Beiträge von Falco

    Ein Mali ist "schneller": schneller in der Reaktion (gewollte und ungewollte), schneller kaputt gearbeitet, schneller durchgeknallt, schneller ganz oben beim richtigen Handling.

    Das kann von Vorteil oder von Nachteil sein, je nach HF und Ausbildung des Hundes. Ein optimal gearbeiteter Mali beim richtigen HF ist ein Traum, ein kaputt gearbeiteter (zuviel Härte etc.) ein Alptraum.

    Der DSH (ich spreche jetzt von der LZ) "verzeiht" mehr und etwas weniger sensibel dem HF gegenüber und mental weniger abhängig von dessen Goodwill. Immer noch sehr abhängig, aber weniger als der Mali.

    Wie würdest Du Dich als HF und Deine Arbeitsweise beschreiben?

    Nala hat ordentlich Jagdtrieb, allerdings geht sie hauptsächlich auf Sicht und nach Gehör. Für Spuren fehlt ihr die Geduld :)
    Seit ein paar Monaten wird der Hund zum Vorsteher erzogen und das klappt echt toll. Sonst ist sie gerne mal losgestürmt. Auf Pfiff war sie wieder da, hat mir aber so nicht gefallen.

    Von einem Arbeitskollegen (mein "Mittagsdate :D) gehört:

    Pärchen steuert draußen auf ein Plakat zu, was für eine "Tanz-in-den-Mai"-Veranstaltung wirbt mit Ort und Uhrzeit.

    Er will hin, weil es um die Ecke ist und 21 Uhr doch eine gute Zeit ist. Dann stellen sie sich lauthals Fragen nach dem Datum (!) der Veranstaltung und schimpfen auf den Veranstalter, dass der zu blöd ist, ein richtiges Plakat mit Datum aufzuhängen . . .

    Zitat

    Was fällt euch so im nachhinein ein, was gaaaaanz wichtig wäre zu beachten, an das ich ev. gar nicht denke? (was für ein satz :headbash: )

    Wir haben gerade am Anfang (und auch heute teilweise noch) relativ viel geklärt: Keiner nimmt dem anderen was weg, Hund in "Fremdkudde" wurde weggeräumt, wenn Althund davon genervt war, Futterneid lohnt sich nicht.

    Ergebnis: Bis heute nicht eine Klopperei oder "böses Wort" uner den Hunden. Alle haben sich lieb und vertrauen darauf, dass wir Frieden schaffen. Spielzeug kann rumliegen und auch futtermäßig keine Aggression. Jeder HUnd "erträgt", wenn der andere mit etwas dran ist und drängt nie dazwischen.

    Mehrhundehaltung ist anstrengend, aber lehrreich ;)

    Wir haben die Ruheplätze erstmal etewas weiter auseinander gehalten, weil Annäherung immer freiwillig geschehen sollte. Die Rechnung haben wir ohne den Miniteppich gemacht - an den großen "Bruder" gekuschelt schlief es sich vieeel besser :D

    Als der Herder zum Mali dazukam, kannten sich die Hunde bereist vom Hundeplatz und mochten sich. Demzufolge wurden die Plätze dort plaziert, wo es halt passte (kleine Wohnung).

    Heute liegen alle in Kudden direkt nebeneinander.

    Das klingt in meinen Augen sehr frustrierend, v.a. für Dich . . . Hand aufs Herz: Denkst Du, dass sich die Einstellung Deines Freundes ggü. den Hunden und den evtl. folgenden (auch die kommen nicht gehorsam und ruhig auf die Welt) ändert oder eher nicht? Auf Dauer stelle ich mir das Leben, wenn er halt so ist, unbefriedigend für alle Seiten vor. Habt ihr mal ein ernstes Gespräch darüber geführt?