Beiträge von Falco

    Mein nächster soll in Richtung DSH aus LZ / Malinois / ganz evtl. Kurzhaarherder gehen und bitte keine "üble" Vorgeschichte haben.

    Mein Rüde kommt aus dem Tierschutz und es war verdammt viel Arbeit, die nötig war um aus ihm einen ansatzweise normalen Hund zu machen. Das habe ich gern getan, aber beim nächsten hätte ich gerne was unvorbelastetes.

    Zitat

    Kannst du nicht "Spuck´s aus" üben?
    Also immer gegen ein Superlecker tauschen?
    Das geht bei uns mittlerweile sogar bei Pferdeäpfeln...Bud wurde noch nie zusammen gefaltet. Weder körperlich noch psychisch.
    Fang so´n Mist gar nicht erst an...

    Die Hündin hat alles runtergeschluckt bevor man auch nur "Aus" sagen konnte. Da hat mein Freund in der Erziehung einiges verpasst.

    Bevor mir der Hund vergiftet wird, werde ich lieber mal unfreundlich.

    Zusammenfalten = eindeutige Körpersprache, dass das keine gute Idee war, ggf. wegrempeln. Kein Schnauzengriff, kein Brüllen. Dnach wieder alles gut.

    Mittlerweile kaum mehr ein Thema, weil Hund auf "Aus" alles ausspuckt und nur noch wenig Interesse an ärgerbringenden Dingen hat.

    Oh ja, das hat die Herderhündin meines Freundes auch gern getan - Fazit: Klinikaufenthalt wegen Giftverdacht.

    Für gewisse Zeit galt: Kein Gebüsch mehr ohne Leine bzw. direkt am Rand, ständige Beobachtung (=kein Erfolg mehr), bei Erwischen komplettes "Plattmachprogramm", d.h. richtig Aufbrausen, Riesentheater, Hund sowohl körperlich aös auch mental zusammenfalten.

    Es war nicht einfach, aber lieber so als ein vergifteter Hund oder einer der ständig Menschen sch* frisst . . .

    Meine Mutter und ich waren heute morgen von 8:30 - 10:00 mit den Hunden im Wald, wo es Action-, Such- und Gehorsamsspiele gab.

    Gegen 16:30 noch 45min gemütliche Fahrradtour am Fluss mit 2 Hundewiesen und den gleichen Spielchen wie morgens.

    Bei uns ist es angenehm warm, aber nicht heiß - so zwischen T-Shirt und dünner Jacke.

    Wie gut, dass ich jetzt 5 Wochen nicht arbeiten muss ^^

    Im Prinzip haben wir so ziemlich das Gleiche an allen Ostertagen gemacht - sehr kreativ ;)

    Ich bitte grundsätzlich nie um "Anleinen", sondern um "bei-sich-behalten". Wie das passiert, ist mir sowas von egal.

    Unsere Herderdiva ist zu 80% mir fremden Hunden unverträglich und verkloppt gerne, die kleine Hündin macht mit, der Rüde ist gestresst, weil so ein Aufruhr herrscht.

    Hatten neulich so eine Situation, wo es jemand partout nicht begreifen wollte, dass ich das völlig ernst meine.
    Wir trailen mit den Hunden just for fun, junger riesiger Schäfermix on tour. Ich alle Hunde abgelegt. Schäfi belästigt unsere Hunde, die Hündin kurz vorm Ausraten, aber abrufbar. Frauchen sammelt Blumen und rührt sich Null. Ich sie also gebeten den Fiffi wegzuholen - in eigenem Interesse. Nix. Ich die Hündin also aufgelöst und sie hat ihn ordentlich gescheucht. Ich weiss, dass sie nicht beisst, sondern nur droht, aber Frauchen ja nicht :evil:
    Erst nachdem ich den Herder bestimmt 5 mal seinen Hund hab scheuchen lassen, hat sie´s gerafft.
    Da hat sie immerhin mal gerufen. Dann wurde ich ungemütlich und habe sie durch erneutes Bollern der Hündin dazu bewegt ihren Poooes zu bewegen. Doof, wenn man keine Leine dabei hat und nun mit 40kh Junghund am Halsband abdampfen muss, weil´s anders nicht klappt.

    Wir gehen so fröhlich am Fluss lang, sehen wir eine Hundehalterin mit 2 jungen Goldies. Herder mag grds. keine Retriever (sind meist sehr unsensibel, was Unmut der Hündin betrifft) - deswegen legen wir alle Hunde an den Rand und bitten aus maximaler Entfernung die Hunde bei sich zu behalten.
    Goldie kommt natürlich, Hündin brüllt einmal, Goldie wird mit Leckerlies gelockt und endlich angeleint. Frauchen zieht motzend an uns vorbei, weil unserer Hunde wegen ihre Hunde angeleint sein müssen. Hab ich nie verlangt, aber egal. . . Ist das wirklich zuviel verlangt? Nächstes Mal lass ich die Hündin machen, dass geht´s mit dem Anleinen schneller, was anderer Vorfall beweist:

    Nimmt man selber Rücksicht, ist es auch verkehrt:

    Besagter Spaziergang, ein paar hundert Meter weiter. Frau mit großem DSH an der Leine kommt hinter uns, wir legen die Hunde ins Gebüsch. Sie zieht motzend an uns vorbei, das sei ein Hund und kein Raubtier. Muss man das verstehen?? Ich denke, dass jemand seinen Hund nicht ohne Grund an der Leine hat und außerdem vermeide ich Kontakt zwischen On- und Offlinehund systematisch. Ist der DSH mit Herrchen unterwegs, gibt er ohm extra viel Leine (und geht notfalls auch hinter Hundi her), damit er an unangeleinten abliegenden Hunden am Wegesrand schnuppern kann - arrgh :veryangry: Kann man nicht einfach mal sagen, der ist wegen . . . oder . . . angeleint anstatt zu motzen, wenn jemand Rücksicht nimmt? Oder ihn einfach abmachen, wenn er doch so harmlos ist.

    Ich werde ihr mal von den Vorschlägen berichten, aber da meine Mutter schnell ins Tröstende fällt, wäre "alles ok" evtl. nicht so ne gute Wahl, weil es ja "neutralisieren" soll und nicht signalieren, dass das schlimm ist.

    Die Hündin war als Welpe ein so extremes Sensibelchen, das kann man sich kaum vorstellen. Sie ist oft in einem Teufelskreis des Angsthabens gewesen, dass man sagen kann, dass sie dann dichtmacht.

    Die kleine Tibihündin (5) meiner Mutter macht zur Zeit etwas Sorgen:

    Meine Mutter ist im November in die Wohnung gezogen, die in unserem Nachbarhaus liegt. EG, großer Garten, nur 3 Parteien im Haus. Eigentzlich alles super. aber . . . der Nachbar über ihr hat wohl jahrelang "Narrenfreiheit" gehabt bzw. sie sich genommen und ist sehr rücksichtslos, was Geräuschkulisse angeht: Er schiebt dauern Möbel laut durch die Gegend, poltert sonntags morgens um 7:30 Uhr durch die Gegend, wenn er wochentags aufsteht (6 Uhr), ist unten an Schlaf nicht mehr zu denken (Türenknallen in Wohnung und Hausflur, laute Musik . . .). Gespräche sind erfolglos.

    Die Hündin war als Welpe sehr schüchtern (Vermehrerhund) und ängstlich, was aber jetzt so gut wie weg ist. Sie ist sehr verspielt, neugierig und aufgeschlossen, was jahrelange Arbeit war. Meine Mutter hat nun dummerweise laut nach oben gemotzt wegen des Lärms und seitdem wird der Hund immer schlimmer: Ist es von oben laut, verkriecht sie sich in die hinterste Ecke und will überhaupt nicht mehr nach Hause, sondern bei mir und meinem Freund bleiben. In der Vorwohnung kamen auch Geräusche von oben - das hat sie nicht interessiert.

    Ich denke, dass sie das Schimpfen meiner Mutter auf sich bezieht bzw. dass die Geräusche von oben für sie bedeuten "Oh, gleich ist es hier nicht mehr nett". Sie "wartet" schon regelrecht auf Geräusche von oben.

    Ich habe meiner Mutter den Vorschlag des Schönfütterns gemacht (Ignorieren blieb mehrere Wochen erfolglos).

    Ist das sinnvoll oder bestärkt das die Angst?


    LG,

    Svenja

    Ein Mali aus vernünftiger Linie mit vernünftiger Ausbildung ist durchaus händelbar und kein Nervenbündel.

    Er tickt halt etwas schneller als der "normale Haushund" und lebt auf der Überholspur, wenn man ihn lässt.
    Eine Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn.

    Ich kenne nur einige Malis: Da geht es vom Knuffelfamilienhund, der Agi macht, bis zum Hund, dem man draußen nicht unangeleint begegnen möchte. Guck Dir den Menschen an, dann weisst Du, wie der Mali drauf ist.

    Draußen trifft man keine Malis; entweder kennen die nur Haus und Hof oder man fährt dahin, wo garantiert niemand (und wirklich niemand!) ist.

    Wer natürlich seinem Jungmali aus holländischer Leistungslinie "beibringt", dann Nach- Vorne-Gehen und andere-Hunde-dominieren toll ist - was soll da rauskommen?

    Ich persönlich liebe diese Rasse, aber es gibt viele Züchter, bei denen ich niemals kaufen würde, denn Wahnsinn x Wahnsinn ergibt Wahnsinn hoch2.

    Im Prinzip gilt dasselbe wie bei allen anderen Rassen: Es muss einfach passen;-)