Beiträge von Falco

    Na ja, bei mir ist es so, dass es mein Hund ist, den ich haben wollte, um den schon immer ich mich hauptsächlich gekümmert habe.

    Mein Hund ist schon unglücklich, wenn er eine Woche bei Mama bleiben muss, weil ich ein Seminar in NRW habe . . .

    Ich habe mir das vorher genau überlegt und bin wegen des Hundes noch nicht komplett zuhause ausgezogen. Und ich habe eine ganz liebe Mama, die extra zu uns in die Nähe ziehen wird, damit die Hunde versorgt sind.

    Ich hätte mir an Deiner Stelle einfach eine Wohnung gesucht, die in der Nähe liegt, oder einen Roller gekauft um abends mit Hundi zugehen etc.

    Aber jeder, wie er meint . . .

    Eltern reagieren auf Standpauken eher pikiert und halten sich dementsprechend nicht daran.

    Einfach in Ruhe reden und zeigen, wie es anders geht. Belehren lassen sie sich kaum, aber entspanntes Zusammenleben mit Hunden wollen auch sie.

    Meine Mutter hat sich z.B. "beschwert", dass mein Rüde mir den Wunsch von den Augen abliest, während sie "betteln" muss. Wir haben es so gelöst, dass sie auf gemeinsamen Spaziergängen mit ihm auch öfter was macht (Unterordnung, Ball suchen), er von ihr nix mehr ohne Gegenleistung bekommt. Und siehe da: Alles gut :D

    Nicht belehren, sondern erklären. Ich für meinen Fall bin froh, dass meine Mutter die Hunde tagsüber beaufsichtigt - ansonsten könnte ich kaum Hunde halten. Wenn einer, für den ich was tue, immer nur meckern würde - ich hätte keine Lust mehr, demjenigen einen Gefallen zu tun.

    Leider kann ich auch was dazu beitragen :|

    Mein Malinois x DSH - Rüde ist fast 11 und hat schwere Spondylose im hintersten Teil des Rückens. So schwer, dass die Verknöcherung auf den Darm drückt, d.h. wenn er Verstopfung hat, wird der Darm blockiert und drückt dann auf die Harnwege. Als wir noch keine Diagnose hatten, ging mal garnix mehr.

    Jetzt bekommt er Schmerzmittel und darmfreundliche Kost, d.h. oft geriebene Möhren und Äpfel, oft Milch usw.

    Die Herderhündin meines Freundes ist fast 8 und ein Montagshund:

    Seit 4 Jahren schwere Allergie gegen Haustaubmilben - Desensibilisierung erfolglos. Also Cortison. Dann noch zeitweise Inkontinenz. Ach ja, Spondylose auch noch. Demnächst wird noch ein Herzultraschall gemacht, weil der Hund sich bei zweistelligen Temperaturen gar nicht mehr einkriegt und nur noch hechelt (nicht übertrieben!).

    Wie hat sich die Krankheit bemerkbar gemacht?

    Rüde: leicht reizbar, unentspannter als vorher.
    Hündin: Kratzen, extreme Unruhe, kein Schlaf.

    Wie war die Diagnose für euch?
    Auf der einen Seite erschreckend - sowas passiert nur anderen. Andererseits erleichternd, weil dadurch Handeln möglich war.

    Was genau bedeutet die Diagnose für euer weiteres Zusammenleben?

    Hat kaum Einfluss, wenn TA mal teuer wird, sag ich mir einfach, dass ich ja zum Glück nicht rauche. Weggeben kam nie in Frage.
    Beim Rüden schmerzhaftes Klarwerden, dass er alt wird und man merkt, dass er ein Sporthund war. Ein bißchen schlechtes Gewissen deswegen.

    Welche Therapie verfolgt ihr?

    Rüde: Metacam, bald dazu noch Traumeel und Zeel + Teufelskralle. Grünlippmuschelextrakt, ausgewogene passende Ernährung.

    Hündin: Grünlippmuschel, Cortison, Anti-Pipi-Tabletten. Wird ebenfalls Traumeel, Zeel + Teufelskralle bekommen.

    Was sind Zukunftsaussichten/-wünsche für euch und den Hund?

    Dass sie möglichst lange schmerzfrei leben können. Dass ich im besten Falle nicht vor der Entscheidung stehe zu entscheiden aufgrund der Krankheiten den Hund einschläfern zu lassen. Dass nicht noch mehr dazu kommt.

    Mein erster Hund war eine Mischung aus Chow-Chow und Eurasier, dann aktuell Malinois x DSH aus dem TH.

    Zu 90% wird er nächste ein Mali, 10% DSH aus Leistungslinie.

    Mir gefällt der Arbeitstrieb, der Will-to-please, das Aussehen, die Agilität . . .

    Eventuell auch Second-Hand, mal sehen, was die Zeit so bringt.

    Ich persönlich finde, dass alle Schlachttiere den gleichen Stellenwert haben. Nur weil eines in den Augen des Betrachters weniger süß ist, wird das eher gegessen. Kann ich nicht nachvollziehen (obwohl ich Puten absolut nicht mag :hust: ).

    Ich selber bin Vegetarierin seit ich 12 oder 13 bin. Grund dafür waren die Tiertransporte und die miserable Haltung. Mittlerweile würde ich wieder Biofleisch essen, hab mir Fleisch aber irgendwie abgewöhnt und kann mir nicht vorstellen Fleisch zu essen. Mein Freund isst Biofleisch - selten, aber mit Genuss. Fisch nur mit dem MSC-Siegel.

    Mein Rüde ist aus dem TH, der nächste wird vom Züchter kommen oder Second-Hand. Ein Kauf beim guten VDH-Züchter ist für mich ebenfalls Tierschutz.

    Ich versuche jeden davon abzuhalten beim Vermehrer auch nur mal zu gucken.
    Abhalten von bisherigen Gewohnheiten gilt auch für Fütterer von RC etc.

    Wir halten auch auf der Straße mit Warnblinker an um einen Igel zu retten. Einen im Garten aufgelesenen kleinen Igel haben wir über den Winter gebracht. Minifrösche werden über den Weg befördert.