Sie sind halt . . . . anders . . . ![]()
Beiträge von Falco
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Ich würde das jetzt auch erstmal durchziehen, denn wenn Du zu schnell nachgibst, erziehst Du Dir einen Mäkler, wie er im Buche steht. Manchmal steigt das TroFu auch im Wert, wenn es erarbeitet wird.
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Ich denke, dass die Hündin sich einfach angepasst hat und schnell realisiert hat, dass sie nicht der Nabel Eurer Welt ist (Gewinsel etc.). Das tut HUnden im Allgemeinen recht gut und sie werden entspannter.
Aber schön ist es für die Hündin nicht, wenn oft nur ein Minimalprogramm geboten wird - könnt Ihr solche Tage nicht drinnen mit Kopfspielchen, Leckerliesuchen etc. "ausgleichen"?
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Beim Josera Economy steht ebenfalls Getreide an erster Stelle
Aber von allen Sorten hätte ich dieses am ehesten gewählt. -
Er weiss schon, dass Hund Carnivoren sind, oder? In allen Sorten ist hauptsächlich Getreide drin . . . Von "minderwertigem" Futter brauchen HUnd oft mehr an Menge und sooo günstig sind die dann garnicht mehr.
Kannst Du nicht zur Not einfach den Differenzbetrag zu gutem Futter selbst tragen?
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Zitat
Sie läuft vor oder neben mir, schnüffelt und schwups die Zunge raus und aufgeleckt. Sie belohnt sich ständig selbst. Das kann man nicht unterbínden.
Doch: Schleppleine, 100%ige Aufmerksamkeit, gezielt selbst auslegen und üben, notfalls Maulkorb.
Ob Du das bei Gift auch noch so locker siehst . . . -
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Hallo,
lieben Dank für Eure Antworten. Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass unsere Hündin erst 7 Monate alt ist.
Ausgelastet müsste sie eigentlich sein - wir müssen eher aufpassen, dass wir nicht zu viel mit ihr machen.Momentan gehen wir noch 4 Mal am Tag mit ihr raus, wobei es EINE große Runde gibt, wo auch mal gespielt wird etc. Wir passen aber auf, dass es HÖCHSTENS mal eine Stunde wird. Da sie generell schon hibbelig ist, machen wir eher ruhigere Sachen, wie z.B. Suchen von Futter und Spielzeug. Beim Mantrailing haben wir auch schon reingeschnuppert.
Zuhause passiert nicht viel, weil wir wollten, dass sie lernt, dass in der Wohnung Ruhe angesagt ist. Wir verstecken zwischendurch mal was, aber das war es auch schon. Sie bekommt viel zu kauen.
Wir haben manchmal das Gefühl, dass sie richtig "zerrissen" ist: So als würde sie schon gerne machen was wir sagen, aber sie kann die ganzen Eindrücke, die auf sie einprasseln nicht richtig verarbeiten.
Eigentlich macht sie ganz gut mit, Sitz/Platz/Bleib auf Distanz klappt gut, sie bleibt mittlerweile auch sitzen, wenn wir etwas wegwerfen und sie erst später zum Suchen schicken. ABER in der Hundeschule ist das z.B eine Katastrophe. Sobald andere Hunde dabei sind flippt sie förmlich aus... Heulen, Kreischen, Winseln, Bellen, in die Leine springen etc. Sie kommt einfach nicht damit klar, wenn sie nicht hin darf. Die Dame ist dann regelrecht ausser sich.
Das Einzige, was in solchen Situationen Wirkung zeigt, ist ihr den Weg abzuschneiden bzw. sie wegzublocken. Dann setzt sie sich häufig vor mir hin. Ansprechen bringt wenig, d.h. sie guckt nur kurz gehetzt nach mir und springt dann wieder in die Leine.
Es ist generell so, dass wir das Gefühl haben, dass sie alles irgendwie registriert, aber nicht einfach mal an sich vorbeiziehen lassen kann. Sie reagiert auf ALLES.
Ich hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich beschreiben, sie ist eben immer im "ON"-Modus. ;-)
@ Falco: Wie sieht für Dich eine souveräne/unsouveräne Führung aus?
Ps.: Achso, die andere Hälfte vom Hund ist ein Labrador ;-)
Liebe Grüße,
ChrisiMein Rüde war in jungen Jahren auch gelegentlich ein zerrissener Hund: Wollte alles richtig machen, stand sich selbst durch Übereifer im Weg und die Energie suchte sich so manches Ventil. Da half nur viel innere Ruhe (Ohmmmmmm), möglichst wenig emotional werden, mehr Körpersprache als verbale Sprache. Ruhiges Lob mit Auflösungswort, d.h. Hund arbeitet für ein Wort, welches Beutespiel zur Folge hatte.
Ich habe mit dem Workaholic sehr gute Erfahrungen mit der Konditionierung von Aufmerkamkeit und Ruhe gemacht, d.h. er hat gelernt den absoluten Blickkontakt zu halten, egal, was um ihn herum passiert (angefangen indem ich rückwärts ging und Hund vor mir in meine Richtung trabte), und dass b"Ende" wirklich Ende bedeutete. Bei Eurer Hündin würde ich über die Distanz in der HuSchu arbeiten, d.h. Du hältst u.U. vieeel Abstand zur Gruppe und sie lernt es auszuhalten (geht gut in Kombi mit dem vorherigen Üben des Einhalten des Blickkontaktes) -> Jackpot von Dir. Solange sie ihr bisheriges Verhalten (in der Leine hängen etc.) abspult, lernt sie dort sowieso kaum, deswegen kannst Du die Übung auch irgendwo draußen machen.
Souveräne Führung: Hund hat in jedem Fall Deinen Anweisungen Folge zu leisten und wird dadurch ein sicherer Hund, der Dir vertraut. Nicht unberechenbar, konsequent, fair, ruhig.
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Klingt nach einem Hund, der nicht weiss, wohin mit seiner Energie in Kombination mit einem Menschen, der nicht ganz so souverän führt - souverän gefphrter Hudn = ausgeglichenerer Hund.
hibbelig = Ruhe konditionieren, nicht pushen, nicht "emotional" werden
geringe Frusttoleranz: Üben, üben, üben - immer kleine Schritte und jedesmal ein bißchen über die Grenze.
Schäferhunde, die arbeiten und einen "On/Off-Modus" haben, sind nicht nervös, sondern lediglich arbeitsfreudig.
Ich mache z.B. gerne Nasenarbeit in Kombination mit Übungen zur Impuls- und Frustrationskontrolle.Wie alt ist die Hündin? Was macht Ihr mit ihr? Wie reagiert Ihr auf ihr Verhalten?
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