde besorgt sind, aber aus Unwissenheit vieles unbedacht lassen wie Untersuchungen der Elterntiere. Das wäre mir als potentieller Welpenkäufer sehr wichtig - natürlich kann der Welpe trotzdem krank werden, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt rapide, wenn Eltern, Großeltern etc. frei von Erbkrankheiten sind.
    Wie siehst Du / seht Ihr es denn, dass die Hündin bereits mehr als einen Unfallwurf hatte? Findet Ihr das richtig oder hat Euch das zu denken gegeben? Und würdet Ihr das bei Eurer Hündin nicht anders handhaben?
    Ich will der Besitzerin der Hündin nichts unterstellen, vielleicht wollte sie ncht einmal Geld an den Welpen verdienen. Vielleicht kann man ihr einzig und allein Unwissenheit und Unbedachtheit unterstellen. Und vielleicht kannst Du / könnt Ihr dazu beitragen, dass sie nachdnekt und ihre Hündin kastrieren lässt und auch auf zukünftige Hofhunde besser achtgibt.

    In diesem Sinne liebe Grüße

    Unsere Hündin putzt unserem Rüden auch hingebungsvoll bis zwanghaft Schnauze, Augen, Ohren und das "beste Stück". Fängt er an den Kopf wegzudrehen, was u.U. sehr schnell gehen kann, wird von uns unterbrochen. Er wehrt sich irgendwie nicht und Stress muss nicht sein. Manchmal genießt er gerade das Schnauzeputzen und sieht aus wie ein seliger kleiner Macho, zumal die kleine Hündin meiner Mutter das auch macht.

    Ich würde die beiden auf jeden Fall in verschiedene Zimmer stecken. Sie kennen sich quasi nicht und Du weißt nicht, was abgeht, wenn Du nicht da bist.
    Ist der "Neue" eine Box gewohnt? Wenn ja: Wäre es nicht für alle stressfreier, wenn er die Zeit dort verbringt (natürlich mit Wasser)?