Liebe TE,
ich denke, dass Du Ben einfach nicht mehr vertraust und wahrscheinlich wird ein Funken des "Er könnte es wieder tun" in Dir bleiben. Deine Tochter scheint weniger nachtragend zu sein.
Du schreibst, dass die Hunde überall dabei seien, aber Ruhezonen und konsequente Ruhephasen können Hunden durchaus guttun und die Frustrationstoleranz erhöhen.
Was willst Du wirklich: Ben behalten und die rosarote Brille ablegen oder ihn abgeben?
Falls der Familienrat sich für ersteres entscheidet, sollten trotzdem einige Maßnahmen getroffen werden, denn die Laissez-faire-Methode (jeder macht, was er will, und alle machen mit) ging ja nach hinten los, z.B. Hunde bekommen zugewiesene Plätze, kein Unter-dem-Tisch-liegen etc. Und vor allem: Holt Euch einen guten Trainer!
Ich habe zwar keine Kinder, aber habe meinem Hund "beigebracht", dass es ok ist, wenn einem mal wehgetan wird und ruhiges Verhalten bestätigt. Klingt fies, aber schützt vielleicht ein bißchen gegen unliebsame Überraschungen.