Beiträge von Falco

    Unsere Tibihündin wurde nach der 3. oder 4. Läufigkeit kastriert, weil sie immer extrem scheinschwanger wurde, dazu schon richtig depressiv. Außerdem war sie immer sehr schüchtern und jeder Spaziergang (egal wo) wurde zum Spießruten lauf, weil alle Rüden schon halb auf der verängstigten Hündin hingen und den Besitzern das egal war. Da konnte man beschützen wie man wollte . . .

    Sie ist viel "härter" geworden und nicht mehr Everybody´s Darling. Recht souverän, wieder verspielt mit anderen Hunden und viel selbstsicherer, einfach, weil sie keiner mehr so "niedermacht". Für sie war es richtig.

    Zitat

    Ich würde nicht sagen, dass mein Hund dumm ist, aber er weiß halt genau, was er darf und was nicht.

    War ich heute mal wieder besonders stolz auf ihn. Er frisst seit Tagen nicht so richtig, heut noch gar nichts.... und ich habe in der Küche (freizugänglich) schön Hühnchenfleisch aufgetaut. Liegt immer noch da :gut:

    Ich kann ohne Probleme was liegen lassen. Ich wohn im Souterain, ich kann die Tür sperangelweit offen lassen, Wäsche aufhängen gehen und sonst was machen, der Hund bleibt in der Wohnung :)


    Allerdings habe ich schon fast das Gefühl, ich bin zu streng zu ihm mit auf den Platz schicken, weil er liegt eigtl nur noch auf seinem Platz, außer er kommt mal motzend an, dass es mal wieder Zeit zum Kuscheln, Streicheln oder fürs Gassigehen ist ;)

    So sieht es bei uns auch aus. Ich möchte drin keine aufdringlichen Hunde, draußen haben sie dagegen meine 100%.

    Ich denke, dass der Hund es gut raus hat, was zu tun ist, wenn man etwas anderes haben möchte.
    Es ist also in erster Linie ein erzieherisches Problem, was v.a. die Mutter betrifft.
    Nudeln etc. schaden dem Hund nicht, allerdings erzieht der Hund die Mutter und sie pariert ;)

    Mögen tut sie ihr TroFu ja anscheinend, weil sie es draußen frisst. Vielleicht würde aber auch barfen Deiner Mutter Spaß machen, wenn sie gerne etwas für den Hund zubereitet.

    Welches TroFu bekommt der Hund?
    Habt Ihr Euch schonmal in aller Ruhe an den Tisch gesetzt und über die Problematik gesprochen?
    Wenn ja: Was ist dabei rausgekommen?
    Wie ist sonst der "Erziehungssstand" der Hündin?

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    edit: ich grübele schon die ganze zeit, welche situation das so verschärft haben könnte. mir ist aber gerade eine eingefallen. ich bin vor den ganzen vorfällen mal mit ihm gelaufen, da kam mir ein anderer halter mit seinem hund an der leine entgegen. meiner ist auf den anderen los und noch bevor ich ihn abrufen konnte hat der andere halter meinen hund gepackt und mehrmals nach ihm getreten. auf die frage warum er das tat, meinte er nur, dass sein hun ja an der leine war. ich bin dann lieber gegangen - weil ich nämlich kurz davor war nach dem halter zu treten. könnte durchaus dazu beigetragen haben.

    Ganz ehrlich: Dein Hund will sich einen angeleinten Rüden greifen, der Halter greift ein und Du bist sauer? Nicht wirklich, oder?

    Um einen Trainer wirst Du wohl nicht herumkommen, weil der Hund sein Verhalten anscheinend schon schön gefestigt hat und ja auch immer wieder Erfolg hat.

    Nimm Rücksicht, kauf einen Maulkorb, lass den Hund angeleint (ja, auch wenn er dann weniger Bewegung hat - andere Rüden haben auch ein Recht heil zu bleiben) und such Dir Hilfe.

    Unsere kastrierten Damen sind nach der Kastration "härter" geworden, d.h. viel mehr Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen.

    Der Teppich war davor sehr schüchtern und zaghaft, das typische Mobbingopfer. In der Läufigkeitsphase wurde es besonders schlimm, weil Rüden ohne Besotzer sie arg bedrängt haben. Jetzt würde sie eher selber mobben als gemobbt zu werden, ist aber viel selbstbewusster und fröhlicher geworden.

    Die Herderhündin hat davor entweder mit anderen Hunden gespielt oder sie ignoriert. Heute ist sie ne ziemliche Kampfnatter mit hohem Individualabstand. Mittlerweile hat sie gelernt, dass Freundlichkeit sich lohnt (Belohnungsprinzip, nicht von sich aus), aber lustig in ner Hundegruppe mitlaufen ist nicht.

    Ich habe mal gelesen, dass kastrierte Hündinnen (logischerweise) weniger Östrogen haben, welches wohl "weicher" macht. Nach der Katration fehlt dieses und sie benehmen sich halt etwas ruppiger. Ob es stimmt . . .

    Wir haben auch eine von IKEA inkl. Arbeitsplatte. 2 Unterschränke (50 cm) mit Schubladen und 3,50 m Oberschränke (die hohen) haben komplett ca. 1000 - 1100 € gekostet.

    Schön ist halt bei IKEA, dass die irre viele Fronten haben, gute Inneneinteilungen und man es gleich mitnehmen kann.

    Ich denke, dass sie ein bißchen unsicher ist, weil ihr Leben sich ja bezugspersonentechnisch geändert hat.
    Nach Deinen Schilderungen wirkt sie als wolle sie einen auf "Lieb Kind" machen, weil sie weiss, dass Du Dich freust, wenn sie will-to-please zeigt und sie sich halt zurückgesetzt vorkommt, weil Du wenig Zeit für sie hattest.

    Ich würde das erst dann näher "betrachten" an Deiner Stelle, wenn sie so bleibt, obwohl wieder der normale Tagesablauf eingekehrt ist.