Beiträge von Falco

    Ich habe jetzt nicht alle 9 Seiten gelsen, aber wahrscheinlich war es Jan Fennell, die das Buch geschriben hat.

    Wir "ignorieren" auch, wenn wir nach Hause kommen, weil die Hund sich extrem pushen, wenn sie überdrehen: Dir Hündin kläfft und lässt Überdrehtheit am Rüden aus, Rüde freut sich doll und bekommt Kloppe von der Hündin . . .

    Man selber ist genervt davon und keiner kommt runter. Zuerst haben wir das ne halbe Stunde gemacht, jetzt reiche ca. 5 min oder weniger.

    Wer höflich ist, wird begrüßt. Nach-Hause-Kommen ist auf jeden Fall wesentlich entspannter.

    Und deswegen trainier ich immer erst mit dem LHH und dann mit dem Mali. Da fällt´s dann net so auf :headbash:

    Fazit: Wer mit dem Hund nett leben will und ein bißchen hüpfen will - LHH. Wer mehr will - Mali/KHH.

    Ich kann beide Seiten verstehen:

    "Otto-Normal-Rüdenhalter" will seine Runde drehen und alle läufigen Hündinnen sollen bitte weg, "Otto-Normalverbraucher-Hündinnenhalter" will die Rüden vom Hals haben, damit Püppi frei laufen kann.

    Ich an Deiner Stelle würde die Gruppe meiden - den Stress brauchen im Moment weder Du noch dein Hund.
    Alternativ kannst Du der Hündin-Halterin ja anbieten, Deinen Rüden abzuleinen oder ranzulassen - wetten, dass Anleionen dann geht?

    Du musst eigentlich mehrgleisig fahren: Hund generell im Gehorsam trainieren, Gehorsam im Frustbereich, Entspannungsübungen für Dich, Familien mental zurechtrücken.

    Ich definiere "Freilaufgebiet" so, dass Freilauf gestattet ist und nicht als Voraussetzung zum Betreten desselben betrachtet wird.

    Warum die Leute mit Hunden angeleint im Freilaufgebiet spazieren gehen? Vielleicht zum Üben, vielleicht wissen sie nicht, dass es ein Freilaufgebiet ist, vielleicht ist es fussläufig am besten für sie zu erreichen . . . .

    Sollten diese Leute einen Bogen drum machen, damit ja keiner seinen Hund einschränken muss?
    Ein freilaufender Hund sollte zumindest den einwandfreien Rückruf beherrschen . . .

    Zitat

    Naja, ist da der Unterschied zu den kurzhaarigen so groß? Ansich sollen ja die Belgier und Holländer sich nur durch das Äußere unterscheiden. Gut, die Kurzhaarigen sind vllt noch etwas öhm, aktiver, aber soo groß sollte der Unterschied ja nicht sein? Oder irr ich mich da so?

    Die kurzhaarigen Verteter sind ca. ein Schlag, der LHH ist in meinen Augen mehr Familienhund als arbeitsgeil. Bei Tervueren kannste beides haben. mag ja an meinen Erfahrungen liegen, aber wenn Du arbeitstechnisch was werden willst mit dem Hund, nimm einen Kurzhaarigen. Die LHH "brauchen" keinen Arbeit - sie machen mit, wenn´s gerade passt :roll:

    Ich kenne vieeele Malis aus dem Sport - die meisten im VPG, etliche Agi und wenige THS. Wer sich nen Mali zulegt, will meistens Richtung VPG, aber auf jeden Fall in den Sport. Malis sind ein Traum, wenn man der Richtige für sie ist. Ein Alptraum, wenn's nicht passt.

    Kurzhaarige Herder kenne ich 2: Einer VPG ("Airport Hannover"), einer THS ("van de Vastenow"). Letzterer wurde leider zuerst luschig ausgebildet, jetzt ist er richtig cool drauf und arbeitet gerne.

    Langhaarige Herder habe ich 4 zu bieten:
    2 hatten garkeinen Bock mehr auf Arbeiten, weil sie zu hart trainiert wurden und die Hunde haben dann dichtgemacht. Zuhause allerdings A*loch hoch Amerika!
    Dann die Hündin meines Freundes: Bist Du zu nett, pinkelt sie Dir ans Bein, bist Du zu hart, macht sie dicht. Konseauenz und Ruhe sind hier das zauberwort. Ihr kannst Du nicht den kleinen Finger reichen. Sie wurde allerdings als Ersthund angeschafft (Züchter war schon begeistert, dass er ein Buch gelesen hatte . . .), mit eiteitei "erzogen" (Gehorsam = 0). Mit fer Qualität des Führens und Ausbildens stieg der will-to-please enorm an.
    Da hätten wir noch den Holländer, der extra für den Sport gekauft wurde: Im Turnier vera* er, pinkelt ans Sofa, wenn er seinen Willen nicht bekommt . . .

    Fazit: Der Mali hat m.W. den größten will-to-please und denkt weniger mit, sondern macht einfach. Der KHH ist sehr tough, muss aber mehr "überzeugt" werden. Der LHH gefällt mir persönlich nicht so (alle Besitzer möchten nie wieder einen!), weil er irgendwo zwischen Samthandschuhe und Dickköpfigkeit liegt. Allerdingd wurde er wohl auch nicht auf Arbeiten selektiert.

    Was willst Du denn genau wissen? Habe jetzt mal auf gut Glück geschrieben . . .

    Ich finde, dass "Wachhund" und "aufgeschlossen ggü. Fremden" sich ausschließt. Oder gilt das nur für draußen? Oder nur drinnen?

    Ansonsten kann ich mir einen Mali gut vorstellen, allerdings keine x- . . .

    Die sind ne Spur krasser als die normalen, die es acuh schon in sich haben.

    Die langhaarigen Varianten (Belgier, Holländer) würde ich nicht nehmen - meiner Erfahrung nach können die arbeitstechnich weniger ab und sind weniger leistungsbereit.