Beiträge von Falco

    Wir üben (je nach Hund):

    - Quietschie fliegt, quietscht vor der Nase, macht lustige "Fang-mich"-Bewegungen und Hundi sitzt entspannt
    - Hund liegt und Beute fliegt neben ihn / an ihm vorbei
    - Hund sitzt und Beute fliegt (Bringen nach Freigabe)
    - Hund sitzt entspannt, während arg animierende Bewegungsreize ihn verlocken
    - Futter in beiden Händen, Hund sitzt vor HF, himmelt diesen an und ignoriert beide Hände, die ggf. auch seine Nase berühren

    Bei dem, worauf Brix reagiert, würde ich so vorgehen:

    Jede Hundesicht wird gelobt (ggf. Clicker) und Alternative ist Futter oder Spieli von Dir. Reden würde ich da kaum, denn im Moment scheint er mir etwas "anhängig" davon zu sein um diese Situation zu lösen. Im Prinzip bietest Du ihm eine wortlose Alternative, die selbst unser Herder schnell umgesetzt hat.

    Nachteile:
    1. Gehen tut alles, ich stelle es mir mit einen RS recht - interessant vor :D
    2. Wäre für mich kein Ausschlusskriterium - möglicherweise wird er kein Riese, aber kleiner heißt ja nicht kranker

    Vorteile:
    1. Wunschzüchter - der sicher noch Folgewürfe haben wird
    2. Ein guter Hund hat keine Farbe ;)
    3. Dafür einen Hund, der "dauerläufig" ist.

    Ich persönlich bevorzuge kernige Rüden, weil ich mit ihrer Direktheit besser klarkomme als mit Hündinnen. Aber man sollte immer nach dem Typ Hund gehen, den man vor sich hat und nicht nach dem Geschlecht: Es gibt weiche Rüden und kernige Hündinnen und umgekehrt.

    Zitat

    NinaBerger:
    Was sollte ein Social Walk denn in anderer Form bringen? Ich finde es ok so. Ich treffe mich gerne mit anderen Leuten zum Spazierengehen.

    Eben: Spazierengehen, nicht trainieren - was anders ist das bei 10 Hunden pro Trainer nicht. Ein teurer Spaziergang, aber ein Spaziergang.
    Hast Du den Eindruck, dass Dein Hund a) Fortschritte zeigt und b) gerne mit 29 anderen Hunden angeleint durch die Gegend zottelt? Nicht jeder Hund ist ein Meutefreund und mancher äußert es sogar ;)

    Und nein, auch ein not-amused-Hund braucht keinen MK um im Kontakt mit Fremdhunden keinen Schaden anzurichten: Die Herderhündin meines Mannes ist ein Mobber vor dem Herrn, wenn man sie ließe, gepaart mit Unsicherheit und Krawall. Was manche Hunde brauchen ist ein HF, der führt, dem sie zutrauen, dass alles gut ist, wohin er sie bringt und keinen, der sie zwingt in einer Riesengruppe auf lieb Kind zu machen. Dann klappt´s auch mit Fremdhunden, die nicht getötet, sondern begrüßt oder nach kurzem Schnüffeln ignoriert werden.

    Zitat

    Da habe ich doch auch mal eine Frage an die erfahrenen Mehrhundehalter: Meine Kleine ist auch sehr frech und nervt die Große arg. Selbst wenn meine Große dann knurrt und die Kleine zurechtweist, interessiert sie das nicht wirklich und sie geht wieder direkt an die Große und will weiter spiele. Meistens unterbreche ich dann und weise die Kleine ebenfalls zurecht. Ist das so sinnvoll oder soll ich lieber die Große alleine machen lassen?

    Ich habe folgende Erfahrung gemacht: Je mehr der alte Hund vor dem Jungspund "geschützt wird, desto stressfreier ist das spätere Zusammenleben. Ich möchte hier nicht, dass ein Hund den anderen massiv zurechtweist mit Knurren. fletschen etc. Also muss ich einen gewissen Zeitraum sehr aufmerksam sein und vorher reagieren.

    Beispiele:
    - ich merke dem Rüden an, dass kleine Hündin ihn nervt und sorge für Ruhe
    - kleine Hündin macht sich in seiner Kudde breit und er hat da keinen Bock drauf: Frauchen räumt Minihund in eigene Kudde
    - Rüde steht vor der Küche und hält die Hündinnen per Blick auf Abstand mit blitzendem Zahn: Freiflug für den Rüden ins Körbchen

    Wir haben auch immer höfliches Verhalten untereinander belohnt, z.B. dicht zusammen vor der Küche sein in feinster Harmonie, dicht nebeneinander streitfrei füttern, Menschen Bescheid sagen, wenn Minihund bitte Kudde verlassen soll.

    Mein alter Rüde war lange Einzelhund (und damit ziemlich glücklich) - dann kam erst mein Freund samt Hündin dazu und später der Tibiwelpe meiner Mutter.

    Eine Zeit lang wurde sein Gehorsam etwas schlechter und er war "beleidigt" (so Richtung bockiges Kind), obwohl sich für ihn kaum was verändert hat bzgl. Aufmerksamkeit. Auch war seine Reizschwelle in der Zeit wesentlich niedriger als sonst. Die Hündin meines Freundes hat er das ein oder andere Mal ungerechtfertigt in der Wohnung angemacht und angezickt - da gab es dann eine ernste Ansage meinerseits und gut war. Mit der Tibihündin hat er sich schneller "abgefunden".

    Vor dem Miniteppich war er auch weiterhin oft allein mit mir unterwegs, weil Freund und ich getrennte Wohnungen hatten. Die Tibihündin ist dann nach und nach zu uns gezogen, weil ich mich in zunehmendem Maße um sie gekümmert und sie erzogen habe - also waren wir oft zu zweit unterwegs. Nach Zusammenziehen dann halt meist mit 3 Hunden - so hatte er sie dann beide an der Backe ;) Die "Jungen" haben unheimlich von ihm profitiert (Verhalten ggü. Fremdhunden, Gehorsam, Alleinebleiben, Verhalten in der Wohnung) und mittlerweile genießt er das "Hofiertwerden".

    Die schwierige Zeit des schlechteren Gehorsams und schlechten Verhaltens der Althündin wird vorübergehen - gib ihr etwas Zeit und lass sie nicht links liegen. Nervt die Kleine sie sehr? Hat sie Privilegien (unantastbares Körbchen, Zeit mit Frauchen)?

    Wir fahren einen Mazda Premacy: 1 Box auf dem Rücksitz, 1 Box im Kofferraum und ein Hund nackig im Kofferraum. Ein großer Raum hat hinten richtig Platz. Unser Diesel verbraucht so 7 l auf 100 km.

    Werkstattmäßig das beste Auto, was wir je hatten: 10 Jahre alt und beim letzten TÜV gerarde 200 € gezahlt inkl. Gebühren :)

    Bei meiner Mutter haben die netten Menschen vor etlichen Jahren angerufen - woher die unsere Nummer hatten . . .

    Sie hat sich natürlich beschwatzen lassen und ein Probepaket bestellt. Das Zeug war ziemlich teuer, dafür, dass nicht mal Fleisch, sondern oft billiger Mais an erster Stelle steht (Preise finde ich auf der Internetseite übrigens nicht).

    Und dann ging der Terror los:
    Mindestens 3 Anrufe pro Woche, nachdem wir beim ersten Telefonat diplomatisch mitgeteilt haben, dass wir so einen Mist nicht füttern wollen. Hat nicht gewirkt. Da habe ich mir dann den Spaß gemacht und den anrufenden Mitarebeitzer in den Wahnsinn getrieben, indem ich erzählt habe, dass wir jetzt nur barfen und zusätzlich hochwertiges Trofu füttern, dessen Zusammensetzung ich ihm haarklein aufgedröselt habe und immer wieder gefragt habe, was denn deren Futter im Einzelnen im Vergleich so gut macht. Nach einer halben Stunde hatte er graue Haare und wir ab dann unsere Ruhe :)